Wechselwirkungen zwischen Web und Gesellschaft
mario.antunovic.uni-linz, 24. Dezember 2013, 18:08
Das Internet exisitiert nun über zwanzig Jahre und hat mittlerweile einen Status wie nur ganz wenig andere Dinge. Für viele Menschen ist es nämlich kaum noch wegzudenken und für manche gar überlebensnotwendig. Vorgestern erst regte sich ein Freund darüber auf, dass das Internet zuhause nicht richtig funktionierte und meinte auf witzige Art und Weise, dass ihm lieber wäre, wenn man ihm die Nahrung wegnehmen würde. Bekanntlich steckt in jedem Witz auch ein Funke Ernsthaftigkeit also spiegelt dieser Witz auf jeden Fall ein inneres Bedürfnis meines Freundes online zu sein, wider.
Viele Menschen fragen sich hierbei, was denn nun das Internet so wichtig für uns Menschen macht. Ich beispielsweise werde oft von meinen Eltern gefragt, wieso ich denn nun so viel Stunden vor dem Rechner verbringe und ob mir denn nicht irgendwann langweilig wird. An dieser Stelle muss ich mir sogar eingestehen, dass diese Frage berechtigt ist, denn ich verbringe in der Tat sehr viel Zeit online, egal ob am PC oder am Smartphone. Was mich zusätzlich von viel mehr ins Grübeln bringt, ist die Tatsache, dass ich mich auch oft selbst dabei erwische, wie ich rein aus Langeweile sinn- und grundlos im Internet surfe. Also - WIESO TUE ICH DIES?
Eine Antwort auf diese Frage könnte die Maslowsche Bedürfnispyramide bringen:
[1]
Vor allem die oberen drei Bedürfnisse können im Web adäquat gestillt werden. Das Web 2.0 spielt hier eine wichtige Rolle, da es den Usern viele Möglichkeiten gibt eben diese Bedürfnisse zu stillen. In persönlichen Blogs können User beispielsweise sich selbst verwirklichen und ihre Kreativität ausleben, in sozialen Medien wie Facebook, wie der Name schon sagt, soziale Bedürfnisse stillen und mit anderen in Kontakt treten. Aber auch Sicherheitsbedürfnisse können im Web gestillt werden, beispielsweise die Sicherheit des Jobs durch Aneignen neuen Wissens, was das Internet natürlich erheblich leichter macht. [2]
Vielleicht ist genau das Streben nach der Erfüllung all dieser Bedürfnisse der Antrieb für das stundenlange Sitzen vor dem PC. In folge dessen wage ich es zu behaupten, dass dies auch der Grund für viele erfolgreiche Web-Phänomene ist.
Mark Zuckerberg wollte vermutlich nur neue Leute kennenlernen und die Gründer von Blogging-Plattformen wollten sich wahrscheinlich nur selbst verwirklichen indem sie anderne die Möglichkeit geben sich selbst zu verwicklichen.
Daraus schließe ich, dass auch zukünftige Phänomene basierend auf den Bedürfnissen der Menschen und der Gesellschaft entstehen werden. Es stellt für mich eine Art Wechselwirkung dar: Zuerst ist beim Menschen ein Bedürfnis vorhanden und es wird versucht dieses zu stillen. Folglicherweise entsteht etwas das dieses Bedürfnis decken kann, wie z.B. das Telefon welches das Bedürfnis der Kommunikation stillt. Dadurch entstehen wiederum neue Bedürfnisse bzw. verändert sich das Verhalten der Menschen. Also wird die bisherige Technik weiterentwickelt um die Bedürfnisse noch besser zu decken bzw. die neuen Bedürfnisse zu stillen, wie z.B. das Web. Diese Wechselwirkung kann also unendlich lang fortgeführt werden.
Dies stellt natürlich nur meine persönliche Sicht auf das Thema. Nachdem ein sehr guter Freund von mir Soziologie studiert, werde ich einmal ihn bitten mir seine Sicht auf Web und Gesellschaft zu schildern, da es mit Sicherheit ein sehr interessantes Thema ist und aus verschiedenen Sichtweisen betrachtet werden kann.
Quellen:
[1] Maslowsche Bedürfnispyramide auf wikipedia.org, URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
[2] Maslowsche Bedürfnispyramide für soziale Netzwerke, futurebiz, URL: http://www.futurebiz.de/artikel/maslowsche-bedurfnispyramide-fur-soziale-netzwerke-infografik/
Viele Menschen fragen sich hierbei, was denn nun das Internet so wichtig für uns Menschen macht. Ich beispielsweise werde oft von meinen Eltern gefragt, wieso ich denn nun so viel Stunden vor dem Rechner verbringe und ob mir denn nicht irgendwann langweilig wird. An dieser Stelle muss ich mir sogar eingestehen, dass diese Frage berechtigt ist, denn ich verbringe in der Tat sehr viel Zeit online, egal ob am PC oder am Smartphone. Was mich zusätzlich von viel mehr ins Grübeln bringt, ist die Tatsache, dass ich mich auch oft selbst dabei erwische, wie ich rein aus Langeweile sinn- und grundlos im Internet surfe. Also - WIESO TUE ICH DIES?
Eine Antwort auf diese Frage könnte die Maslowsche Bedürfnispyramide bringen:
[1]
Vor allem die oberen drei Bedürfnisse können im Web adäquat gestillt werden. Das Web 2.0 spielt hier eine wichtige Rolle, da es den Usern viele Möglichkeiten gibt eben diese Bedürfnisse zu stillen. In persönlichen Blogs können User beispielsweise sich selbst verwirklichen und ihre Kreativität ausleben, in sozialen Medien wie Facebook, wie der Name schon sagt, soziale Bedürfnisse stillen und mit anderen in Kontakt treten. Aber auch Sicherheitsbedürfnisse können im Web gestillt werden, beispielsweise die Sicherheit des Jobs durch Aneignen neuen Wissens, was das Internet natürlich erheblich leichter macht. [2]
Vielleicht ist genau das Streben nach der Erfüllung all dieser Bedürfnisse der Antrieb für das stundenlange Sitzen vor dem PC. In folge dessen wage ich es zu behaupten, dass dies auch der Grund für viele erfolgreiche Web-Phänomene ist.
Mark Zuckerberg wollte vermutlich nur neue Leute kennenlernen und die Gründer von Blogging-Plattformen wollten sich wahrscheinlich nur selbst verwirklichen indem sie anderne die Möglichkeit geben sich selbst zu verwicklichen.
Daraus schließe ich, dass auch zukünftige Phänomene basierend auf den Bedürfnissen der Menschen und der Gesellschaft entstehen werden. Es stellt für mich eine Art Wechselwirkung dar: Zuerst ist beim Menschen ein Bedürfnis vorhanden und es wird versucht dieses zu stillen. Folglicherweise entsteht etwas das dieses Bedürfnis decken kann, wie z.B. das Telefon welches das Bedürfnis der Kommunikation stillt. Dadurch entstehen wiederum neue Bedürfnisse bzw. verändert sich das Verhalten der Menschen. Also wird die bisherige Technik weiterentwickelt um die Bedürfnisse noch besser zu decken bzw. die neuen Bedürfnisse zu stillen, wie z.B. das Web. Diese Wechselwirkung kann also unendlich lang fortgeführt werden.
Dies stellt natürlich nur meine persönliche Sicht auf das Thema. Nachdem ein sehr guter Freund von mir Soziologie studiert, werde ich einmal ihn bitten mir seine Sicht auf Web und Gesellschaft zu schildern, da es mit Sicherheit ein sehr interessantes Thema ist und aus verschiedenen Sichtweisen betrachtet werden kann.
Quellen:
[1] Maslowsche Bedürfnispyramide auf wikipedia.org, URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
[2] Maslowsche Bedürfnispyramide für soziale Netzwerke, futurebiz, URL: http://www.futurebiz.de/artikel/maslowsche-bedurfnispyramide-fur-soziale-netzwerke-infografik/
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