Media? Social!

Partizipatives Lernen in und mit Social Media

Aktualisiert: 2012.01.31, 14:19 |  login | 
Montag, 16. März 2009

Die heutige LV befasst sich mit dem Aufbau des Internets als Netz aus Netzen.

Damit ist gemeint, dass es keine einzelnen direkt Verbindungen gibt, sondern wichtige Knotenpunkte, die idR immer mehrfach angebunden sind und an die weitere Netze, wie z. B. das österreichische Wissenschaftsnetz ACONET oder aber auch ein privates Netzwerk angebunden sind.

Weiters wurde das System des Internet Protokolls besprochen, das kurz gesagt auf dem Prinzip der Zerstückelung der Daten in Pakete beruht, denen Sicherheits- und Destinationsinformationen mitgegeben werden.

Sollte eine sehr leistungsfähige direkte Verbindung erforderlich sein, die nicht den Weg durch die Netze und über Knoten geht, so ist es möglich diese zu buchen um so einen sichereren und schnelleren Datenstrom zu ermöglichen. Ein Anbieter hierfür ist z. B. AKAMAI.

 

Protokoll = Formvorschrift (Anlehnung aus der Diplomatier), die eingehalten werden müssen um erfolgreich in Verbindung zu treten.

Unterschiedliche Server bieten unterschiedlich hoch angesiedelte Arbeit. Ein POP-Server z. B. ist wenig elaboriert und läd immer alle Emails herunter, komplett und in jeder Größe.

Nutzt man aber z. B. das kompliziertere IMAP Protokoll, so kann man sich lediglich die Informationen: Absender, Größe, ersten drei Zeilen, automatisch zuschicken lassen und dann entscheiden ob man das gesamte Mail lesen möchte.

 

Das ISO/OSI- Modell ist ein META-Modell, das die verschiedenen Protokolle in ein hierarchisches Schichtmodell einordnet. Alle neuen Entwicklungen und Erfindungen müssen so konzipiert sein, dass sie sich in dieses System einordnen lassen.

 

Multitasking: Parallele Nutzung mehrerer Programme auf einem Rechner. Moderne Betriebssysteme unterstützen dieses System. Verfügt ein Rechner nur über einen Prozessor, so wird dies über den in Sekundenbruchteile aufgesplitteten Zugriff der einzelnen Programme ermöglicht.

Multiuser: Gemeinsamer Zugriff mehrerer Personen auf die Rechenleistung eines oder mehrerer Rechner.

 

FTP: File Transfer: Ursprüngliche und um ein vielfaches sinnvollere Lösung große Datenmengen über das Internet zu versenden. EMail ist hier alles anderes als ideal!

 

packet switching: Daten einer File werden zerstückelt. Die einzelnen Pakete können über verschiedene Wege, Knoten und in "falscher" Reihenfolge verschickt werden.

IP und TCP (Transmission Control Protocol) ermöglichen den korrekten Versand und die korrekte Zusammensetzung.

Nur so ist eine preisgünstige weltweite Vernetzung möglich!

 

IPv4 ist das momentan am weitesten verbreitete Adressierungssystem.

Bsp einer IPv4 Adresse: 192.0.2.43, mit maximal ca. 4 Mrd. Möglichkeiten (4228250625); jede der vier Zahlen kann einen Wert annehmen zwischen 0 und 255.

Nach diesem System wäre es nicht möglich, dass jeder Mensch auch nur EINE Adresse haben kann.

Die Weiterentwicklung IPv6 ist in den meisten Betriebssystemen bereits impliziert und wird in Zukunft allgemein verbreitet werden.

Beispiel einer IPv6 Adresse: 2001:0db8:582:ae33::29, die Zahl der Adressen ist hier quasi unbegrenzt. Notwendig wird dies, da immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden werden, die Entwicklung begann bereits in 1999!

Für weitere Informationen ein Verweis auf die Homepage der IANA.

Die verschiedenen Anwendungen nutzen unterschiedliche Ports, je mehr Ports geöffnet sind umso angreifbarer wird der Rechner. Der Port für Homepages (HTTP) z. B. ist Port 80, schließt man diese, so kann man keine Homepages mehr besuchen.

Firewalls sperren als gefährlich geltende Ports.

In den Netzwerkdienstprogrammen kann man Geschwindigkeiten überprüfen.

Über PING kann man eine IP-Adresse eingeben und bekommt die Geschwindigkeit für Hin- und Rückweg angegeben (in ms.).

Über Trace bekommt man zusätzlich den Weg über die jeweiligen Knoten und die Zeit angegeben.

Beispiel:

 

  • vom Rechner -> zum Router
  • vom Router -> zum Uninetz
  • vom Uninetz -> zum ACONET
  • vom ACONET -> nach Frankfurt
  • .
  • .
  • .
  • bis schließlich zum angewählten Server

 

So kann man z. B. seinen Provider überprüfen, wie schnell der Anbieter ist und wie direkt man an das Internet angebunden ist.

 

Über Portscan kann man die verschiedenen Ports eines Servers überprüfen und sich informieren welche Ports geöffnet sind.

Dies ist SEHR unbeliebt und wird von vielen Firmen und Organisationen verboten/abgelehnt. Fraglich ist hier die Durchsetzbarkeit.

 

Über verschiedene Websites, wie z. B. speedtest.net, kann man seine Verbindungsgeschwindigkeit überprüfen. Vereinfacht und schematisiert wird ein Mittelwert der Geschwindigkeit gebildet.

 

Über die Funktion SSID kann man den Namen seines Netzwerks verbergen, so dass dieses nicht mehr so einfach von dritten gefunden werden kann.

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von wegen afrika

ist wohl jenes projekt hier gemeint.

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Ping und Traceroute bei windows

steht hier wie´s funktioniert.

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