Mobile Business im Tourismus

jasmin.hopf.uni-linz, 30. November 2016, 15:56

Das Geschäftsfeld Tourismus/Touristik ist ein breiter Sektor in dem zahlreiche unterschiedliche Programme und Applikationen ihre Anwendungen finden. Die Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie ist im Tourismus bereits fest verankert. Doch in Zukunft wird das Mobile Business im Tourismus (m-Tourismus) immer wichtiger. Generell gehören zum  Touristik etwa Reiseveranstalter, Hotellerie, Transportbetriebe, Tourist Offices, Museen, Sehenswürdigkeiten und Verkehrsmittel. Es gibt auch verschieden Arten von Tourismus. Darunter fallen der Geschäfts-, Kultur-, Städte-, Kur-, Gesundheits-, Senioren-, Messe- und der Kongresstourismus.

 

Merkmale des Mobile Business im Tourismus



Mobile Endgeräte, Neuentwicklungen


Mit Hilfe von mobilen Endgeräten können Online (und Offline) Buchungen vorgenommen werden.(e-Tourismus) Sie können aber auch zur Navigation dienen in dem sie Touristen durch die Stadt leiten. Mit mobilen Endgeräten ist es auch möglich jederzeit bestimmte Informationen über Sehenswürdigkeiten, Gebäude, Museen oder Restaurants innerhalb kürzester Zeit abzurufen.


Multiple Drahtlosverbindungen, Neuentwicklungen


Diverse Drahtlosverbindungen können für unterschiedliche Funktionen im Tourismus verwendet werden. So werden ganz klassisch das Internet (WLAN, Telefonnetz) für Buchungen von Reisen verwendet. Das GPS (Global Positioning System) dient etwa zur Navigation durch die Stadt, das mit der Verbindung von Augmented Reality interaktiv wird.
Mit der NFC (Near Field Communication) kann etwa kontaktlos bezahlt werden, sie es im Hotel oder bei Touristen-Attraktionen. Ein Beispiel hierfür wäre die 3Geldbörse von Drei. Man hält einfach sein Smartphone zum Bezahlterminal und gibt seinen Code ein (vgl. Q1).
Hotels benutzen zum Beispiel auch WhatsApp um den Kunden über Angebote, Speisepläne während des Aufenthalts und Sehenswürdigkeiten zu informieren.



Multiple Sensoren


Multiple Sensoren können im Tourismus die reale Welt mit der virtuellen verbinden. So machen es zum Beispiel Systeme wie Layar oder Wikitude. Anhand der GPS Daten des mobilen Gerätes wird erkannt an welchem Ort es sich befindet und der User bekommt passend dazu ortsbezogene Informationen über Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Museen, Geldautomaten etc. auf seinem Gerät bereitgestellt. Mit Layar können auch Printmedien zum Leben erweckt werden. So können zum Beispiel Hotelkataloge (mit Layar-Logo oder QR-Codes)  gescannt werden. Der User erhält dann neben den Print-Informationen auch zusätzliche Informationen auf seinem Smartphone. Zusätzlich können dann gleich Artikel über einen Shopping-Link erworben werden (vgl. Q3). Auch Google Class kann als Anwendung herangezogen werden. Diese Brille übermittelt Informationen aus dem Internet über die Umgebung des Trägers; sie kann über Spracheingabe bedient werden. Foursquare, Triplt und OpenTable bieten bereits Apps für die Google Glass an. Es gibt auch diverse Übersetzer-Apps, die durch die Kamera Text erkennen und in eine andere Sprache übersetzen. Dies kann auf Reisen im Ausland sehr nützlich sein. Es gibt auch Navigations-Apps, die die Kamera benutzen und über das Bild eine Karte mit Straßennahmen legen und Orte in der Nähe anzeigen.




Unabhängigkeit von Ort und Zeit - Verfügbarkeit in allen Lebenslagen (Ubiqität)


Ubiqität spielt im Tourismus eine große Rolle. Man kann durch mobile Geräte überall und zu jederzeit buchen, man kann sich über Reisen und Ziele informieren. Es können zu jeder Zeit Bewertungen von Hotels oder Restaurants abgegeben werden oder von bestimmten Seiten entnommen werden. Es ist möglich in Echtzeit über Restaurants  z.B. auf sozialen Medien zu berichten.



Personalisierung - Endgeräte identifizieren eine Person


Mit z.B. dem GPS-Signal oder den WLAN Daten ist es möglich den Standort von Personen zu identifizieren. Ebenso können (wie oben beschrieben) mobile Endgeräte dazu benutz werden um im Tourismus kontaktlos zu bezahlen.



Lokaler Kontext - Ortszuweisung der Ereignisse, bzw. Transaktionen


Bei der Nutzung von diversen Apps zur Navigation oder in Verbindung mit Augmented Reality ist es einfach nachzuvollziehen wohin sich die Person bewegt oder welche Orte eine Person aufgesucht hat. Dies kann einerseits für die Person sehr hilfreich sein, wenn es darum geht die eigene Route mitzuprotokollieren und die gegangen Kilometer zu sehen aber auch gefährlich wenn solche Daten an Apps und weiter an andere Unternehmen übermittelt werden.

 

 



Weitere Möglichkeiten/Ideen


Virtuelles (Vorab)-Erleben von Reisen:
Personen können bequem von zu Hause aus Städte und Länder besichtigen mittels virtueller Brille. Dies dient entweder zur Entscheidungsfindung über das Reiseziel, zur Entscheidung über die Unterkunft oder als Ersatz für Reisen.
Selbstdarstellung mittels VR:Hotels, Reiseveranstalter, Reisebüros, Touristen-Attraktionen können sich selbst darstellen und ein Vorab-Erleben von den eigenen Produkten ermöglichen und sich so selbst vermarkten (vgl. Q1).

 




Quellen
Q1: Der Tourismusblog, URL: http://www.tourismuszukunft.de/2014/05/augmented-reality-im-tourismus/ [zuletzt abgerufen am 16.11.2016]
Q2: Drei, URL: https://www.drei.at/portal/de/privat/services-und-apps/zusaetzliche-services/3geldboerse/ [zuletzt abgerufen am 16.11.2016]
Q3: iTunes – Apple, URL: https://itunes.apple.com/at/app/layar-augmented-reality/id334404207?mt=8 [zuletzt abgerufen am 16.11.2016]

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