Das Web der Zukunft

Notwendig, aber nicht hinreichend

Schlüsseltechnolgien sind teibende Kräfte des Web, notwendig - aber nicht hinreichend um aktuelle Phänomene zu erklären. Die nachfolgende Dokumention "History of the Internet", von Melih Bilgil, Steve Taylor, Matthias Grübel und Prof. Philipp Pape fasst entwicklungsgeschichtlich dargestellt die wesentlichen, teschnischen Elemente des Internets zusammen, ohne die sich das Internet in der bestehenden Form nicht entwickelt hätte.

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=9hIQjrMHTv4

Als technologische Basis für die globale Ausbreitung des Interntes werden hervorgehoben:

• Multiuser / Multitasking
• packet switching (Paketvermittlung)
• TCP/IP
• nicht namentlich erwähnt: (relationale) Datenbanken

Dem Beitrag ist aber auch zu entnehmen, dass Internet-Technologie urspünglich von militärischen Aspekten, insbesondere vom "Verteidigungsbudget" der Vereinigten Staaten motiviert und finanziert war, was sich mit dem Eintritt der "Gesellschaft und Wirtschaft", Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts grundlegend änderte.

Eine Auswahl von Technologien, welche die Entwicklung des Internets derzeit beeinflusst, ist nachfolgend konzentriert dargestellt.

IPv6 das neue Internetprotokoll

Die unausweichliche Notwendigkeit eine neue Version des Internetprotokolls (IP) zu implementieren besteht in der aktuellen Enge des Adressraumes von IPv4. Die derzeitige Verfügbarkeit von IPv4-Adressen (Quelle: IPv4-exhaust, Mro 2.4.2011) zeigt, dass bereits 2012 der Vorrat endgültig erschöpft sein wird.

Quelle: ebenda

IPv6 reserviert 128 Bit für die Speicherung von Adressen und verfügt demgemäß über einen Umfang von 2¹²⁸ ≈ 340 Sextillionen = 3,4·10³⁸ eindeutigen Adressen. Überdies bietet IPv6 Leistungsmerkmale, welche den weiteren Werdegang des Internets namhaft beeinflussen werden.

• Flow-Kennzeichnung und Priorität (Kennzeichung von Paketen die priorisiert werden sollen, z.B. Echtzeitsysteme) führen zum Quality of Service.
• Multicasting.
• schnellere Weiterleitung der Pakete in den Routern.
• Sicherheit durch kryptografische Verschlüsselung (Punkt zu Punkt Verschlüsselung), sowohl die Authentizität der Verbindung betreffend, als auch entsprechender Abhör-Schutz.
• Einsatz in mobilen Netzen ohne Adress-Änderung (Beibehaltung der Adresse bei wechselnden Funkzellen).
• Multihoming

In Ansätzen, aber nicht flächendeckend, ist analoge Funktionalität im IPv4 nachgerüstet worden, jedoch nicht von allen Netzwerkkonten (Routern) und damit allen Teilnetzen unterstützt.

Kritik am IPv6 wird z.B. aus der Sicht des Datenschutzes geübt, weil Teile der IPv6-Adresse aus der Hardware-Adresse besteht und damit eine Rückverfolgung auf das eingesetzte Gerät (und somit auch auf den Benutzer) gegeben ist. Die "Privacy Extension" (RFC 4941) versucht diesen Umstand teilweise zu entschärfen, was aber der Anonymität die durch NAT oder DHCP erreicht wurde (mit Ausnahme der Kenntnis der Access-Provider), nicht entspricht.

Weiterführende Quelle: http://ipv6.com/

HTML5

Siehe: eigener Beitrag

Cloud Computing

" Cloud Computing refers to both the applications delivered as services over the Internet and the hardware and systems software in the datacenters that provide those services." (Armbrust et al., 2009). Cloud Computing bedeutet: Anwendungen (Dienste) und die Leistung skalierbarer Hardware über Internet-Verbindungen nutzen, zu Preisen, die der bezogenen Leistung und nicht der Leistungsbereitschaft (installierte Hardware und Software) entsprechen.

Googles Betriebssystem "Google Chrome OS" wird im Wesentlichen aus einem "Linux-Kern" und einem daraufhin optimierten Webbrowser "Google Chrome" bestehen. Beide sollen unter der "Open Source" Lizenz kostenfreit zur Verfügung stehen.

Connector: Commons

Die Nutzer sogenannter "Netbooks" für die Cloud, arbeiten ausschließlich mit Web-basierten Anwendungen und speichern ihre Daten in der Cloud. Die wesentlichen Komponenten dieser Netbooks bestehen aus einem Betriebssystem mit Webbrowser, einem überall und jederzeit verfügbaren breitbandingen Internetzugang und entsprechender Hardware.

Beispiele bereits verfügbarer Web-basierter Anwendungen und Quellen:

Quellen für Medien:

• Pictogramme: http://www.picol.org/
• CC-Musik: https://creativecommons.org/legalmusicforvideos
• Creative Commons Suche: http://search.creativecommons.org/
• Creative Commons Medien: http://search.creativecommons.org/

Anwendungen für die Fotobearbeitung:

• http://www.picmod.net/
• http://www.photobox.de/
• http://www.photoshop.com/
• http://www.splashup.com/

Anwendungen für die Videobearbeitung:

• http://www.youtube.com/
• http://jaycut.com/

Anwendungen für die Tonbearbeitung:

• http://www.aviary.com/tools/myna

Mobile Computing und Georeferenzierung

"Ubiquitous, pervasive und mobile Computing sind Synonyme für eine Vielzahl von Technologien und Anwendungen, die uns bei unseren alltäglichen Aufgaben nachhaltig unterstützen sollen." (FH-Upper Austria, 2. April 2011). Mobile Computing wird hier umfassend, weit über die Anwendungsszenarien der heutigen Smart-Phones hinaus, interpretiert. Computerleistung in allen Lebenslagen mit einer jederzeitigen, ortsunabhängigen Verfügbarkeit.

Georeferenzierung konnotiert zur umfassenden, jederzeitigen Verfügbarkeit neben der Zeit- auch die Ortsinformation. In Verbindung mit den Leistungen des "Cloud Computing" sind nie dagewesene Phänomene zu erwarten.

Resultate dieser Entwicklung werden sein:

• Neue Interfaces (HCI),
• neue Geschäftsmodelle,
• mehr Automatisierung und unabdingbar
• mehr Überwachung und Kontrolle.

Quellenangabe

• Armbrust et al: "Above the Clouds: A Berkeley View of Cloud Computing", UC Berkeley Reliable Adaptive Distributed Systems Laboratory, Feb. 2009.

Als Vorteile der sogenannten Rechnerwolke, bei der die abstrahierte IT-Infrastruktur für eine flexible Nutzung von Daten und Programmen sorgt, sind vor allem die verringerten Kosten, die hohe Felxibilität, die Ortsungebundenheit und die Ressourceneffizienz. Negative Aspekte beziehen sich vor allem auf Sicherheit und Datenschutz! Mehr dazu auf meinem Blog!

Quelle: http://www.trendcomputing.de/wp-content/uploads/2010/12/cloud1.jpg (09.04.2011)

In meinem Beitrag setze ich mich noch einmal mit der Funktionsweise/Problemen und kritischen Punkten von IPv6 auseinander.

... befasst sich mit dem ökonomischen Aspekt des Cloud Computing - aber nicht nur!

In meinem Osterstatement befasse ich mich mit dem Semantic Web und seiner Rolle als treibende Technologie in der Entwicklung des World Wide Web.

...fokussiert das in diesem inhaltlichen Beitrag vorkommende Thema der Georeferenzierung. Hier ist der Link zum 3. Blogeintrag.

In meinem Statement beschäftige ich mich mit den datenschutztechnischen Problemen und Herausforderung die sich mit der Umstellung auf IPv6 ergeben.

...auch ich beschäftige mich in meinem Beitrag mit dem Thema Cloud Computing und widme mich insbesondere dem ökonomischen Aspekt.

In meinem Statement beschäftige ich mich näher mit dem Cloud-Angebot von Amazon, welches nicht nur das Abspeichern, sondern auch das Abspielen via Stream von Audiodateien erlaubt. 

Ich habe mich in meinem Statement mit der Thematik rund um das Internet-Protokoll IPv6 beschäftigt.
Konkret setzte ich mich mit Ipv6 generell sowie mit dessen Vorteilen sowie Gefahren auseinander.

Als Erläuterung zu unserem Vortrag über Cloud Computing steht auf meinem Blog noch ein ergänzender Beitrag zur Verfügung.

Ich behandle in meinem Blog die Gefahren und Nachteile, welche sich aus dem Cloud Computing ergeben können.