Lernblog
Mittwoch, 25. Mai 2016
Präsentation - Das Ende der gedruckten Zeitung
Die Präsentation für die heutige Vorlesung vom 25.05.2016 findet ihr hier.

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Sonntag, 22. Mai 2016
Quo Vadis Tageszeitung - das Interview vom Chefredakteur der OÖN
Das Interview von Mag. Geral Mandlbauer an der PH OÖ.

Er gibt Informationen über das Medien- und Nutzerverhalten in der Vergangheit und gibt Preis, wie es weitergehen könnte:



Quelle: BildungsTV, Mag. Gerald Mandlbauer: Medien im Wandel: Was bleibt? Was kommt? URL: https://www.youtube.com/watch?v=4YJakY3htRA Stand 22.05.2016

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Die Geschichte der Zeitung
Eine etwas einfache, aber kurze Erklärung, was die Geschichte der Zeitung ist, findet man in diesem Youtube-Video:

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Qualitätsjournalismus
Bevor das Internet kam haben sich Zeitungsartikel vor allem durch Journalisten ergeben, welche mehr oder weniger tief recherchiert, die Geschichte ausgearbeitet und zusammengeschrieben haben. Mit dem Internet und dessen Möglichkeiten hat sich einige Konkurrenzvarianten ergeben.
Ein großer Teil der Konkurrenz sind Blogs, welche oftmals von journalistischen Laien geschrieben werden. Die zwar eine gute Reichweite aufbauen können, deren Artikel teilweise nicht auf der fundierten Recherche basiert.
Vor allem ist bei den Blogs auch das Problem, das der Großteil der Blogger gratis schreibt. Nur wenige können durch Werbeplatzierungen davon leben. Ein Journalist hingegen muss von seinem Schreiben leben können und ist deshalb auch auf ein Gehalt angewiesen.

Weiters haben auch Unternehmen je länger je mehr eigene Contentstrategien und verwandeln sich in halbe Medienhäuser. Beispielsweise hat Red Bull1 den meistabonniertesten Youtube-Kanal Österreichs, den eigene Fernseh-Sender Servus TV sowie das Lifestyle-Magazin The Red Bulletin. Dementsprechend haben sie eine Medienabteilung, die zwar auf der Schiene des Massenmediums ist, aber nicht der Information der Allgemeinheit über das Weltgeschehen dient. Auch diese Form konkurriert mit der Tageszeitungen.

Vor allem steigt auch der Druck auf die einzelnen Journalisten und Journalistinnen. Durch die Auflösung von traditionellen Ressorteinteilungen, vor allem auch die Regionalressorts betreffend, und der Etablierung von integrierten Nachrichtenredaktionen kann Personal eingespart werden. Dies geht dann natürlich zulasten der einzelnen Mitarbeitenden.

Weiters steigt der Druck durch das Internet, schneller zu recherchieren und Artikel zu veröffentlichen.

Quelle:
1Wikipedia, Red Bull. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Bull_GmbH#Medien (Stand 22.05.2016)

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Die Übernahme der Washington Post durch Amazon
Was geschah:

>2012 übernahm Amazon die Washington Post für 250 millionen Dollar.
> Bezos will die Washington Post zu einem Online-Shop ausbauen, in dem Artikel wie Waren verkauft werden.
> Im September integrierte Amazon Digital-Abos der Washington Post bei seinem Prime-Service. Prime-Nutzer können seitdem die Washington Post sechs Monate lang gratis lesen, danach kostet das Abo für Prime-Mitglieder nur 3.99 Dollar pro Monat.
> Das Bemerkenswerte an dem Modell ist, dass Amazon und nicht die Washington Post die Vermarktung der Digital-Abos übernimmt.
> Die Ladezeit der Website konnte um 80 Prozent gesenkt werden, unnötige Cookies wurden entfernt.

Ein Synergieeffekt sei, dass die Artikel, worauf die Lesenden klicken, Informationen über sie preisgeben. Beispielsweise Wohnort, Hobbies, ob sie Kinder haben, wie alt sie sind, welche Sportarten sie mögen etc. Diese Nutzerdaten können dann wiederum in den Personalisierten E-Commerce fließen.

Eine ganz ähnliche Strategie fährt der chinesische Online-Händler Alibaba, der noch nicht so lange die traditionsreiche Hongkonger Tageszeitung «South China Morning Post» übernahm und bereits zuvor das China Business Network, ein Anbieter für Finanznachrichten (vergleichbar mit Bloomberg), sowie den Videokanal «Youku Tudou», das Youtube Chinas, aufgekauft hatte.

Quelle: Adrian Lobe (2015), Ein iTunes für den Journalismus. URL: http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/medien/ein_itunes_fuer_den_journalismus/ (Stand 22.05.2016)

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Heutiges Verlagswesen im Beispiel von Axel Springer AG
Der Axel Springer Verlag wurde 1946 von Axel Springer und seinem Vater gegründet. Dazumal haben sie mit Hörzu und mit Nordwestdeutsche Hefte gestartet und bald darauf Bild und das Hamburger Abendlatt veröffentlicht. Vor allem als der Verlag 1985 an die Börse ging, haben sie damit begonnen, Beteiligungen und Tochterfirmen im In- und Ausland aufzubauen.1

Mittlerweile hat der Verlag rund 340 Beteiligungen weltweit.2

Im Geschäftsjahr 2015 erwirtschafteten 15.000 Mitarbeiter einen Konzernumsatz von 3,3 Milliarden EUR und ein EBITDA von 559 Mio. EUR. Bereits heute tragen die digitalen Medienkanäle mehr als 60 % zum Umsatz und knapp 70 % zum EBITDA bei. 3

Der Verlag hat es geschafft, im digitalen Raum Fuss zu setzen und damit erfolgreich zu werden. 2012 haben die Einnahmen aus digitalen Medien die Einnahmen der deutschen Zeitungen in Deutschland überholt. 4

Infografik: Digitale Medien überflügeln deutsche Zeitungen | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista


Einen Großteil des Einname findet bei Axel Springer über Internetportale wie der französichen Immobilienseite Seloger. Weiter im Angebot sind Urlaubsflüge, Mietwohnungen, Portal für Hautpflegetipps sowie Preisportale. Die Produktpalette hat sich stark gewandelt, ist aber vom ursprünglichen Journalismus stark weggekommen.
2012 hat der Verlag mehr Umsatz mit digitalen Medien als mit gedruckten Zeitungen. Der Anteil des digitalen Angebots lag 2014 bei über 40 Prozent.5

Kritiken am Springer Verlag

In einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen wird der Verlag kritisch hinsichtlich seines journalistischen Ursprungs betrachtet. Der Verlag hätte zu viel an echtem Journalismus verloren und auch der Betriebsrat bemängle die Veränderungen in den letzten JAhre. Zudem sei es schwer zu sagen, was Axel Springer Verlag heute ist, denn seit Jahren sei man kein klassisches Zeitungshaus mehr.6


Quellen:
1Wikipedia. URL:https://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Springer_SE, Stand 22.05.2016
2 Axel Springer Verlag, Geschäftsbericht 2015. URL: http://www.axelspringer.de/dl/22446733/Axel_Springer_Geschaeftsbericht_2015.pdf
3Wikipedia. URL:https://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Springer_SE, Stand 22.05.2016
4 Statista.de, digitale Medien überflügeln deutsche Zeitungen. URL: https://de.statista.com/infografik/961/umsatz-axel-springer-ag-digitale-medien-und-deutsche-zeitungen/ , Stand 22.05.2016
5,6Paul Middelhoff (05.03.2014), Journalismus über Bord. URL: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/axel-springer-verlag-journalismus-ueber-bord-12805868.html (Stand 22.05.2016)

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Montag, 4. April 2016
Das Ende der gedruckten Zeitung
In Abstimmung mit Prof. Pluschkowitz behandelt dieser Abstract und die Arbeit in diesem Lernblog das Thema ?das Ende der gedruckten Zeitung?

Ziel:
Das Verständnis des Wandels und die Auswirkung auf die Medienbranche, mit seinen Vor- und Nachteilen. Zudem soll aufgezeigt werden, welche Erlösmodelle und Strategien bereits in der Praxis eingesetzt werden und in welche Richtung sich der Trend weiter entwickeln könnte.

Beitrag:
Die Digitalisierung bremst auch vor den ältesten Medien, der Tageszeitungen, zurück. Schon länger lässt sich im In- sowie Ausland ein sterben der Zeitungen beobachten. Dies hängt zum einen Zusammen, dass vermehrt redaktioneller Inhalt über Internet genutzt wird. Vermehrt lesen die User Zeitungsartikel auf ihrem Smartphone, ihrem Tablet oder dem Computer. User wollen 24h auf den Inhalt zugreifen können und dieser muss auch brandaktuell sein. Zum anderen hängt dies damit zusammen dass es den Zeitungsverlagen nicht gelang, ein erfolgreiches Erlösmodel zu etablieren. Die Frage ist nun, wie soll es mit Tageszeitungen weitergehen und welche Geschäfts- und Erlösmodelle gibt es, die sie nutzen können.

Inhalte:
1. Geschichte der Tageszeitung: Die Arbeit soll beleuchten, was der geschichtliche Hintergrund der Tageszeitung ist und welche Wandel da Medium über die Jahre und Jahrhunderte bereits durchmachen musste.
2. Ist-Situation: Es soll darauf eingegangen werden, wie die Situation in der heutigen Zeit ausschaut und welche Strategien verwendet werden. Ein Punkt soll auch die Zusammenschlüsse der Verlage seit geraumer Zeit behandeln.
3. Praxis-Analyse: In einem praktischen Teil soll behandelt werden, welche Erlösmodelle für Tageszeitungen in der Praxis eingesetzt werden und in welche Richtung es weitergehen könnte.
4. Aktuelle Entwicklungen im Publisher-Bereich: Beispielsweise Facebook Instant Articles, Robotertexte, Angebote von Amazon Prime etc.


Beabsichtigte Quellen:
- Strategien in der Medienbranche, Insa Sjurts, 3. Auflage, 2005
- Das Web 2.0 als Herausforderung für den Printjournalismus : Wechselwirkungen und Optionen
- Wahrnehmung des strategischen Handlungsspielraumes , Die verlegerische Entwicklung deutscher Qualitätstageszeitungen seit 2001; Wasko Rothmann, 2013

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