Methoden I 10 Days a Web - Tag 2 (Projekt)

irena.grbic.uni-linz, 8. März 2017, 16:28

 

Internet of Toys: Willkommen im vernetzten Kinderzimmer

Kinderspielzeug wird immer personalisierter und interaktiver. Dieser Umstand wird jedoch auch Fragen bezüglich des Rechts der Kinder auf Datenschutz und Sicherheit auf. Dies ist bei sogenannten Smart Toys oftmals sehr fragwürdig. Kritiker beanstanden, dass ungesicherte Bluetooth-Verbindungen leicht zu hacken sind und somit bswp. Unterhaltungen zwischen Kind und der Puppe belauscht werden können. Darüber hinaus kann die Kommunikation, welche zwischen dem Kind und dem Spielzeug stattfindet, an Unternehmen die auf Spracherkennung spezialisiert sind weitergegeben werden. Diese können widerum extrahierte Informationen an dritte Parteien weitergeben. Konsumentenschützer kritisieren hier zudem, dass persönliche Daten etwa für gezielte Werbung verwendet werden können.

Jedoch haben auch viele der neuen vernetzten und smarten Spielzeuge auch gewinnbringende Eigenschaften. So sind manche Robotik-Baukästen etwa so designet, dass Kinder bereits viel über Programmierung lernen, noch bevor sie lesen können. Puppen, die Wissensfragen beantworten, könnten lehrreicher sein als TV-Berieselung.

Nichtsdestotrotz kündigen sich mit dem Trend zu personalisierten Spielzeugen datenschutzrechtliche, technologische und ethische Unsicherheiten mit einer Etablierung des Internets der Dinge im Kinderzimmer an, die auf Familien und Gesellschaft zu kommen.

 

Quelle: http://derstandard.at/2000050500613/Internet-of-Toys-Wilkommen-im-vernetzten-Kinderzimmer (abgerufen am 05.03.2017)

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