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Gedanken und Ansätze begleitend zu webscience @ JKU
31
Mai
2013

Erstheit:

Ich sehe eine (vermutlich) sehr alte Steinplatte, welche künstlerisch bearbeitet wurde. Darauf zu sehen ist auf der rechten Seite ein Mann, auf der linken Seite von oben nach unten angeordnet eine Sonne mit fünf Vögel, zwei knieende Männer, Blumen und Hasen/Hühner.

Zweitheit:

Der Mann auf der rechten Seite hat einen Sack umgehängt. Darin befindet sich vermutlich Saatgut, da er mit der rechten Hand dem Anschein nach kleine Körner/Steien verstreut. Die Sonne, von der prägnante Strahlen ausgehen, die bis zu den angrenzenden Objekten reichen, hat ein Gesicht. Die zwei kleineren Männer auf der linken Seite scheinen sich bei der Feldarbeit zu betätigen. Bei dem Hasen / Huhn befinden sich jeweils eine Anzahl an Nachkommen. Die Blumen sind alle in ihrer Pracht erblüht.

 

Drittheit:

Die Zusammenhängende Analyse der einzelnen Elemente dieser Abbildung ergibt meiner Ansicht nach die Schaffenskraft des Menschen im Einklang mit der Natur, die Ermöglichung und Abhängigkeit aller Lebensformen von der Sonne als personalisierte übernatürliche Kraft. Als zentrales Element steht auf der rechten Seite der Mensch, der die Böden zu Nutzflächen kultiviert und sich die Natur Untertan macht.

 

Die Erkenntnis aus diesem Vorgehen ist für mich die Überdurchschnittliche Beachtung der Elemente, die auf dem ersten Blick vielleicht als nicht so wichtig erscheinen. Obwohl die Person auf der rechten Seite die Hälfte des Bildes einnimmt, hat meiner Ansicht nach die verhältnismäßig kleiner dargestellte Sonne eine ganz wesentliche Bedeutung in dieser Abbildung.