Media? Social!

Partizipatives Lernen in und mit Social Media

Aktualisiert: 2012.01.31, 14:19 |  login | 
Donnerstag, 12. März 2009

 

Ich denke, dass das Spannungsverhältnis zwischen eLearning-Plattformen, die in erster Linie Information bereitstellen sollen wie zum Beispiel das Blackboard und kollaborativen eLearning-Anwendungen wie Blogs sich relativ einfach auflösen lässt.

Geht es darum die Teilnehmer einer Vorlesung mit dem notwendigen Unterrichtsmaterial zu versorgen ist eine Lernplattform wie das Blackboard absolut ausreichend. Abgesehen davon verfügt auch das Blackboard über Funktionen wie Blog, Diskussionsplattform, Dateiversand an andere Teilnehmer und ähnliches, diese werden i.d.R. von den Lehrenden nur nicht genutzt.

Die Verwendung eines Blogs im eLearning hat meiner Ansicht nach eine vollkommen andere Intention, nämlich die, dass die Teilnehmer der Lehrveranstaltung aktiv an der Gestaltung der Lehrveranstaltung und der Erarbeitung der Inhalte mitwirken. Dies setzt natürlich einen größeren Zeitaufwand und gewisse Basiskenntnisse voraus. Um also ausschließlich vorgefertigte Inhalte zu lernen ist ein Blog nicht das richtige Mittel, soll jedoch Gelerntes auch angewendet oder er gemeinschaftlich erarbeitet werden, so ist der Blog das geeignete Werkzeug und sollte nicht negativ bewertet werden.

 

Bezüglich der Zukunft von eLearning denke ich, dass zwar zunehmend Lerninhalte im Internet präsentiert und verarbeitet werden, ein Ende der Präsenzuniversität aber NICHT kurz bevorsteht.

Die meisten von uns werden die Erfahrung gemacht haben, was passiert wenn eine Lehrveranstaltung "mal eben" ins Internet verlagert werden soll (KoWi II, SoSe 08) und das ganze dann aus Kurzausschnitten der Veranstaltung aus dem Vorjahr besteht.

Sicher erfreuen sich Fernuniversitäten wie z. B. Hagen wachsender Beliebtheit, all das was universitäres Leben aber ausmacht, können sie nicht bieten.

 

ELearning im Zusammenhang mit Unternehmen verbirgt sich in der Regel hinter dem Begriff "Intranet". Hier bieten insbesondere größere Unternehmen eine Vielzahl an Informationen sowie Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung an. Das Deutsche Herzzentrum z. B. hinterlegt alle neuen Studien, Richtlinien, Leitfäden, Termine, Seminare und Workshops im Internet und macht diese so allen Mitarbeitern zugänglich. Einerseits handelt es sich um Zusatzinformationen zu realen Veranstaltungen, andererseits um rein Webbasierte Inhalte.

 

Dieser Beitrag bezieht sich auf den Beitrag Trend eLearning 2.0 von Christine Zehentmayr und stellt eine ausführlichere Version meines Kommentars dar.

 

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Ich persönlich bin der Meinung, dass es gerade im beruflichen Umfeld immer wichtiger wird, alle technischen Möglichkeiten auszuschöpfen um das im Unternehmen vorhandene Wissen bestmöglich dokumentieren / bündeln / weiterverwenden / ... zu können. Herkömmliche Intranet-Lösungen stoßen, gerade wenn es um die Vernetzung von Wissen geht, teilweise auf ihre Grenzen.

Vodafone R&D hat mit WEASEL ein besonders innovatives und modernes Firmennetzwerk. Mehr dazu könnt ihr in meinem Blog lesen. 

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