Weblog von Beilner Sabine
Sonntag, 11. Dezember 2005
Digitale Medien

Die Zukunft digitaler Medien lässt uns Anwendern eine große Anzahl an Möglichkeiten offen. Der Zuseher kann sich Fernsehprogramme downloaden wann immer er will und kann das Programm  zu jeder Zeit abrufen. Der Zuseher ist nicht mehr an feste Sendezeitpunkte
gebunden. Dasselbe gilt für Radiosendungen. Die Ab-lösung des analogen Fernsehens hat, vielleicht sogar unbewusst, schon stattgefunden. Über Satellit werden schon seit einigen Jahren Fernsehprogramme digital gesendet - vorausgesetzt man kauft einen digitalen LNB. Weiter unten habe ich einige Anbieter aufgezählt, die bereits digitale Fernseh- und Radioprogramme sowie digitale Musik- und Videodownloads anbieten. Geht man z.B. auf die homepage von Apple, so werden die Möglichkeiten aufgezeigt, welche digitale Medien bieten können. Die Grenzen sind noch lange nicht erreicht.
Das Interessante an der ganzen Diskussion über digitale und audiovisuelle Medien
ist aber die Globalisierung. Zur Zeit sind Fernseh- und Radioprogramme an deren Sendestationen gebunden. Über das Internet erreichen Informationen über das
Weltgeschehen aber auch das neueste aus Film und Kultur jeden Menschen, der über einen Internetzugang verfügt.
Einen Nachteil sehe ich zur Zeit noch in den Kosten. Das downloaden benötigt viel Zeit - und Zeit ist Geld. Schnelle Internetleitungen werden unumgänglich
sein. Während downgeloaded wird, möchte der Kunde gleichzeitig auch z.B. Bankgeschäfte tätigen können. Internetanbieter müssen sich in Zukunft Gedanken
darüber machen, wie sie für den Kunden die Kosten und den Nutzen attraktiver gestalten können. Neue Arten von Kombiangeboten werden anzubieten sein. Wie z.B.
der Kunde hat einen fixen Grundpreis und hat aber soundsoviele GB Videodownload frei.

Wofür steht HDTV und was steckt dahinter

HDTV steht für High Definition Television und heißt übersetzt soviel wie hochauflösendes Fernsehen. Während die Auflösung des euro-päischen PAL-Systems bei 720 x 576 Bildpunkten liegt,
ist die Auflösung von HDTV um fünffache höher.

"Sony
bringt einen Beamer mit voller HDTV-Auflösung auf den Markt.
Die Auflösung von 1.920 mal 1.080 Bild-punkten wird über die digitale HDMI-Schnittstelle angesteuert, die eine verlustfreie Übertragung von Audio- und Videodaten ermöglicht. Eine Xenon-Lampe mit 400 Watt Leistung, die auch bei professionellen
Filmprojektoren zum Einsatz kommt, soll für eine gute Farbwiedergabe sorgen. Der Beamer VPL-VW100 verfügt über ein Kontrastverhältnis von 15.000:1. Der
16:9-Projektor verfügt über drei SXRD-Panels [Silicon X-tal Reflective Displays], die für die Darstellung der drei Grundfarben zuständig sind. Mit Spezial-Software können die einzelnen Farbtöne verändert und dem jeweiligen Film angepasst werden." (download 10.12.2005 URLhttp://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=277579)


Österreichs Kinos werden digitalisiert
"In zwei Jahren sollen alle Cineplexx-Filmpaläste mit der neuen Technologie ausgestattet sein, so Christian Langhammer von Constantin Film am Montag bei der Präsentation des Apollo-Digitalsaals. Noch vor den Cineplexx-Kinos startet das Hollywood
Megaplex in Pasching bei Linz den Digitalgenuss [Saal 2] mit dem Film "Flightplan" am National-feiertag. Ebenfalls am 26.Oktober zeigt das Cineplexx Linz ein erstes Testscreening.
Ab 15. November wird der neue "Harry Potter" in Wien im Apollo-Kino [Saal eins], Cineplexx Reichsbrücke [Saal zwei], Cineplexx Wienerberg [Saal vier] und in den Cineplexx-Kinos in Graz, Linz, Salzburg [Airport] und Innsbruck digital zu sehen sein. Tickets können schon jetzt online bestellt werden.
Cineplexx setzt dabei Systeme mit der 3-Chip-DMD-DLP [Digital Micromirror
Device-Digital Light Processing]-Cinema-Technologie von Texas Instruments ein, die 35 Milliarden ver-schiedene Farbabstufungen bei Kontrastwerten in einer
Größenordnung von 2.000:1 erzeugen können.
Verschlüsselt auf Festplatte
Da erst wenige Filmproduktionen aus-schließlich mit digitaler Technik aufgenommen werden, müssen die meisten Filme derzeit noch von der Filmrolle
digitalisiert werden. Die Lieferung der Digitalfilme erfolgt auf Festplatte - natürlich verschlüsselt. Nur mit dem korrekten Schlüssel und der richtigen Kombination
aus Server, Projektor und Kinokennung lässt sich das Filmmaterial auf den Server über- und anschließend abspielen. Raubkopierenden Filmvorführern soll so das Handwerk gelegt werden.
In Zukunft sollen die Filme via Satellit oder Breitband-Internet in die Kinos
kommen. Kleinere Kinos haben so den Vorteil, schneller neue Kinofilme zeigen zu können." (download 10.12.2005 URLhttp://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=276556)

"HDTV-Fernsehen aus dem All
Während in den USA die Fernsehsender dazu verpflichtet werden in HDTV zu produzieren, und das Programmangebot da-durch groß ist, sieht es mit HDTV in Europa, respektive Deutschland eher Mau aus. In Europa ist, außer der-zeitigen Demosendungen über den/die Astra-Satelliten und oder Hotbird, nur ein HDTV-Fernsehkanal verfügbar. HDTV-Demokanäle auf den Satelliten Astra und Eutelsat Hotbird. Seit 1. Januar 2004 sendet der erste und derzeit einzige europäische HDTV-Sender „Euro 1080“, respektive HD1 wie er sich nun nennt, über den Astra-Satelliten sein HDTV-Programm über Europa aus. Das, mit hohem technischen Aufwand, produzierte Pro-gramm, setzt sich aus einer Reihe von Wiederholungen und neu produzierten Sendungen zusammen. Sport-berichte, Konzerte und Reiseberichte dominieren das Angebot. Ab 16 Uhr Nachmittags wird das Programm verschlüsselt. Man benötigt dafür eine Smartcard, die das Programm wieder entschlüsselt. Derzeit kostet so eine Karte pauschal ca. 200 Euro und soll bis 2010 gelten.

HDTV auf dem PC
Wer einen sehr leistungsfähigen PC besitzt, mindestens ein 2 Gigahertz-Rechner mit genügend RAM, der kann sich zum Beispiel eine entsprechende Satelliten-TV-Karte in seinen Rechner stöpseln, und das HDTV-Fernsehen auf dem PC-Monitor anschauen. Wer einen aktuellen Monitor, am besten einen TFT-Monitor, besitzt, der die entsprechende Auflösungen fahren und kann (z.B. 1920 x 1080) HDTV auch auf dem Desktop anschauen. Natürlich benötigt man noch die entsprechende TV-Programm-Software dazu, um das Bild wieder zu geben. HDTV fähige Sat-Karten gibt es von vielen Herstellern. Zum Beispiel von Technisat, Hauppauge oder KNC. So ist zum Beispiel die Software DVB-Viewer in der Lage,
HDTV zu dekodieren." (download 10.12.2005 URL
http://www.3sat.de/search.html und unter Volltextsuche "hdtv" eingeben)

Interessante Themen u.a. auch zu neuen Medien hat die Sendung 'hitec' auf  3sat jeden Sonntag um 16.00 Uhr - reinschauen lohnt sich

Begriffe

Streaming

Unter Streaming (engl.streaming „Strömen, Fließen“) versteht man die kontinuierliche Übertragung von Daten, das heißt die Übertragung von Datenströmen; dabei wird unterschieden zwischen:
Streaming bei einem Gerät,
Streaming von Audio- und Videodaten über ein Netzwerk,

Die Übertragung wird als Livestream oder Direktstrombezeichnet (URLhttp://de.wikipedia.org/wiki/Streaming, Stand 11.12.2005)

Multicast

Multicast
bezeichnet in einem Computernetzwerk eine Übertragungsart von einem Punkt zu einer Gruppe (auch Mehrpunkt-verbindung genannt). Der Vorteil von Multicast besteht darin, dass gleichzeitig Nachrichten an mehrere Teil-nehmer oder an eine geschlossene Teilnehmergruppe übertragen werden. Dabei werden die auszuliefernden Pakete an jedem neuen Verteiler (Switch, Router) kopiert und danach weitergeleitet.
Neben Multicast-Verbindungen gibt es die unkt-zu-Punkt-Verbindung, auch Unicast genannt, und die Broadcast-Übertragung.
Multicast ist die übliche Bezeichnung für IP Multicast, das ein effizientes Senden von Daten an viele Empfänger zur gleichen Zeit in TCP/IP Netzwerken ermöglicht. Das passiert mit einer speziellen Multicast
Adresse, in IPv4 ist hierfür der Adress-Bereich 224.0.0.0 bis 239.255.255.255 (Klasse D), in IPv6 jede mit FF00 beginnende Adresse reserviert. Zusätzlich wird zur Koordination bei IPv4 das Protokoll IGMP benutzt, in IPv6 übernimmt ICMPv6 die Steuerungsfunktion.
Multicast wird meist im Zusammenhang mit Audio- und Videoübertragungen genannt, diese nutzen Protokolle wie RTP. Es findet aber auch Verwendung beim Clustering und beim Routing beim Protokoll RIP Version 2.
Daneben ist Multicast für ein funktionierendes AppleTalk-Netzwerk notwendig. Auch wird es eingesetzt bei Service Location Protocol und Multicast DNS als Teilimplementierung von Zeroconf Multicast. Neben diesen z.Z. in der Apple-Welt bevorzugt eingesetzten Protokollen wird Multicast in Windows-Systemen für SSDP benutzt.
Da Multicast-Pakete von den meisten Routern im Internet nicht geroutet werden, wurden multicastfähige Teilnetze über Tunnel zum MBone ver-bunden. (URL
http://de.wikipedia.org/wiki/Multicast, Stand 11.12.2005)

Broadcast

Ein Broadcast in einem Computer-netzwerk stellt einen Rundruf dar, wobei Datenpakete von einem Punkt aus gleichzeitig an alle Teilnehmer eines Netzes übertragen werden.
Ein Broadcast wird vorwiegend verwendet, falls die Adresse des Empfängers der Nachricht noch unbekannt ist. Ein Beispiel dafür sind die Protokolle ARP und DHCP. Ebenso dient ein Broadcast der gleichzeitigen Übermittlung von
Informationen an alle Teilnehmer eines Netzes, um im Gegensatz zu UnicastMulticast-Verfahren durchgesetzt.
Jeder Empfänger eines Broadcasts muss die Nachricht entgegennehmen und
entscheiden, ob er die Nachricht verarbeiten muss. Falls der Empfänger sich als nicht zuständig erkennt, verwirft er stillschweigend die Nachricht.
Broadcasts gibt es auf verschiedenen Ebenen des OSI-Referenzmodells. Allen gemein ist, dass Broadcasts einer höheren Ebene
auf die Ebene des verwendeten physischen Netzwerkes angepasst werden müssen. So muss z.B. ein IP-Broadcast in einem Ethernet-Netzwerk als Ethernet-Broadcast an die MAC-Adresse
<font face="Times New Roman">FF:FF:FF:FF:FF:FF</font> versendet werden. (URL

http://de.wikipedia.org/wiki/Broadcast, Stand 11.12.2005)

Podcasting
Meistens handelt es sich bei Podcasts um private Sendungen, ähnlich Radioshows, die sich einem bestimmten Thema widmen. Zunehmend werden aber auch professionell produzierte Podcasts - z.B. für Special-Interest-Nachrichten - angeboten.
Die einzelnen Audiodateien eines Podcasts werden als Episoden bezeichnet
Eine spezielle Form des Podcasting ist das Voipcasting oder Phonecasting, bei dem einzelne Beiträge per Telefon aufgezeichnet werden und die Einträge in einem Weblog begleiten.
Im Bereich von spezialisierten Musikszenen wird eine Podcast-ähnliche Funktionalität eingesetzt, damit die Szenemitglieder über neue Musik verschiedener Labels immer auf dem aktuellen Stand ist und diese digital vorhören können (z.B. eingesetzt von http://www.yoosic.de). Allerdings handelt es sich hier nicht um "richtige" Podcasts, da sie musik-bezogen sind und es keine Moderation gibt. Es wird lediglich die selbe technologische Grundlage verwendet. br>Seit Sommer 2005 tauchen vermehrt Podcasts mit erotischen Inhalten auf, sogenannte PornCasts. Aus diesem Grund hat Apple in der Software iTunes, Version
5 eine Kindersicherung integriert, um bestimmte Inhalte sperren zu können.
Spätestens seit Herbst 2005 werden bei Portalen wie Apples iTunes auch Video-Podcasts unter der Rubrik Podcast gelistet. Sie sind in der Regel in Formaten wie .mov (Quicktime), .mp4 (Quicktime) oder .m4v (iTununs-Videoformat)usgeliefert. Auch sie sind in einen RSS-Feed eingebunden. (URL

http://de.wikipedia.org/wiki/Podcast, Stand 11.12.2005)

Anbieter
(hier wird nur eine kleine Anzahl an Anbietern angeführt)

 aon

aon bietetaon.tv von der Telekom Austria als das Multimedia Erlebnis an und wirbt:
     
"Vergessen Sie den täglichen Kampf um die TV-Fernbedienung, umständliches Video-Handling und lähmende Werbepausen. Ab sofort gestalten Sie Ihr
Fernsehprogramm selbst - mit aon.tv dem interaktiven Fernsehen über ADSL."

wdr

um die Streaming Angebote auch wahr-nehmen zu können bedarf es eines RealPlayers und einem schnellen Internetzugang. DerWDR bietet Radio- und Fernseh-programme mittels Livestream an.

apple

Apple bietet u.a.
iPods
und
iTunes
sowiePodcasting und an.

Weiterführende Links

aon
3sat
ORF Futurzone - Sony
ORF Futurzone - Digitalisierte Kinos
WDR
Wikipedia
Apple- iPod
Apple- iTunes
Apple - Podcasting

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Martina.Augl.uni-linz, Montag, 9. Januar 2006, 20:07
Format & Inhalt
Grundsätzlich versuchst du einen guten Überblick über die Welt der digitalen Medien zu geben. Formatierung und Schriftgröße würde ich aber noch einmal überdenken (machen den Beitrag ziemlich schwer lesbar) - auch ist es manchmal besser, etwas kürzer zu schreiben, dafür mehr in eigenen Worten.

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