Aufgabe 7: Did You Know?

Did You Know?

"The top 10 in-demand jobs in 2010 ? did not exist in 2004.
We are currently preparing students for jobs that don?t exist ? using technologies that haven?t been invented ? in order to solve problems we don?t even know are problems yet."




Von diesem Video aus dem Jahr 2009 gibt es schon einige Updates, so etwa auch für 2012 und 2013:

Update 2012:


Update 2013:


Im Großen und Ganzen denke ich, dass diese Videos unsere heutige Gesellschaft sehr gut beschreiben. Wie oben (bzw. im ersten Video) schon erwähnt, waren 2010 die Top 10 der Jobs mit dem meisten Bedarf solche, die es nur sechs Jahre zuvor noch gar nicht gegeben hat. Auch der zweite Fakt ist meiner Meinung nach sehr interessant ? Wir bereiten derzeit Schüler/Studenten auf Jobs vor, die gar nicht existieren ? mit Technologien, die noch nicht erfunden worden sind ? um Probleme zu lösen, von denen wir noch nicht einmal wissen, dass es Probleme sind.
Genau dies spiegelt die heutige Gesellschaft wieder. Wir leben in einer Zeit, in der sich in der Technologie täglich dermaßen viele Neuerungen ergeben, dass man unmöglich jemanden darauf vorbereiten kann. Wir haben allerdings auch schon den Punkt erreicht, an dem die sogenannten Digital Natives (also jene Personen, die bereits mit den digitalen Technologien (also dem Computer, dem Internet, Mobiltelefonen, usw. aufgewachsen sind [1]). Diesen Personen fällt es natürlich leichter, sich auf neue Technologien einzulassen bzw. diese zu verstehen und mit ihnen zu arbeiten. Unsere Großeltern beispielsweise, die kaum wissen, wie man einen Computer oder ein Smartphone bedient, werden sich auch mit zukünftigen technologischen Errungenschaften nicht weiter auseinandersetzen und deswegen auch nicht sonderlich anfreunden können. Prensky erklärt den Begriff "Digital Natives" folgendermaßen: ?Our students today are all ?native speakers? of the digital language of computers, video games and the Internet.? [2] Alle anderen, die nicht in dieses digitale Zeitalter hineingeboren wurden, bezeichnet er deswegen auch als ?Digital Immigrants?. [2]
Den Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen erklärt Prensky schließlich folgendermaßen: ?The ?digital immigrant accent? can be seen in such things as turning to the Internet for information second rather than first, or in reading the manual for a program rather than assuming that the program itself will teach us to use it?. [2] Weiters meint er auch, dass ?Digital Immigrants? beispielsweise ihre E-Mails lieber ausdrucken oder auch ein am Computer gespeichertes Dokument ausdrucken, um es zu bearbeiten, anstatt dies direkt am Computer zu tun. ?Digital Natives? gehen also generell anders mit der Technik um, als ?Digital Immigrants? das tun werden und diesen selbstverständlichen Umgang kann man sich auch nicht vollständig anlernen.


In Zukunft wird es nun aber so sein, dass die Digital Natives immer älter werden und deshalb in Zukunft auch immer ältere Personen die neuen Technologien nutzen werden.

Aus diesem Grund kann die These bestätigt werden, dass die Gesellschaft mehr Einfluss auf künftige Phänomene des Webs ausüben wird, als die Entwicklung in der Technik das vermag.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Native
[2] Prensky, Marc: Digital Natives, Digital Immigrants. In: On The Horizon.MCB University Press. Vol. 9 No. 5. Oktober 2001. (Online zu finden unter: http://www.marcprensky.com/writing/Prensky%20-%20Digital%20Natives,%20Digital%20Immigrants%20-%20Part1.pdf)