Wissen verwalten: Kindergarten-Weblog
 
Sonntag, 18. Januar 2004
Content-Management-Systeme für die Gedächtniserweiterung (HÜ3)

 

[1] Content-Management-Systeme für die Gedächtniserweiterung

[2] Weblogs als transaktives Gedächtnis

[3] Spezielle Anwendungsgebiete für Weblogs

Quellen

  


 

Content-Management-Systeme für die Gedächtniserweiterung

Obwohl man die Prozessverluste durch CMC-Gruppen kennt, werden in fast allen Unternehmen zahlreiche Projekte zu unterschiedlichen Themen auf elektronische Plattformen durchgeführt. Natürlich produzieren diese Projektgruppen Ergebnisse, die auch für andere Mitarbeiter im Unternehmen von großem Interesse sein können. Über eine entsprechende Intranet-Lösung kann die Projektgruppe ihre Ergebnisse bekannt machen und zur Diskussion stellen. Sie kann Vorlagen zum Download anbieten und Checklisten zur Verfügung stellen. Da nicht alle Mitarbeiter ihre eigenen Intranet-Seiten programmieren können, werden dafür Content-Management-Systeme (CMS) eingesetzt. Sie trennen das Layout vom Inhalt einer Seite und machen so eine dynamische Wartung des Inhalts durch eine beliebige Anzahl von Autoren möglich. In den meisten Fällen sind Content-Management-Systeme nur ein Werkzeug. Der Content-Manager muß also noch eine entsprechende Intranetplattform für das gewünschte Gruppen-Portal erstellen. Dieser sollte sodann auch die Informations- bzw. Kommunikationsverwaltung übernehmen. Die Verantwortung der ausgetauschten Informationen liegt bei den Autoren. Um Koordinationsverluste (Production Blocking) zu vermeiden muß eine stetige zielgerichtete Lenkung des Informationsflusses erfolgen.

 

 

Weblogs als transaktives Gedächtnis

Weblogs sind eine interaktive Plattform zum Austausch von Informationen, Daten und Meinungen zwischen Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern. Betriebe und Organisationen können und sollten ihre Mitarbeiter zum Führen von Weblogs ermutigen, welche je nach Bedarf privat oder öffentlich geführt werden können. Business-Weblogs, kurz B-Blogs genannt sind nicht nur Instrumente zur Stärkung von externen Geschäftsbeziehungen, sondern dienen auch zum betriebsinternen Wissensaustausch und zur Förderung der Zusammenarbeit. Funktionell sind B-Blogs sinnvollerweise mit E-Mail und Newsletter verbunden. Neueintragungen im Blog können ausgewählten Nutzern automatisch per E-Mail zugestellt werden, in diesem kurze, verlinkte Hinweise zu einem Weblog führen, in dem vertiefende Inhalte angeboten werden. Auch multimediale Anwendungen zur Visualisierung können eingebunden werden, um Motivationsverluste vorzubeugen.

 

 

Spezielle Anwendungsgebiete für Weblogs1

Weblogs bieten kleinere Organisationen eine besondere Chance und helfen Spezialisten Fach-Autorität aufzubauen. Nutzer sind in erster Linie Spezialisten der gleichen Fachrichtung. Auch im Krisen-Management können Blogs eingesetzt werden. Aktuelle Nachrichten können so direkt und rasch veröffentlicht werden.


Mögliche Arten solcher Weblogs:


  • Workgroup blogs
  • : Erfasst die Kommunikation einer Arbeitsgruppe innerhalb einer Organisation. Vorteile: Gemeinsames Forum für Meinungsaustausch; Teamfähigkeit der Gruppe wird gestärkt; Wissensakkumulation.

  • Project-based blogs
  • : Erfasst alle Projektelemente; erlaubt sofortige Protokollierung; errmöglicht Einblick in Arbeitsfortschritt.

  • Individual blog
  • s: Vernetzung der eigenen Arbeit mit der Gesamtorganisation. Ermöglicht Einblick in den eigenen Arbeitsalltag; dient der Beschreibung der eigenen Persönlichkeit.

  • Extranet blogs
  • : Ermöglicht Kommunikation mit Kunden, Lieferanten, Presse sowie sonstigen externen Zielgruppen, die für das eigene Unternehmen wichtig sind.

     

    Das Unternehmen Netscape hat die Möglichkeiten einer effizienten, geschlossenen Gruppe als kognitives System bereits erkannt, und orientiert sich daher in Zukunft wesentlich stärker in Richtung Intranet, wo es weniger um das Anzeigen von Web-Seiten als um leistungsfähige Groupware geht.




     

     


    Quellen

    1 Doeblin, Gesellschaft für Wirtschaftskommunikation , Weblogs: Zukunftschance für Kommunikation, 2003


     

     

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    Content-Management-Systeme für die Gedächtniserweiterung
    Das Unternehmen Netscape hat die Möglichkeiten einer effizienten, geschlossenen Gruppe als kognitives System bereits erkannt, und orientiert sich daher in Zukunft wesentlich stärker in Richtung Intranet, wo es weniger um das Anzeigen von Web-Seiten als um leistungsfähige Groupware geht.
    Hier der gesamte Artikel! - ab 19.01.03

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