Aufgaben Gedanken zum Thema beiläufige Kommunikation
julia.ferrari.uni-linz, 19. März 2014, 13:53
Bezugnehmend auf die Ausführungen zum Thema "Beiläufige Kommunikation" (hier) habe ich bei meiner Recherche festgestellt, dass das Thema immer wichtiger wird. Sprach man früher beim Brötchen holen nur schnell nebenbei mit der Person vor, oder hinter einem, muss man heutzugtage zeitgleich auch alle Online-Kanäle die einem zur Verfügung stehen verfolgen.
Mit der weiten Verbreitung der Smartphones hat sich dieser Trend natürlich noch sehr stark verbreitet.
Kaum vibriert das Handy in der Tasche, muss man wie magisch angezogen nachsehen, was denn wohl angekommen ist. Ein neuer Status auf Facebook, eine Freundschaftsanfrage, ein neuer Tweet, neue Videos im abonnierten Youtube-Channel oder gar eine neue Nachricht auf Whats app? Egal was es ist, keiner kann sich dem entziehen. Dem Drang sofort nachzusehen gibt man sogar in den unmöglichsten Situationen nach. Sei es beim romantischen Abendessen mit dem Partner/der Partnerin, oder beim geschäftlichen Meeting. Diese (meiner Meinung nach) unhöfliche Geste ist mittlerweile dermaßen in uns verankert, dass es schon fast körperliche Schmerzen bereitet, das Handy zu ignorieren.
Die Art der beiläufigen Kommunikation wurde aber nicht nur durch Smartphones verändert, auch E-Mails im Büroalltag haben erheblich dazu beigetragen. Traf man sich früher noch beim Kaffeeautomaten, dem Kopierer oder ähnlichem und tauschte sich aus, so wird diese Kommunikation heutzutage mehr oder weniger auf E-Mails verlagert.
Ob dies nun positiv oder negativ ist, lässt sich von meiner Sicht aus nur schwer beurteilen. Wichtig wird aber meines Erachtens nach in Zukunft sein, dass man ein gutes Mittelmaß findet.
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