Anleitung Anleitung für die Finalisierung der Projekte

Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 23. November 2014, 20:49

Nach der intensiven Diskussion..

.. am vergangen LV-Termin zum Ziel der Projkete, schneint eine Zusammenfassung mit methodischem Exkurs angebracht.

Die projekthafte Erprobung von Onlinediensten, wie im Beitrag zur Themenfindung angeführt, setzt den Schwerpunkt auf die Überprüfung von Erwartungen bzw. Zielen des Einsatzes von Diensten im Lernprozess am tatsächlichen Eintreten des Nutzens. Ausgangspunkt der systematischen Erprobung ist demnach die Beschreibung des Aufgabengebietes und der daraus abgeleiteteten Kriterien (Merkmale) an den bzw. die für die Erprobung ausgesuchten Dienste. Als Hilfestellung zur Formulierung und Strukturierung der Kriterien wurde u.a. das dokumentierte Ergebnis vorangehender Erprobungen im "Studentswiki" der JKU angeführt.

Generische und partizipative Merkmale

Dem Inhalt und Titel der gegenständlichen Lehrveranstaltung entsprechend, ist es angemessen zwischen generischen und partizipativen Merkmalen der Dienste zu unterscheiden, sofern der ausgewählte Dienst nicht von vornherein und ausschließlich der Kommunikation, Kooperation und Partizipation dient. Bei Letzteren entfallen die generischen Merkmale.

Zu den generischen Merkmalen der Dienste zählen jene, welche das dem Onlinedienst zugrunde liegende Aufgabengebiet betreffen. Bei Onliediensten zur Unterstützung der Recherche wissenschaftlicher Quellen sind dies z.B. Merkmale, welche den Umfang, die Qualität und die Strukturierung und Ergebnisse gefundener Quellen betreffen. Weiters Merkmale des Unterstützunggrades bei der Suche, Z. B. die Methoden der Suche: Schlägwörter, Thesaurus, Bibliografische Angaben u.a.m. Onlinedienste zur Unterstützung der Recherche verfügen jedoch zumeinst auch über partizipative Merkmale.

Die partizipativen Merkmale wurden in der Lehrveranstaltung bereits ausführlich behandelt und seien an dieser Stelle wiederholt:

 

Phasen der Projektbearbeitung und -dokumentation

Die projekthafte Bearbeitung und Dokumentation im Rahme der gegenständlichen Lehrveranstalgung ist demnach in folgende Phasen bzw. Abschnitte gegliedert:

Zielsetzung

In der Phase der Zielsetzung werden die genersichen und partizipativen Merkmale (Ziele) aus der vorangehenden textuell/grafischen Darstellung des gewählten Abschnittes aus dem Lernprozess abgeleitet und ggfs. auch gewichtet.

Exploration (strukturierte Erprobung)

In der Phase der Exploration werden die gewählten Dienste, der im Rahmen der Zielsetzung beschriebenen Aufgaben aufgaben systematisch erprobt. Es wird in der Regel der Fall sein, dass während der Erprobung Funktionen bzw. Eigenschaften der Dienste entdeckt werden, welche über die Zielsetzung bzw. die festgelegten Merkmale hinaus gehen. In diesen Fällen sollten die nicht vorhergesehen Funktionen der Dienste, ebenfalls erfasst und dokumentiert werden.

Während der Exploration sind die Ausprägungen der Merkmale nach einer zu Projektbeginn festgelegten Skala z.B. nach dem Muster der nachfolgenden:

Grad Erfüllung
1 nicht erfüllt
2 teilweise erfüllt
3 erfüllt
4 gut erfüllt
5 sehr gut erfüllt

festzustellen.

Bewertung

In der Regel werden Bewertungen von Produkten und Dienstleistugen allgemein, wie auch speziell hier, mit dem Ziel des Vergleiches von Alternativen durchgeführt.  Im gegenständlichen Fall kann aber auch eine Einzelbewertung von Diensten durchgeführt werden, welche sich in Erfüllungsgraden an den eingangs formulierten Erwartungen ausdrückt.

Zusätzlich zur Skalierung kann und soll eine Gewichtung der Merkmale durchgeführt werden, welche zusammen mit den Erfüllungsgraden zur abschließenden Beuteilung herangezogen wird. Die abschließende Beurteilung hat neben einer tabellarischen auch einen textuellen Teil.

Zu den Vor- und Nachteilen

Vor- und Nachteile bedürfen der Beifügung "in Bezug auf". Dies sollte aus den bisherigen Ausführungen konkludent hervorgehen. Vorteile ergeben Sich aus dem Vergleich zwischen Alternativen, z.B. dem Vergleich einer "Gratis-Version" mit der "Premium-Version" oder auf der Basis von formulieren Erwartungen (Kriterien). In etwa: als vorteilhaft ist einzustufen, dass der Dienst XYZ als Suchhilfe neben dem Erwarteten auch noch einen Thesaurus anbietet. Dieser Umstand führt zur Bewertung des Merkmals Suchhilfe mit der Ausprägung " sehr gut erfüllt".

Exkurs: Nutzwertanalyse

Als namhafteste Methode zur Durchführung und Darstellung der Bewertung von Produkten oder Dienstleistungen ist die Nutzwertanalyse anzuführen. Bei der Nutzwertanalyse handelt es sich um eine Methode der Entscheidungsfindung, welche Handlungsaternativen bezüglich multidimensionaler Zielsysteme der Entscheidungsträger ordnet. Dabei werden die oftmals hierarchisch gegliederten Ziele (Kriterien) hinsichtlich ihres Nutzwertes gewichtet, und die (Handlungs)alternativen auf der Basis nominaler und ordinaler Skalierungen oder Intervallskalierungen bewertet. Das Ergebnis einer Nutzwertanalyse ist ein fiktiver, nicht-monetärer Nutzwert welcher den subjektiven Präferenzen des Entscheidungsträgers entsprechend, die untersuchten Alternativen einer Reihung unterwirft.

Die Nutzwetanalyse wird in abgewandelter, meist vereinfachter Form von Organisationen zur Bewertung von Konsumgütern angewendet, wie dies z.B. bei Konsument.at oder Stiftung Warentest der Fall ist.

Lehrbeispiele für Nutzwertanalysen

Weiterführende Quelle: Zangemeister Christof, Nutzwertanalyse in der Systemtechnik, 5. erweiterte Auflage, Winnemark 2014.

Spätestens zum kommenden Termin sollte die Phase der Zielsetzung bei allen Projekten abgeschlossen sein.

Anmeldung der Präsentationstermine

Gruppenarbeiten mit TeilnehmerInnen von mehr als 2 TeilnehmerInnen, sind aufgefordert den Abschnitt "Zielsetzung" des Projektes am 24. Nov. 2014 zu präsentieren. Für diese Aufgabe ist eine Teilnehmerin, bzw. ein Teilnehmer namhaft verantwortlich zu machen.

BITTE TRAGEN SIE PRÄSENTIERENDE TEILNEHMERINNEN UND NICHT GRUPPENNAMEN EIN. FÜR JEDE TEILNEHMERIN UND JEDEN TEILNEHMER IST EIN ENTSPRECHENDER ZEITABSCHNITT GEPLANT.

Doodle-Abstimmung: http://doodle.com/mws7wpna5ngeck79

21 comments :: Kommentieren

ppt. hochladen

Katharina.Moschinger.sbg, 23. November 2014, 20:30

Ich habe es nicht geschafft, meine Powerpoint-Präsentation hochzuladen. Ich werde das dann noch morgen nach der LV nachholen (mit Ihrer kurzen Anleitung).

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Hochladen und Einbetten

Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 23. November 2014, 20:43

Die, dem Thema der Lehrveranstaltung angemessenste Form des "Hochladens" einer Präsentation ist die Nutzung eines partizipativen Dienstes und der nachfolgenden Einbettung in den persönlichen Lernblog. Ich werde in der morgigen Lehrverantstaltung u.a. auf dieses Thema eingehen.

Für morgen genügt es, wenn Sie die Präsentation auf Ihrem persönlichen Arbeitsgerät verfügbar haben.

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Generische Merkmale

Katharina.Moschinger.sbg, 24. November 2014, 09:57

Was erwarte ich von einer Bildschirmaufnahmefunktion? Jetzt weiß ich konkret, was generisch bedeutet.

Die Nutzenanalyse klingt interessant, allerdings auch sehr aufwändig und erfordert ein großes explizites Wissen über das Tool, dass man bearbeitet.

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Generische und partizipative Merkmale

Lara.Panahi.Uni-sbg, 24. November 2014, 09:58

Mir war zu Beginn der heutigen Sitzung der Unterschied zwischen den generischen und partizipativen Merkmalen nicht ganz klar. Nun weiß ich das unser Projekt sowohl generische als auch nur partizipative Merkmale erfüllen muss. Wir haben genau die von Ihnen erwähnten Onlinedienste Evernote und Prezi gewählt. 

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so ging es mir auch...

Rita.Potoku.uni-sbg, 24. November 2014, 10:02

Hallo Lara,

 

das selbe "Problem" hatte ich auch... Anfangs dachte ich, dass aufgrund des primären Ziels der Kommunikation nur partizipative Merkmale wichtig wären.... 

Doch aufgrund der Verwendung von Präsentations-Tools wie Prezi kommen auch generische Merkmale hinzu. 

 

Ich finde das ist eine sehr interessante Erkenntnis und Weiterentwicklung für unser Projekt!

LG

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Dominika.Duller.Uni-sbg, 24. November 2014, 10:00

Sollen wir die Vor- und Nachteile aufzäheln, gewichten und dann bewerten (benoten)?

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Nicht-partizipative Tools

David.Weise.uni-sbg, 24. November 2014, 10:01

Ich mache mir ein wenig Sorgen daruber, ob nicht-partizipative Singleuser-Tools nicht ungeeignet für die LV sind...
Vielleicht wäre es da besser eine Kombination von Tools zu untersuchen.

lg David

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Vergleich mit anderen Tools

sonja.pichler.uni-sbg, 24. November 2014, 10:02

So wie ich das jetzt verstanden habe, muss ich bei meinem Thema (Prezi) folgendes beschreiben:

- generische Merkmale: welche Anforderungen werden an eine Präsentation gestellt?
- partizipative Merkmale: welche Möglichkeiten gibt es, die Präsentation zu teilen, etc.)

Diese Unterscheidung ist mir nun durch die nähere Ausführung klarer geworden. 

Diese Merkmale werde ich bewerten und meinen Erwartungen gegenüberstellen. Außerdem werde ich auf die allgemeinen Vor- und Nachteile näher eingehen. Nun meine Frage: Soll ich Prezi mit PowerPoint oder anderen Präsentationstools hinsichtlich der Merkmale/Kriterien vergleichen? Oder muss ich mich nur auf Prezi konzentrieren?

 

 

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Genau so..

Melanie.Bichler.uni-sbg, 24. November 2014, 10:08

habe ich das auch verstanden.
Bzgl des Vergleichs bin ich mir aber auch nicht sicher.

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generisch vs. partizipativ

Caroline.Attlfellner.Uni-Sbg, 24. November 2014, 10:03

Jetzt ist mir der Unterschied klar zwischen generischen und partizpativen Merkmalen...hilfreich für die weitere Vorgehensweise bei unserem Lernblog!

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Andrea.Guggenberger.Uni-Sbg, 24. November 2014, 10:03

Mir ist nun einiges klarer was genau unser Blog beinhalten soll. Jetzt weis ich wie ich meine Erwartungen und Ziele richtig formulieren kann. 

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Citeulike: Die Online Social Media Bibliothek

woods.jennifer.uni-sbg, 24. November 2014, 10:06

Mir ist nun klar geworden welche Erwartungen an mich in der Lehrveranstaltung gestellt werden

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Generische Merkmale vs Anforderungen & Nutzwertanalyse

Christine.Loewen.SBG, 24. November 2014, 10:07

Generische Merkmale und Anforderungen überlappen für mich zu sehr bzw. sind das gleiche??
Sehe ich das falsch oder kann man das unter den gleichen Überbegriff setzten?

Nutzwertanalyse: hier ist ein Beispiel der Kostenrechnung aufgeführt. Ich finde es schwierig hier parallelen zu ziehen. 

 

Aus diesen Gründen habe ich mich für die Präsentation heute abgemeldet. Aber ich denke, dass man anhand von Beispielen anderer besser verstehen kann was genau hier gefragt ist.

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Andrea.Guggenberger.Uni-Sbg, 24. November 2014, 10:16

Mir geht es bezüglich der Nutzwertanalyse ähnlich wie dir!

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Generisch und partizipativ..

Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 13. Dezember 2014, 21:24

.. Kann auch folgendermaßen aufgelöst werden:

Wenn Sie eine Software zur Unterstützung einer Aufgabe oder zur Lösung eines Problems verwenden, egal ob diese Software auf Ihrem Arbeitsgerät dauerhaft gespeichert ist, oder im Bedarfsfall aus der Cloud geladen wird, bzw auf Servern in der Cloud abläuft UND alle Bearbeitungsschritte inklusive Ergebnisse werden ausschließlich von Ihnen (also einer Person) ausgeführt, so handelt es sich um eine Single-User-Lösung. Sie ist nicht arbeitsteilig organisiert, der Austausch von Informationen während des Arbeitsprozesses wird von der Software nicht unterstützt, ein Zugriff auf Daten und Parameter die zur Lösung der Aufagbe führen durch andere Personen ist nicht vorgesehen. Dieser Lösungsweg ist nicht partizipativ. Trotzdem sind Sie an den Funktionen der Software bzw des Tools  insofern interessiert als z.B. Alternativen, einfacher, schneller, effektiver, gezielter Ihre Arbeit unterstützen. Konkret drücken Sie ihre Erwartungen in (generischen) Merkmalen aus.

Möchten Sie ein und dieselbe Aufgabe aber arbeitsteilig erledigen, so erwarten Sie von der Software neben den generischen Merkmalen auch partizipative. Sie möchten anderen Personen Zugriff auf die Daten und Parameter der gestellten Aufgabe geben, den Bearbeitungsprozess durch unterschiedliche TeilnehmerInnen dokumentiert, ev. reversibel gestaltet haben, synchrone Bearbeitung zulassen, .. usw. Diese Anforderungen and die Software drücken Sie mittels partizipativen Merkmalen aus.

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Kommentieren von Präsentationen

Christine.Loewen.SBG, 24. November 2014, 12:13

Ich habe schwierigkeiten die Präsentationen zu kommentieren, weil ich nicht immer alle Namen kenne und nicht auf die Blocks finde. 

Gibt es hierfür eine Lösung. Vllt kann am Anfang immer gestated werden welche Schüler es sind und wo deren Lernblog zu finden ist.

 

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Andrea.Guggenberger.Uni-Sbg, 24. November 2014, 12:28

Vielleicht wäre es auch wirklich sinnvoll, hier einen Blogeintrag zu erstellen und dort alle Leute/Teams mit ihren Themen und den dazu gehörigen Links auflistet. So hat man einen guten Überblick und muss nicht ständig alle Kommentare durchsuchen und kann schnell und einfach auf den entsprechenden Lernblog zugreifen! 

 

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Die gewünschte Übersicht ist..

Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 2. Dezember 2014, 16:27

.. unter ->  https://collabor.idv.edu/partizip14w/stories/50757/

erreichbar.

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Block oder Blog

Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 13. Dezember 2014, 21:31

Unter Block versteht man einen zusammenhängend Teil. Blog oder Weblog verweist vor allem auf den Begriff: Logbuch. Also eine Sammlung von Notizen in chronologischer Reihenfolge, im Falle der Weblogs in umgekehrter Reihenfolge; die neuesten Einträge jeweils zu erst, dann absteigend im Zeitverlauf sortiert. Weblogs oder kurz Blogs sind den Logbüchern entlehnte Aufzeichnungen in "reverse order".

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Problem: bei der Erstellung der Gewichtug

Dominika.Duller.Uni-sbg, 13. Dezember 2014, 12:30

Ich habe gerade eine Tabelle erstellt in der ich die "Kriterien" gewichtet habe. Als ich die "Erfüllungsgrade" beurteilt habe ist mir aufgefallen, dass wenn ein Kriterium nicht erfüllt wurde, "das beurteilte" trotzdem die Punkte von der "Gewichtung" bekam. Also nochmal einfacher: Das eine Software "kompatiblel mit Word" ist, ist mir bei der Gewichtung "10" wert. Ist sie aber nicht kombatibel, muss ich sie, wie es oben bei den Beurteilungskriterien steht mit "1= nicht erfüllt" bewerten. Dann bekommt die Software trotzdem "10" (1mal 10= 10). Obwohl sie eigentlich Null bekommen sollte.

 

 

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In welcher "Software" bzw welchem Dienst..

Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 13. Dezember 2014, 20:52

.. Haben Sie die Tabelle mit Gewichten erstellt? Tabellekalkulationssoftware, ob am Computer installiert, oder zur partizipatven Nuzung in der Cloud, eignen sich hervorragend, um ein individuelles Nuztwertanalysemodell zu implementieren.

Wenn Nachfrage besteht, wede ich am kommenden Termin darauf näher eingehen.

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