Web und Recht

michal.wasilewski.uni-linz, 29. April 2013, 14:30

In Österreich wurde im Jahr 2012 ein Anstieg von Datenschutz-Beschwerden und Urheberrechtsverletzungen verzeichnet.1

Jedoch sind nach wie vor einflussreiche Unternehmen und deren Lobbies bestrebt die Datenschutzbestimmungen aufzuweichen.2

Bisher behelfen sich Firmen wie Facebook damit, dass sie Tochterunternehmen in der Europäischen Union gründen und die gewonnenen Nutzerdaten, die unter das Datenschutzgesetz fallen würden und nicht ohne Weiteres in das EU-Ausland gelangen dürften, im sinne des innerbetrieblichen Datenverkehrs übertragen.

Zu erkennen ist jedoch, dass die Thematik des Datenschutzes in das Bewusstsein einer stetig steigender Zahl von Internetnutzern dringt und Verstöße immer skeptischer betrachtet werden.

 

Aber nicht nur der Datenschutz wird ständigen Versuchen der Aufweichung unterworfen, auch das Urheberrecht wird immer wieder seitens der Internetnutzer kritisiert.

Dabei wird vor allem angeführt dass das heutige Urheberrechtsgesetz nicht mehr zeit konform ist und eine Anpassung an die geänderten Lebensumstände zu erfolgen hat.3

 

Als Negativbeispiel kann an dieser stelle die Plattform PiratBay, welche erst kürzlich in die Schlagzeilen gekommen ist.4

PiratBay stellt eine der größten aktuell funktionierenden Tauschbörsen dar und ermöglicht so täglich tausende Verstoße gegen das Urheberrechtsgesetz.

Video: TPB AFK: The Pirate Bay Away From Keyboard HD [Multi Subtitles!]

http://www.youtube.com/watch?v=BEzZDKKZ3IA

 

 

Abschließend lässt sich sagen, dass es sowohl auf der Seite der Unternehmen als auch auf der Seite der Konsumenten Vereinfachungsgründe gib, der Staat muss jedoch dafür Sorge tragen, dass durch den Rechtsanspruch der einen Gruppe nicht die Rechte der jeweils Anderen überproportional leiden.

Dies wird auch in Zukunft eine Herausforderung für die Politik bleiben.

 

Quellen: 

http://collabor.idv.edu/propaedwebwi2013s/stories/42442/

 

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