Der Code der Jugendlichen

sarah.hinterreiter.uni-linz, 11. Juni 2014, 11:14

Da dieses Thema unglaubliches Potenzial in sich trägt und folglich sehr umfangreich ist, wird das Thema in diesem Beitrag etwas eingegrenzt. Denn der Code der Jugendlichen ist von Staat zu Staat unterschiedlich. Ja sogar von Region zu Region und von Bildungsschicht zu Bildungsschicht. Doch diese hier angeführten Einteilungen sind vermutlich bei weitem noch nicht alle möglichen Untereilung, wie sich die Eigenschaften der Kommunikation der Jugendlichen auswirken.

 

Eine Subkultur zeichnet sich nicht nur durch die Sprache, sondern umfasst viel mehr Aspekte. Es umfasst Kleidungstil, gleiche Gesinnung sowie Interessen und Symbole (um nur einige zu nennen). Zudem beeinflussen das Milieu sowie die Region (städtisch oder ländlich) die Entwicklung dieser Kultur. All diese und noch viele weitere Aspekte sind zu beachten. Deshalb fällt es schwer „Die Kommunikation der Jugendlichen“ allgemein zu analysieren.

 

Kommunikation besteht nicht immer aus einem Gespräch sondern findet auch durch Gesten und Optik statt. Wie kommunizieren nun Jugendliche? Sprache hat sich im Laufe der Zeit ständig verändert und demzufolge auch die Sprache der Jugend. Jeder hat eigene Erfahrungen mit Jugendsprache passiv wie auch aktiv erlebt. Es ist eine außerordentlich schnell lebige Sprachentwicklung. Hat man vor etwa 10 Jahren „geil“ verwendet, wenn man seine Begeisterung für etwas zum Ausdruck bringen wollte, so wird dieser heute häufig durch „fett“ ersetzt. Harald Schmidt fasst die Sprache der Jugend auf eine seine Art zusammen:

 

  (Q1)

 

Neben der Sprache verändern sich ebenso die Gesten ständig. Viele Menschen Begrüßen sich mittels Händedruck, Umarmung oder Küssen. Der Cliché Jugendliche begrüßt sich mit der Faust oder einer Kombination aus den unterschiedlichsten Gesten. Im folgenden Video sind einige Stereotypen wie jugendliche heute miteinander durch Gesten, Sprache und Auftreten kommunizieren.

(Q2)

 

Wie im erwachsenen Leben entstehen bereits in jungen Jahren unterschiedliche Politische oder auch nicht politische Denkmuster. So ist das zum Beispiel das Anarchiezeichen ein Symbol des Ausbruchs und der Herrschaftslosigkeit. 

Der Hintergrund warum diese Symbol bei einigen Jugendlichen eine derartige Beliebtheit erreicht könnte die gewohnte Bevormundung der Eltern sein. Durch Anarchie geben Jugendliche zu erkennen, dass sie weder vom Staat noch von den Eltern Anweisungen erteilt bekommen wollen. Dies ist nur eines von vielen Symbolen, welche ich mit Jugend verbinde.

 

Politisch Gesehen werden laut einer Studie, die Piraten als Jugendpartei bezeichnet, da sie von Jugendlichen vor allem als Jugend-, Internet-, Transparenz- und Mitbestimmungspartei betrachtet werden. Doch auch die FPÖ liegt bei den jungen Personen zwischen 16- jährigen und 29-jährigen weit vorne (Q3), was großes Bedenken bei einer Vielzahl der Bevölkerung auslöst. Marianne Enigl und Edith Meinhart sind Journalistendes Profil und sind mit diesem Artikel (Q4) den Hintergründen von Jungwählern auf den Grundgegangen

 

Zusammengefasst ist zu sagen, dass man allgemein über „Die Kommunikation der Jugendlichen“ in einem derartig kurz gefassten Umfang kaum einen aussagekräftigen Beitrag schreiben kann. Begrenzt man die Analyse der Kommunikation der Jugendlichen lediglich auf den deutschsprachigen Raum, so bleiben doch große Unterschiede im Umgang miteinander bestehen. Es gibt Jugendliche, die sich mit einem Händedruck begrüßen. Weiters gibt es Jugendliche, die sich mit einer Kombination aus Gesten begrüßen. Es gibt junge Menschen die Die Grünen wählen und jene, die H.C. Strache als Vorbild anerkennen. Menschen kommunizieren unterschiedlich und haben verschiedenste Interessen. Dies gilt für die Jugend ebenso wie für Erwachsene.

 

Wer sich jetzt denkt sich mit der Sprache der Jugend auszukennen kann sich hier (Q5) testen.

 

Q1: http://www.youtube.com/watch?v=NIV-cw6XDpc

Q2: http://www.youtube.com/embed/VcdmUCT6qaw

Q3: APA (2012): FPÖ bei Jungwählern auf Platz eins, Piraten liegen vor ÖVP und SPÖ. In: DerStandard Online

URL:http://derstandard.at/1338559343468/Jugendstudie-FPOe-bei-Jungwaehlern-auf-Platz-eins-Piraten-liegen-vor-OeVP-und-SPOe

Q4:Enigl, M./Meinhart, E. (2008): Jugend am rechten Rand: Fast jeder zweite Österreicher unter 30 wählt FPÖ/BZÖ. In: Profil Online

URL:http://www.profil.at/articles/0840/560/221254/jugend-rand-fast-oesterreicher-30-fpoe-bzoe

Q5: Spiegel Online: Wortschatz-Quiz. Arschfax für Anfänger.

URL:http://www.spiegel.de/quiztool/quiztool-53586.html

 

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