Am Anfang galt das Internet als „rechtsfreier Raum“ (OQ1, Kröger, 210), doch das hat sich im Laufe der Jahre geändert. Häufig wurden bereits bestehende Gesetze einfach auf das Internet umgemünzt, doch die „Web“-Rechtssprechung beruht auch auf vielen Einzelurteilen.
Mit dieser Arbeit möchte ich zeigen, dass das Internet mittlerweile ein Objekt ist, mit dem sich die Rechtssprechung intensiv auseinandersetzt. In Zeiten von (wissenschaftlichen) Webpublikationen und Werbeaktionen im Internet sind Basiskenntnisse über die rechtliche Lage im Internet unumgänglich geworden. Aus diesem Grund bemühe ich mich in dieser Arbeit, eine verständliche Darstellung des österreichischen Urheber- und Wettbewerbsrechts sowie das Medienrecht im Internet zu geben. Ich werde mich jedoch auf das – meines Erachtens – Wichtigste beschränken. Der erste Teil meiner Arbeit gibt einen ganz kurzen Überblick über die geschichtlichen Hintergründe des Internets, weiters werde ich auf die Situation in Österreich hinweisen und den Begriff „Internet-Publikation“ so definieren, wie ich ihn in dieser Arbeit verwenden werde. Im zweiten Teil gehe ich zunächst sehr allgemein auf die Urheberrecht, Wettbewerbsrecht, Medienrecht) gehe ich auf die rechtliche Lage in Österreich ein, wobei ich mich besonders auf das Buch „Praxishandbuch Internet-Recht“ von Johannes Barbist beziehe. Im Schlussteil werde ich, nach einem kurzen Resümee, meinen persönlichen Standpunkt zur Handhabung des Rechts im Internet darstellen.