Statement 6 Blick in die Zukunft
Elisabeth.Guentner.Uni-Sbg, 26. Juni 2011, 16:37
In Statement 6 möchte ich meine bisherigen Beiträge auf die zentralen Aussagen zusammenfassen und daraus die wesentlichen Trends für das Web der Zukunft ableiten und festhalten.
Statement 1 – 1999 A.D.
In meinem ersten Statement befasse ich mich mit einer Zukunftsprognose aus dem Jahre 1967. In der Dokumentation „Richtung 2000“ geht es um die Informations- und Kommunikationstechnologien für den Haushalt der Zukunft. Der Kurzfilm der Philco-Ford Corporation prognostiziert bereits 1967 vernetzte Heimcomputer, Fernsehen via Flatscreen sowie Drucker und spricht von Diensten wie Onlineshopping, Onlinebanking, Videokommunikation, E-Learning, E-Mail und Videoüberwachung. Obwohl viele, in der Vergangenheit erstellte Prognosen aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien mit gravierenden Fehleinschätzungen einhergingen, trifft diese Vorhersage mit erstaunlicher Präzension zu. Damals musste dieser gewagte Blick in die Zukunft wahres Science-Fiction-Kino gewesen sein. Heute können wir uns ein Leben ohne diesen Informations- und Kommunikationstechnologien gar nicht mehr vorstellen.
Statement 2 – Zeitalter der künstlichen Intelligenz
In meinem zweiten Statement beschäftige ich mich mit dem faszinierenden Phänomen der künstlichen Intelligenz. Seit dem denkwürdigen Duell "Jeopardy" gegen "Watson" steht fest, dass das Zeitalter der künstlichen Intelligenzen nicht mehr länger auf sich warten lässt. Die Menschheit wurde erstmalig in der Geschichte von künstlicher Intelligenz besiegt. Im Zentrum meines Beitrages stand die Frage, ob es Computern in Zukunft möglich sein wird, über eine Form von Bewusstsein und über Emotionen zu verfügen. Nach dem Zukunftsforscher Ray Kurtweil wird innerhalb der nächsten 30 Jahre künstliche Intelligenz an menschliche heranreichen oder diese sogar übertreffen. Für uns gilt diese Vorstellung vielleicht heute noch etwas abstrakt, jedoch nicht mehr unmöglich... wir dürfen gespannt sein.
Statement 3 – Tangible User Interfaces
In meinem dritten Statement widme ich mich dem Thema Human Computer Interfaces und gehe insbesondere auf Tangible User Interfaces ein. TUIs bieten weitaus vielfältigere und intuitivere Möglichkeiten der Interaktion als grafische Interfaces und erfordern allein aus diesem Grund eine genauere Betrachtung. Die Chancen und Möglichkeiten der TUIs sind mit Sicherheit noch nicht erschöpft und es bleibt abzuwarten, welche Entwicklungen in diesem Bereich zukünftig auf uns zukommen. Meines Erachtens haben TUIs großes Potential und werden auch in Zukunft neben den grafischen User Interfaces ganz groß mitmischen. TUIs kommen der anthropologischen Verankerung des Menschen besonders nahe und schaffen in unserer virtualisierten Welt einen willkommen Gegenpol, der die Dinge wieder (be)greifbarer werden lässt.
Statement 4 – Ist Privatshäre überhaupt noch zeitgemäß
In meinem vierten Statement beschäftige ich mich mit Datenschutzbestimmungen aktueller Web 2.0-Plattformen. Im meinem Statement gehe ich dabei der Frage nach, welchen Stellenwert Privatsphäre in Zeiten von Facebook & Co einnimmt. Angesichts der aktuellen Entwicklungen, erscheint die Flucht ins Zeitalter der Post Privacy sehr fortschrittlich und verlockend. In einer Welt in der alles vernetzt ist und jeder mit jedem (über Facebook) befeundet ist, gibt es keine Tabus. Fakt ist allerdings, dass es jedem Mesnch auch in Zkunft möglich sein sollte, selbst über die Einstellung zur Privatheit zu entscheiden.
Präsentation - Enterprise 2.0
Zusammen mit meiner Kollegin, Katharina Achleitner, habe ich mich genauer mit dem Thema Enterprise 2.0 – sprich der Nutzung von Social Software innerhalb von Unternehmen – auseinandergesetzt. Hier der Link zur Präsentation (Teil1/Teil2). Neue Web-Technologien haben in den letzten Jahren das Internet und somit das Leben jedes Einzelnen grundlegend verändert. Auch Unternehmen haben das Potential dieser Technologien für sich entdeckt und erproben neue Methoden der Kommunikation, der Zusammenarbeit oder der Wissensorganisation. Nicht alles hat dabei den Weg vom Internet ins Intranet gefunden, vieles jedoch ist heute selbstverständlich, was vor 15 Jahren noch als große Innovation galt, wie beispielsweise E-Mails. In Zukunft wird es immer wichtiger werden Wissen zu verknüpfen, zu organisieren, zu kommunizieren und kollaborativ zu arbeiten. Der Erfolg der weltgrößten Enzyklopädie Wikipedia spricht für sich und zeigt, dass sich durch kollektive Intelligenz hochqualitative Inhalte realisieren lassen.
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