Montag, 12. Jänner 2015
Intelligentes Geschäftsmodell von Runtastic

„Runtastic bietet Produkte und Dienstleistungen rund um die Erfassung und Verwaltung von Sportdaten an, um Menschen zur Sportausübung zu bewegen und mit Gleichgesinnten zu vernetzen. (…) Alle relevanten Sportdaten (Zeit, Tempo, Kalorienverbrauch, Puls) können mit Hilfe von Smartphone –Apps (zB auf iPhone, Android, BlackBerry, Windows Phone) erfasst und direkt in das Fitnessportal www.runtastic.com (soziales Netzwerk für Sportler) übertragen werden.[1]

Bei Runtastic handelt es sich demnach um ein Internet-Unternehmen, welches sowohl Software-Applikationen als auch Hardware anbietet. Das Unternehmen wurde im Oktober 2009 von vier Studenten aus Österreich gegründet. 5 Jahre später können sie sich mit 100 Millionen App-Downloads weltweit als Marktführer im mobilen Gesundheits- und Fitnesssegment bezeichnen. Zudem hat sich im Laufe der Zeit im eigenen sozialen Netzwerk „Runtastic.com“ eine aktive Community mit insgesamt 50 Millionen registrierten Usern entwickelt.[2]

Insgesamt sind auf der Webseite des Unternehmens 18 Apps für alle gängigen, mobilen Betriebssysteme zum Download verfügbar. Nun stellt sich allerdings die Frage, wie funktionieren diese Apps und woher haben sie die Informationen, welche sie den User später auf attraktivere Art und Weise weitervermitteln? Hierzu benötigt es Unmengen an intelligenten Schlüsseltechnologien, welche ich im Folgenden näher betrachtet werde.

GPS-Tracking / Geotagging

Die GPS-Tracking, daher die Bestimmung des Standorts, ist eine der wesentlichsten Funktionen, welche Runtastic nutzt. Beispielsweise nutzt die originale Runtastic App „Runtastic Laufen & Fitness“ das Global Positioning System (GPS) um in Echtzeit den Standort des Smartphones (GPS-Empfänger), auf welcher die App ausgeführt wird, zu bestimmen und zu verfolgen. Durch die Integration von Google Maps in der App, erhält der User während und nach seiner Sport- und Fitnessaktivität (z.B. Laufen oder Radfahren) eine detaillierte Darstellung seiner aktuellen Position und der zurückgelegten Strecke (siehe Abbildung 1). Weiters stellt Runtastic durch das GPS-Signal auch Informationen zu Höhenmeter, Distanz oder Geschwindigkeit (in Verbindung mit Zeit) bereit. Durch die Übertragung der Position in Echtzeit, erkennt die App zudem, wenn beispielsweise eine Pause eingelegt wird (keine Fortbewegung wird verzeichnet) und kann zur Vermeidung von Verfälschungen bezüglich Geschwindigkeiten o.ä., die Zeit stoppen.[3]

Abbildung 1 - Screenshot aus Runtastic Laufen & Fitness

Außerdem bietet „Runtastic Laufen & Fitness“ sowie auch einige weitere Runtastic-Apps eine direkte Verknüpfung zur Kamera des Smartphones. Dadurch entsteht die Möglichkeit, während der Aktivität Fotos von der Umgebung aufzunehmen und diese den aktuellen Standort-Daten zuzuordnen. Mithilfe dieses sogenannten Geotagging, daher die Zuweisung von fotografischen Aufnahmen zu geografischen Koordinaten[4], können später die Fotos in Kombination mit der hinterlegten Strecke angesehen werden.

Touch-Display

Die Runtastic-App „Push Ups“ soll den Nutzer dabei unterstützen, Liegestütze (engl. Push Ups) zu trainieren. Die App dient dazu die Anzahl der getätigten Liegestütze zu erfassen und Statistiken zu absolvierten Trainingseinheiten zu erstellen. Bei der Erfassung der absolvierten Liegestütze spielt das Touch-Display häufig eine wichtige Rolle. Durch Berühren des Displays mit der Nase wird somit die Anzahl an Liegestütze verzeichnet. Bei neueren Smartphones (mit qualitativen Näherungssensoren) wurde diese Art der Informationserfassung allerdings bereits durch Nutzung der Sensorik ersetzt, wodurch das Berühren des Displays nicht mehr zwingend notwendig ist.[5] Auf das Thema Sensorik wird erst etwas weiter untern näher eingegangen.

Abbildung 2 - Push-Up-App nutzt Touch-Display

Kamera

Die Smartphone-Kamera kommt beispielsweise bei der Runtastic-App „Heart Rate“ als Schlüsseltechnologie ins Spiel. Die App soll zeigen, in welcher Frequenz das Herz des Nutzers aktuell schlägt. Hierfür muss der User, nach Start der App, einfach seinen Finger, am besten bei aktiviertem Blitzlicht, auf die Kamera des Smartphones halten. Die Messung des Pulses gelingt dabei „mittels Lichtabsorption und –remission bei Durchleuchtung der Haut“.[6] Laut Testberichten funktioniert die Messung überraschenderweise tatsächlich sehr gut.

Sensorik

Die Sensorik spielt für eine Menge Runtastic-Apps eine wesentliche Rolle. Die sogenannte „Fitness App Kollektion“ von Runtastic umfasst insgesamt vier Apps – Push-Ups (Liegestütze), Sit-Ups, Squats (Kniebeugen) und Pull-Ups (Klimmzüge) – und würde ohne Smartphone-Sensoren gar nicht funktionieren. Die erstgenannte App, Push-Ups, nutzt beispielsweise den Näherungssensor. Das ist ein Sensor, der Objekte auch ohne physischen Kontakt erkennt, sobald sie sich in der Nähe befinden. Er befindet sich meist an der Vorderseite des Smartphones, weshalb das Gerät beispielsweise bei Liegestützen unter das Gesicht gelegt wird. Jedes Mal, wenn das Gesicht sich dem Gerät nähert, wird durch den Näherungssensor automatisch ein Liegestütz gezählt (bei älteren Smartphones muss das Display mit der Nase berührt werden – siehe weiter oben).[7]

Die restlichen drei Apps aus der „Fitness App Kollektion“ nutzen den eingebauten Beschleunigungssensor von Smartphones. Dieser hat die Aufgabe, festzustellen, in welche Richtung und zudem in welchem Winkel das Gerät ausgerichtet ist. Durch den Beschleunigungssensor können demnach Beschleunigung gemessen werden. Ob Sit-Ups, Klimmzüge oder Kniebeugen, überall muss der Nutzer das Gerät dementsprechend in die Aktivität einbinden (z.B. auf- und abbewegen), dass der Beschleunigungssensor die Bewegung messen kann.[8]

Natürlich nutzen auch noch viele weitere Apps von Runtastic unterschiedliche Sensoren um ihre Funktion zu erfüllen, jedoch unterscheiden die sich meist nur geringfügig, weshalb hier nicht näher auf die verschiedenen Apps eingegangen wird.

Bluetooth

Runtastic bietet neben Software-Applikationen auch zahlreiche Hardware-Erweiterungen an (z.B. Brustgurt mit Herzfrequenzmesser, Pulsuhr, Sensoren für das Rad, etc.). Diese Hardware-Tools arbeiten mit den Apps zusammen und stellen ihnen relevante Informationen zur Verfügung. Verbunden werden App und Hardware mittels Bluetooth 4.0, auch Bluetooth Smart (Ready) genannt.[9]

 

Zusammenfassung

Runtastic nutzt mit seinen zahlreichen Apps wie beschrieben unterschiedliche Schlüsseltechnologien. Die folgende Tabelle fasst diese nochmals zusammen:

Schlüssel-technologie

Nutzung Runtastic

Runtastic Apps

GPS-Tracking
Geotagging

x

z.B. Laufen & Fitness, Road Bike, Mountain Bike, Wintersports, Pedometer, Altimeter

Touch-Display

x

z.B. Push-Ups

Kamera

x

z.B. Heart Rate

Sensorik

x

z.B. Push-Ups, Sit-Ups, Sleep Better,

Bluetooth

x

Verbindung zu Hardware z.B. Herzfrequenzmesser

 

Geschäftsmodell

Runtastic bietet alle seine Apps als kostenlose Version an, häufig allerdings lediglich mit eingeschränkter Funktionalität. Bei der „Runtastic Laufen & Fitness“-App bedeutet dies beispielsweise keine Möglichkeit, bereits getätigte Routen abzuspeichern. Die „Heart-Rate“-App kann hingegen in kostenloser Version nur 3-mal täglich genutzt werden. Will man den vollen Funktionsumfang der Apps nutzen, kann (bei den meisten Apps) gegen Entgelt auf die „Pro“-Version upgradet werden. Diese kosten zwischen 2 und 5 Euro pro Download, wodurch Runtastic Einnahmen generiert. Zusätzlich werden Einnahmen aus dem Webportal (Werbung) und den verkauften Hardware-Produkten generiert.

Präsentation

 

 


[4] de.wikipedia.org/wiki/Geotagging_(Fotografie) [19.12.2014]




Samstag, 22. November 2014
Steigerung der Transparenz in Bezug auf Datenverarbeitung auf Webseiten

Diesen Blogbeitrag möchte ich dem Thema „Transparenz von Online-Diensten in Bezug auf die technische Datenverarbeitung“ widmen, wobei ich auf den Artikel von Clemens Wass und Thomas Kurz „Digitale Hilfsmittel für mehr Transparenz bei der Verarbeitung personenbezogener Daten“ gestoßen bin. Die beiden Autoren beschäftigen sich darin mit dem EU-Forschungsprojekt „ENDORSE“. Dieses bietet laut Wass und Thomas „konkrete Lösungsansätze, Benutzern von Online-Diensten mehr Transparenz und Selbstbestimmung über ihre Daten zu verschaffen und Unternehmen zu helfen, ihre Datenschutzbestimmungen gesetzeskonform in ihre IT-Systeme zu integrieren“.

Problemstellung und Interessenslagen

Die Themen Transparenz und Vertrauen werden aufgrund zunehmender Datenverarbeitung im Internet immer wichtiger. Laut den beiden Autoren ist dieses Thema allerdings nicht nur für die betroffenen User bedeutungsvoll, auch für die datenverarbeitenden Unternehmen stellt das Gewinnen des Vertrauens von Usern im Internet ein wesentliches Problem dar:

„Ein fairer Umgang mit der Privatsphäre der Betroffenen gewinnt nicht nur aus rechtlichen Gründen immer mehr an Bedeutung, sondern auch aus einer Vertrauensfrage heraus, was sich letztendlich auch im wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen zeigt.“

 

Rechtliche Situation

Die beiden Autoren beschreiben die rechtliche Situation in Bezug auf Datenverarbeitung in der EU wie folgt:

„Jede Person hat einen Anspruch darauf zu erfahren, welche ihrer personenbezogenen Daten durch ein Unternehmen verarbeitet werden.“

Dabei sollte laut nationalem Gesetz (D und Ö) ein einfaches „Verlangen“ nach Auskunft, sowohl in schriftlicher als auch mündlicher Form (in Ö nur mit Zustimmung des Unternehmens), reichen um zu erfahren, was ein Unternehmen über eine Person gespeichert hat. In der Praxis ist dies jedoch laut den Autoren deutlich komplizierter (Verlangen nach eingeschriebenen Brief, Beilage einer Ausweise-Kopie, etc.) und möglicherweise werden durch das Verfahren noch mehr Daten über die betroffene Person preisgegeben als das verarbeitende Unternehmen zuvor hatte.

 

ENDORSE-Projekt

Bei ENDORSE handelt es sich wie bereits genannt um ein EU-Forschungsprojekt, welches unter der Leitung des irischen Waterfood Institute of Technologies und in Zusammenarbeit mit Universitäten aus Spanien, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Österreich, durchgeführt wird. Das Ziel des Projektes ist es, digitale Werkzeuge zu entwickeln, welche zu mehr Transparenz in Bezug auf elektronische Datenverarbeitung führen.

Anwendungsbeispiel - User

Sam besucht die Webseite eines österreichischen Online-Shops und will dort ein T-Shirt kaufen. Er hat sich zuvor bereits auf der ENDORSE-Webseite das Plug-In „End-User Verification Tool“ für seinen Browser heruntergeladen. Als er nun auf die Webseite des Online-Shops kommt, sieht er, dass die Seite ebenfalls das ENDORSE Framework intergriert hat, nachdem im rechten, unteren Bereich ein kleines Fenster aufleuchtet (Abbildung 1). Befindet sich zusätzlich ein silbernes Sigel auf der Webseite, weiß Sam, dass die Seite von einem externen Auditor auf mögliche versteckte „Hintertürchen“ geprüft wurde.

In das kleine aufgeklappte Fenster kann Sam nun je nach Interesse auslesen, wie und wozu seine Daten verarbeitet werden. Unter „Clear Purposes“ erfährt er beispielswiese zu welchem Zwecke das Unternehmen Daten sammelt. Dabei kontrolliert das System alle Datenzugriffsregeln, welche der Datenschutzbeauftragte zuvor in das System eingegeben hat.

Abbildung 1 - Fair Information Principle[1]

Aus Sicht des Unternehmens

Nebenbei ergibt sich auch ein Vorteil für das Unternehmen, welches bisher die Datenschutzrichtlinien in natürlicher Sprache verfasst hat. Mithilfe des ENDORSE-Systems können die Datenschutzbestimmungen mithilfe der „Privacy Rule Definition Language“, kurz PRDL, ganz einfach als Regeln formuliert werden. Die Regeln, welche der User mithilfe des ENDORSE-Plug-Ins lesen kann (Beispiel: „COMPANY XY MAY process Name, Surname, Address, Postal Code, City, Phone No. FOR direct marketing BASED ON explicit consent.“) stimmen dabei exakt mit den Zugriffsregeln auf die persönlichen Daten im System überein.

Fazit

Meiner Meinung nach würde ENDORSE sehr gut für die Transparenz von Online-Diensten (inkl. herkömmlicher Webseiten) beitragen. Beim Besuch einer Webseite könnte der User sehr genau erfahren, was im Hintergrund mit seinen Daten passiert bzw. warum der Betreiber der Webseite überhaupt Daten sammelt. Aufgrund dieser Aspekte, finde ich, dass dieser Artikel sehr passend für die Thematik „Transparenz der Internet-Technik“ ist. User könnten die Absichten der Webseiten-Betreiber besser durchschauen und, darauf aufbauend, mithilfe der neu erlangten Informationen, bessere (oder andere) Entscheidungen bei der Nutzung dieser Dienste treffen.

Auf der anderen Seite stellt sich jedoch die Frage, ob Unternehmen diese Möglichkeit tatsächlich annehmen würden. Das Argument in Bezug auf die Schaffung von Vertrauen und dadurch einen möglichen Wettbewerbsvorteil klingt zwar aus Sicht des Users einleuchtend, allerdings ist ungewiss, wie Unternehmen diesen Vorteil mit den Herausforderungen, die damit verbunden wären, abwägen. Denn vermutlich gibt es auch Online-Dienste, bei denen die Offenlegung der Datenverarbeitungsmechanismen statt Vertrauen eher zusätzliches Misstrauen hervorruft.



Quelle: Wass Clemens, Kurz Thomas (2012): Digitale Hilfsmittel für mehr Transparenz bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, Datenschutz und Datensicherheit-DuD, 2012, 36. Jg., Nr. 10, S. 748-752.

[Abbildung 1] Ebenda, S. 751.

 




Montag, 27. Oktober 2014
Responsive Webdesign - Grundlagen

Den folgenden Blogbeitrag möchte ich dem Thema „Responsive Webdesign“ (kurz RWD) widmen. Während ich dabei die grundlegenden Fragen in Bezug auf Definition, Nutzung, Entstehung und Notwendigkeit klären möchte, greift meine Kollegin Claudia Ganglberger in ihrem Blogbeitrag etwas tiefer und beschäftigt sich mit der den Vor- und Nachteilen, der möglichen Lösungsansätze und Herangehensweisen, etc. Dieser Beitrag kann hier aufgerufen werden.

 

Veränderungen erfordern Anpassungen

Mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablet gewinnen zunehmend an Bedeutung in Bezug auf die Internetnutzung. Die folgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der weltweiten Internetnutzung in Abhängigkeit vom jeweilg benutzten Endgerät von 2010 bis 2014.

 

Abbildung 1 - Internetnutzung nach Endgerät (Source: StatCounter, 10/14)[1]

Hierbei ist ersichtlich, dass global gesehen etwa ein Drittel der Internetzugriffe von mobilen Endgeräten stammt. Wie rasch diese Entwicklung (Grafik seit 2010) voranschreitet, ist ebenfalls zu erkennen.

Was heißt diese Veränderung in Bezug auf Webseiten?

Die Bedürfnisse mobile Internetnutzer in Bezug auf Webseiten stimmen nicht mehr mit jenen der traditionellen Internetnutzer überein. Allein die Tatsache, dass mobile Endgeräte im Hoch- und Querformat gehalten werden können und Touch Screens Finger-Friendly (daher kein Mouse-Over möglich) sein müssen, stellt Webseiten-Entwickler vor große Herausforderungen.[2] Zudem wollen mobile Internetnutzer meiste kurze, prägnante Informationen, wo hingegen PC-Nutzer nähere Details zur selben Thematik suchen.

 

Mögliche Anpassungsansätze[2]

·         Doppeltippen

Um das Problem der verschiedenen Bildschirmgrößen zu lösen (oder zu umgehen) gibt es die Möglichkeit für mobile Internetnutzer doppelt auf die Seite zu tippen, wodurch der Inhalt herangezoomt wird. Da dadurch allerdings sowohl das Navigieren als auch das Erfassen der Inhalte erschwert wird, handelt es sich dabei nicht um die optimalste Lösung.

·         Der kleinste gemeinsame Nenner

Um das eben genannte Problem des Zoomens zu umgehen, können Webseiten-Entwickler auch das Design auf die kleinste Auflösung anpassen (im heutigen Fall wäre es das Smartphone) und dieses für alle Endgeräte ausliefern. Für Nutzer mit hoher Auflösung und großen Screens fällt das Ergebnis danach allerdings ebenfalls suboptimal aus.

 

Abbildung 2 - Anpassungsansatz: Der kleinste gemeinsame Nenner[2]

·         Designer-Ansatz

Der Ansatz des „kleinsten gemeinsamen Nenners“ kann auch in die umgekehrte Richtung passieren. Häufig ist dies der Fall, wenn Designer (welche meist auf hochauflösenden Geräten sitzen) die Webseite auf ihren eigenen Screen anpassen. Hier kommt es in der Folge dazu, dass auf kleinen Screens (Smartphones) kaum noch etwas zu erkennen ist.

 

Abbildung 3 - Anpassungsansatz: "Designer-Ansatz"[2]

·         Unterschiedliche Webseiten

Eine etwas bessere (und noch immer weit verbreitetete) Lösung ist jene, dass für jedes Endgerät eine eigene Webseite entwickelt wird. Erkennen kann man diese Webseiten auf mobilen Endgeräten durch den Zusatz „m“ statt „www“ (Bsp.: m.facebook.com). Das Problem bei diesem Ansatz ist der enorme Aufwand für die Programmierung, da für jedes Endgerät eine eigene Webseite programmiert werden muss (nicht nur PC und Smartphone, auch Tablet, etc.)

·         Responsive Webdesign

Genau hier kommt Responsive Webdesign als beste Lösung ins Spiel.

 

Was ist also Responsive Webdesign?

Responsive Webdesign bedeutet so viel wie „reagierendes Webdesign“.Es handelt sich dabei um eine Art der Webseitengestaltung, wobei sich der strukturelle Aufbau der Webseite an die Bildschirmauflösung des jeweilig benutzen Endgeräts anpasst.[3] Das bedeutet also, dass sich der grafische Aufbau einer „responsiven“ Website anhand der Anforderungen des jeweiligen Gerätes, mit dem die Site betrachtet wird, anpasst.[4] Dadurch soll jede Webseite auf jedem Endgerät optimal dargestellt werden.

 

Abbildung 4 - Responsive Webdesign[2]

Mithilfe von RWD werden Inhalt und Design automatisch an den Nutzer angepasst. Die Inhalte (Bilder, Tabellen, Texte,…) müssen demnach flexibel und skalierbar sein. Wie genau die Umsetzung von RWD funktioniert bzw. wie man am besten an die Sache herangeht, erkärt mein Kollegin Claudia Ganglberger in ihrem Blogbeitrag.

 

Fazit

In Anbetracht der Entwicklung mobiler Endgeräte als Internetnutzungsplattformen, scheint es als unumgänglich für Webseiten-Entwickler auf die Bedürfnisse von mobilen Nutzern einzugehen. Wie beschrieben, stehen den Entwicklern dabei zwar unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, allerdings scheint nur eine tatsächlich praxis-trauglich zu sein. Responsive Webdesign ist meiner Meinung nach kein „Nice-to-Have“-Feature mehr, sondern sollte bereits für jede Webseite umgesetzt oder zumindest geplant sein. Die Entwicklung dahingehend wird sich auch in den Absprungraten der Webseiten bemerkbar machen.






Dienstag, 1. Juli 2014
Ausschnitt aus Ecos Aussagen

Im folgenden Blogbeitrag möchte ich mich mit dem Interview mit Umberto Eco beschäftigen.[1] Umberto Eco ist ein italienischer Schriftsteller und Semiotiker. Im Gespräch mit SR-Moderator Norbert Bischofberger spricht er von Philosophie, Semiotik und seinem Buch „Die unendliche Liste“. Ich habe drei wesentliche Aussagen seinerseits herausgenommen, welche meines Erachtens eng mit den Inhalten der LVA Webkommunikation verbunden sind.

 

Aussage 1:

"Was nun ist das Internet? Man könnte meinen, es sei eine praktische Liste, denn es enthält alle Webseiten zu einem gewissen Thema. Aber es ist auch potentiell unendlich, das heißt, wenn jemand jede der Millionen Seiten anklickte, wären die ersten bereits wieder verschwunden und durch andere ersetzt, wenn er am Ende angelangt wäre. Theoretisch kann man also bis in alle Unendlichkeit im Internet surfen." [14:40 - 15:07]

Eco tätigt diese Aussage in Zusammenhang mit seiner Definition von Listen. Seines Erachtens gibt es zwei Arten von Listen: praktische und poetische. Wobei die erstgenannte laut Eco’s Aussagen Inhalte in endlicher Form enthalten. Als Beispiel hierfür nennt er etwa Telefonbücher. Im Gegensatz dazu sind literarische (poetische) Listen unendlich und können sich auch auf nicht existente Dinge beziehen. Das Beispiel hierfür nennt er auch das Internet, wie aus meiner erstgewählten Aussage herauszulesen ist.

Ich finde diese Aussage passt zu der Thematik Webkommunikation, da es sich einerseits auf die Definition des Webs selbst bezieht und andererseits auch in der Kommunikation innerhalb des Internets jede Menge Listen auftauchen. Ob nun im weitesten Sinne bei der Vernetzung von Inhalten, wodurch ähnlich Eco’s Aussagen eine unendliche Liste von Links entsteht oder im engeren Sinne in Form von Mailing-Listen, Blogs (Liste von Beiträgen) oder Zeitungen (Liste von Neuigkeiten).

 

Aussage 2:

„Dank der Semiotik können wir nicht nur über reale, sondern auch über irreale Dinge reden. Über mögliche Welten. Und wir können das Gegenteil der Wahrheit sagen. Obwohl die Wahrheit nicht viel mit Semiotik zu tun hat, das ist eine andere philosophische Idee. Aber die Semiotik befasst sich auch mit den verschiedenen Arten, mit denen wir die Wahrheit angehen oder wie wir lügen. Sie erklärt die Politik, das Fernsehen, sie erklärt alles.“ [32:11 - 32:43]

Ich finde durch diese Aussage drückt Eco sehr deutlich die Allgegenwärtigkeit von Semiotik aus. Das erinnert mich sehr stark an die Präsentationen zum Thema Icons, Symbole, Bedeutung und Gestaltung von Thomas Neumayer, Christa Leitner und Christoph Michelmayer. Auch hier wurde klar, dass die Semiotik unseren Alltag prägt und Eindrücke wahrnehmbar macht. Ob im Verkehr (Verkehrsschilder), auf Webseiten (Logos, Farben, CI) oder einfach bei der Kommunikation mit anderen Personen (Sprache, Gestik,…) – die Semiotik hilft uns Menschen, Situationen zu verstehen, zu analysieren und darauf reagieren zu können.

 

Aussage 3:

"Die heutigen Jugendlichen bedienen sich ständig der Semiotik der Kultur, aber sie vergessen die grundlegenden Aspekte der Philosophie zu diskutieren." [34:27 - 34:35]

Mich erinnert diese Aussage klar an die Thematik „Der Code der Jugendlichen“, welche wir im Rahmen der LVA diskutiert haben. Ob in Bezug auf das Auftreten, die Gestik, die Sprache oder die Kleidung, die heutigen Jugendlichen haben ihren eigen Stil, welcher teilweise eng mit Semiotik verbunden ist. Eco spricht in Zusammenhang mit diesem Thema auch vom „philosophischen Problem der Semiotik“ und dem „Problem der Erkenntnistheorie“. Teilweise können Jugendliche nicht erkennen oder wissen selbst nicht, was sie vermitteln wollen oder bereits tun. Häufig übernehmen sie die Sprachen, Symbole und Kulturen von ihrer Gruppe ohne über deren Bedeutung zu diskutieren.

 

Ich beende diesen Blogbeitrag mit einer weiteren, meines Erachtens sehr "humorvollen", Aussage Eco's, welche sehr gut zu seiner Angabe, er werde im Alter immer pessimistischer, passt:

"Ich denke der Mensch ist zum Lachen gekommen, weil er weiß, dass er sterben muss." [22:35 - 22:38]


[1] Sternstunde Philosophie: Umberto Eco - http://youtu.be/nHwjZf_tRCE




Samstag, 28. Juni 2014
Argumente einer Debatte um die Krise der Tageszeitungen

In diesem Blogbeitrag sollen die Argumente zweier Personen aus dem Bereich des Journalismus analysiert und verglichen werden. Konkret handelt es sich dabei um den wissenschaftlichen Direktor des Instituts für Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung (IPJ) in Leipzig, Michael Haller sowie den Bestseller-Autor Jeff Javis.

Michael Haller: Diagnose: Fehldiagnose! [1]

Michael Haller hat in seiner Argumentation zur Debatte der Tageszeitungen beschrieben, warum es seiner Meinung nach so schlecht um diese steht. Er beschreibt dabei die Thematik vergleichbar mit einer Krankheitsgeschichte. Seines Erachtens liegt es daran, dass zu viele Menschen an der Rettung der Tageszeitung herumdoktoren und das wichtigste, eine ganzheitliche Diagnose und objektive Wahrheit, fehlen. Er nennt hierbei drei Missverständnisse in Hinblick auf die „Krankheitsgeschichte“ von Tageszeitungen.

1.       Missverständnis: "Das Internet brachte die Krise"

Als Erster deutet er dabei darauf hin, dass, entgegen der weitläufigen Meinung, nicht das Internet an der Tageszeitungen-Krise schuld sei. Denn die Reichweite der Zeitungen begann bereits ein Jahrzehnt vor der Verbreitung des WWW deutlich zu sinken. Als mögliche alternative Gründe für diesen Rückgang nennt er beispielsweise die steigende Popularität privater Rundfunkprogramme oder die „schwindende Bindekraft der politischen und kulturellen Institutionen“.

2.       Missverständnis: Das unverstandene Publikum

Die Hauptzielgruppe der Zeitungen ist laut Haller im Alter zwischen 35 und 55 Jahren, welche ein eher konservatives Verhalten am Tag legen. Ihr Tagesablauf ist seit vielen Jahren der gleiche und auch bei ihrer Mediennutzung hat sich im Laufe der Zeit nicht viel verändert. Dennoch sind viele mit den Zeitungen unzufrieden und bestellen vorhandene Abonnements ab. Der Grund hierfür: zu viel Banales, überzogene Lokalisierung, mangelnde Orientierung. Viele Zeitungen verstehen ihr Publikum nicht und sollten sich etwas mehr an die Wünsche ihrer Zielgruppe orientieren.

3.       Missverständnis: Das journalistische Angebot

Laut Befunden zu Content-Analysen die am Institut für Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung (IPJ) in Leipzig durchgeführt wurden, entspreche die heutige Nachrichtenmenge nur noch 70 Prozent jener vor 12 Jahren. Die Rechercheleistung hat erheblich abgenommen, weshalb die Zeitungen laut Haller auch nicht mehr so beliebt sind.

Haller empfiehlt als Therapie für Printmedien endlich die Wünsche des Publikums zu analysieren und darauf zu reagieren. Vor allem junge Erwachsene müssen angesprochen werden.

Jeff Javis: Journalisten sind Dienstleister, keine Monopolisten [2]

Nach Meinung von Jeff Javis hat sich die Aufgabe von Journalisten im Laufe der Jahre und vor allem durch die Erfindung und Entwicklung des Internet stark verändert. Während sie früher ein herrliches Informations-Oligopol besaßen und die Öffentlichkeit lediglich von dem erfuhr, was die Journalisten für sie bestimmte, teilen Menschen heute im Internet selbstständig was sie sehen, erleben und denken. Aus diesem Grund muss sich laut Javis unsere Sichtweise ändern. Nachrichten müssen nicht zwangsweise auf Papier, einmal pro Tag, verfasst durch Journalisten erscheinen. Das Ergebnis von Journalismus sollten laut Javis „nicht Produkte auf Papier oder auf dem Bildschirm [sein], sondern gut informierte Menschen und Gesellschaftsgruppen“. Seiner Meinung nach müssen Nachrichten als Dienstleistung verstanden werden und Journalisten als Dienstleister müssen versuchen einen Mehrwert für ihre Leser zu schaffen. Als Beispiele hierfür nennt Javis das Entlarven von Gerüchten, das Finden von Zusammenhängen und Erklärungen und vor allem das Stellen von Fragen und das Finden von Antworten, welche nicht in dem Fluss enthalten sind – daher: berichten.

„Tue das, was du am besten kannst, und verlinke den Rest“

Jeff Javis wollte mit diese Aussage betonen, dass das Internet als Zugang zu Inhalten viele Vorteile mit sich bringt: Herstellungs- und Vertriebskosten von Printmedien fallen weg und demgegenüber werden Spezialisierung und kollektive Zusammenarbeit vereinfacht. Laut Javis müssen Beziehungen zwischen Individuen aufgebaut werden um neue Werte zu schaffen. Dies soll beispielsweise durch die Sammlung und Verwertung von Nutzerdaten möglich werden. Auf die Aussage „die Menschen lieben aber Papier“ entgegnet Javis damit, dass Menschen früher auch Pferde liebten und dennoch weitergezogen sind.

 

Fazit

Haller und Javis haben beide etwas verschiedene Ansätze zur Debatte der Tageszeitungen geleistet. Während Javis einen konkreten Hinweis liefert, was den Aufgabenbereich von Journalisten in Zukunft angeht, appelliert Haller eher an die Herausgeber der Printmedien und deren analytisches Mangelverhalten. Ich finde, dass Hallers Aussagen, welche durch Statistiken gestützt sind, als Basis für die künftige Vorgehensweise darstellen. Verlage müssen endlich versuchen, ihre Zielgruppe herauszufinden, zu analysieren und auf deren Wünsche zu reagieren. Nur so, können sie meiner Meinung nach überleben. Jedoch finde ich auch die Idee von Javis sehr gut, wobei die Journalisten ihre Arbeit eher online weiterführen sollen und dabei versuchen sollen, einen deutlichen Mehrwert für die Leser zu schaffen. Meiner Meinung nach, ist das Ende der Tageszeitungen (falls überhaupt) noch fern, allerdings nur, wenn sich die Inhalte an die Leser orientieren.






Dienstag, 3. Juni 2014
Partizipativer Journalismus

In diesem Blogbeitrag möchte ich mich mit dem Begriff „Partizipativer Journalismus“ und dessen Vielfalt sowie Erscheinungsformen beschäftigen.

Begrifflichkeit

„Partizipativer Journalismus“ wird häufig auch als „Graswurzel-Journalismus“ oder „Bürger-Journalismus“ bezeichnet.[1] Eine eindeutige und befriedigende Definition dieses Begriffes ist schwer zu finden. Auch Engesser befindet es in seiner Arbeit als „so gut wie unmöglich“ eine kurze und prägnante Definition des Begriffs zu formulieren.[2] Allerdings zitiert er Bowman und Willis, welche darunter den „Akt eines Bürgers oder eine Gruppe von Bürgern versteht, welche eine aktive Rolle im Prozess der Sammlung, Berichterstattung, Analyse und Verbreitung von Neuigkeiten und Informationen spielen. Die Intension dieser Partizipation ist es, unabhängige, vertrauenswürdige, akkurate, weitreichende und relevante Informationen, welche eine Demokratie benötigt, zur Verfügung zu stellen.“[3] Prinzipiell kann zudem gesagt werden, dass sich beim partizipativen Journalismus Menschen „an der Herstellung von Medianöffentlichkeit [beteiligen], ohne damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.“[4]

 

Traditioneller vs. partizipativer Journalismus

Der traditionelle Weg der Verbreitung von Neuigkeiten ist „top-down“. Dieser Weg wird meist bei Firmenwebseiten, TV-Shows, Tageszeitungen, etc. verfolgt. Dabei werden von einer Partei (Redaktion, Unternehmen,…) Informationen gesammelt, gefiltert und danach für die breite Maße bereitgestellt.

[5]

 

Beim partizipativen Journalismus wird demgegenüber eher ein „bottom-up“ Weg eingeschlagen, wobei es wenig oder gar keine redaktionelle Aufsicht, und dadurch häufig ungefilterte Beiträge, gibt. Es ist das Ergebnis vieler verteilter, parallel ablaufender Konversationen.[6]

[7]

Ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen beiden Ansätzen ist zudem die unterschiedliche Sicht- und Schreibweise zwischen Journalisten traditioneller Massenmedien und sogenannten „Bürgerjournalisten“. Anstelle von bisher neutralen Berichterstattungen treten beim partizipativen Journalismus Erfahrungsberichte, lebendige Sprache und subjektive Standpunkte.[8] Diese Beiträge werden dadurch auch häufiger von den Lesern akzeptiert und verstanden.

 

Erscheinungsformen

Es handelt sich dabei keineswegs um ein neues Phänomen, bereits vor Hunderten von Jahren traten Formen des partizipativen Journalismus auf, welche teilweise auch heute noch vorzufinden sind. Beispiele hierfür sind laut Engesser[9]:

  • Heimatzeitungen
  • Leserbriefe
  • Hörer- bzw. Zuschauertelefon
  • Alternativpresse
  • Nichtkommerzielle Radios
  • Offene Kanäle

 Seit der Verbreitung des Internets haben sich zudem, durch die neuen Möglichkeiten der Partizipation, weitere Erscheinungsformen des „partizipativen Journalismus“ entwickelt[10]:

  • Weblogs (z.B. Experten-Blogs, Journalisten-Blogs, Watchblogs, PR-Blogs,…)
  • Mikroblogging (z.B. Twitter, Tumblr,…)
  • Kollektive Webangebote (ein Kollektiv übernimmt die Herstellung und Bearbeitung von Inhalten)
  • Wikis (z.B. Wikinews,…)
  •  Soziale Nachrichtenangebote (z.B. Reddit, ShortNews,Digg,…)
  • Professionell-redaktionelle Webangebote (hohes Maß an Professionalität und hoher Organisationsgrad z.B. MySun von The Sun)
  •  Leserreporter-Angebote (Art von Professionell-redaktionelle Webangebote --> Nutzer werden von der Redaktion dazu aufgerufen, Beitragselemente einzusenden)
  •  Professionell-partizipative Webangebote (Im Gegensatz zu Professionell-redaktionelle Webangebote dürfen Nutzer hier eigenständig Beiträge verfassen z.B. OhmyNews, Onlinezeitung24, Cafebabel, 7iber,…)
  • Sublokale Webangebote (Fokus auf Inhalte und Leserschaften, die aus einem eng begrenzten Einzugsgebiet stammen z.B. Myheimat.de, wvblog.at, stadt-wien.at,…


[2] Vgl. Engesser, Sven: Die Qualität des Partizipativen Journalismus im Web, 2011, Springer Verlag

[9] Vgl. Engesser, Sven: Partizipativer Journalismus: Eine Begriffsanalyse, 2008, Herbert v. Harlem Verlag

[10] Vgl. Engesser, Sven: Die Qualität des Partizipativen Journalismus im Web, 2011, Springer Verlag




Donnerstag, 29. Mai 2014
"Die Jugend heutzutage"

Immer wieder hört man, speziell von betagteren Menschen bzw. in der Presse, Aussagen wie „Die Jugend heutzutage!“, „Das hätte uns zu unserer Jugendzeit nicht gegeben…“ oder „Generation Weichei“. In diesem Blogbeitrag möchte ich mich nun diesen Aussagen widmen und untersuchen, was die sogenannte Generation Y ausmacht. Welche Werte und Einstellungen vertreten Jugendliche heute, welche Körpersprache und –gestaltung pflegen sie und welche Sprache sprechen sie?

Eines kann allerdings bereits vorweg gesagt werden: Die Klage, die heutige Jugend sei schlimmer als die jeweilige Elterngeneration, existiert nicht erst seit kurzem, sondern führt bereits seit Jahrhunderten zu Diskussionen. [1] Auch Sokrates soll angeblich bereits etwa 400 v. Chr. über die damalige Jugend geklagt haben:

„Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."[2]

Jugendkultur

Unter Jugendkultur versteht man laut Wikipedia „die kulturellen Aktivitäten und Stile von Jugendlichen innerhalb einer gemeinsamen Kulturszene bezeichnet“. [3] Es handelt sich dabei um eine sogenannte „Subkultur innerhalb einer bestehenden Kultur der Erwachsenen, da diese den Heranwachsenden keine sie befriedigenden Ausdrucksmöglichkeiten für ihr als neu empfundenes Lebensgefühl anbietet.“ [4] Diese Subkulturen werden bereits seit vielen Generationen beobachtet. Man denke an die Zeit der Hippies in den 60er Jahren. Gegenwärtige Jugendkulturen sind beispielsweise [5][6]:

  • Computer-Nerds
  • HipHopper
  • Fitness-Freaks
  • Techno-Fans
  • Rock-Fans
  • Snow-/Skateboader
  • Fußballer
  • Metal-Fans, Gothics, Punks
  • Skinheads
  • ...

[7]

 

Körpergestaltung und –sprache:

Die Zeit der Jugend ist für die meisten ein Selbstfindungsprozess, wobei die gesellschaftliche Zugehörigkeit und die eigene Identität geklärt werden soll. In dieser Phase ist es demnach wenig verwunderlich, dass so manch Jugendlicher etwas aus dem gesellschaftlichen Rahmen fällt. Tattoos, Piercings, extravagante Haarpracht,… all das sind ein Ausdruck hierfür. Etwa 29 Prozent der österreichischen Jugendlichen (zw. 16 und 29 Jahren) sind tätowiert, wobei diese als Motiv meist die Möglichkeit nennen, die eigene Persönlichkeit auszudrücken. [8]

Egal ob Metal-, HipHop- ,Techno- oder Rock-Fans, Fitness-Freaks oder Boader - Musik und Mode sind zentrale Identifikationsfaktoren beinahe aller heutigen Jugendkulturen. Zwar unterscheiden sie sich dabei kaum von anderen Generationen, jedoch läuft bei Jugendlichen der Prozess der „visuellen Präsentation“ bewusster ab und soll sowohl Individualität als auch Zugehörigkeit zu ihrer Szene vermitteln. Wie die Körpersprache und –gestaltung tatsächlich aussieht, unterscheidet sich von Szene zu Szene sehr stark. [9] Im Folgenden möchte ich drei dieser Szenen und deren Auftreten näher betrachten [10]:

-          HipHop-Szene

Das Auftreten von Mitgliedern der HipHop-Szene, die HipHopper, in Bezug auf Kleidung lässt sich kurz beschreiben: Street-Style. Dazu gehören weite, tief in den Schritt hängende Hosen, weite T-Shirts, Caps, Sneakers, und für die kalte Jahreszeit, dicke Daunenjacken. Die HipHop-Szene setzt sich streng genommen aus den Begriffen Rap, Breakdance und Graffiti zusammen. HipHopper haben auch ihren eigenen Sprachjargon entwickelt, welcher häufig englische Wörter wie „down“, „flow“, „real“, „battle“,… beinhalten.

-          Skinhead-Szene

Das klassische Merkmal von Anhängern dieser Szene sind Glatzen, Gewalt und Rechtsextremismus. Der Kleidungsstil erinnert ebenfalls an die Nazi-Zeit mit Stahlkappen-Boots, Hosenträger, weiße T-Shirts, karierte Hemden oder ähnliches. Skinheads rivalisieren sich meist mit anderen Jugendkulturen wie bspw. HipHopper, Punks oder Fußballgangs. Ihr Dasein ist geprägt von Gewalt und Intoleranz. Wörter wie „schwul“ werden als Synonym für „schlecht“ verwendet.

-          Gothics-Szene

Mitglieder dieser Szene werden in der Öffentlich häufig auch als „Grufties“ bezeichnet. Sie zeichnen sich durch ihren meist ausschließlich schwarzen Kleidungsstil aus. Ihr Wesen ist in der Regel eher still und introvertiert, ihr Lebensgefühl düster-melancholisch. Die meisten Gothics steigen mit Mitte zwanzig wieder aus der Szene aus.

 

Werte/Einstellung:

Werte und Einstellungen unterscheiden sich ebenfalls je nach Szene sehr stark. In der angeführten Studie wurden allerdings die Werte von Jugendlichen im Allgemeinen untersucht. Die Studie aus Deutschland vom vergangenen Jahr hat insgesamt 3068 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren gefragt, was für sie im Leben wichtig ist. Das Ergebnis ist dabei wenig verwunderlich und unterscheidet sich wohl kaum von den Werten Erwachsener. Folgende Werte sind demnach für die befragten Jugendlichen von höchstem Stellenwert: [11]

  • Zwischenmenschliche Beziehungen (Freunde, Familie, glückliche Partnerschaft)
  • Gesundheit
  • Sicherheit (Beruf, der Spaß macht und Erfüllung bringt; sicherer Arbeitsplatz)

 [12]



 




Montag, 17. März 2014
"Beiläufige" Webkommunikation

Webkommunikation ist aktueller denn je und wird meines Erachtens in der Zukunft noch an sehr viel mehr Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grund möchte ich diesen Beitrag exakt diesem Thema widmen und mich damit auseinandersetzen, welchen Stellenwert Webkommunikation in unserem Leben hat.

Konkret möchte ich mich mit folgender These beschäftigen:

„Ein maßgeblicher Teil der Webkommunikation kann im übertragenen Sinne als ‚beiläufige Kommunikation‘ betrachtet werden, die der Aufmerksamkeit, welche beim Spaziergang dem Hund geschenkt wird, entspricht.“

Welche Rolle hat Webkommunikation also anhand dieser These? Der Hund ist beim Spaziergang ein Begleiter, welcher nebensächlich ist und die Hauptaktion (= der Spaziergang) nicht wesentlich beeinflusst. Grob gesagt könnte der Hund ebenso wegfallen und der Spaziergang würde nicht davon gestört werden. Umgelegt auf Webkommunikation würde das bedeuten, dass der Kommunikation über das Web keine wesentliche Rolle zukommt und die Hauptaktion, in dem Fall unser Leben, nicht davon beeinflusst wird.

Meiner Meinung nach beeinflusst die Kommunikation via Web allerdings sehr wohl unser soziales Verhalten und Leben. Demnach finde ist, dass der Vergleich mit dem Spaziergang mit dem Hund nicht sehr gut gewählt wurde. Denn es muss unterschieden werden, ob der Kommunikation keine Aufmerksamkeit geschenkt wird, oder ob sie „beiläufig“ im Sinne von „neben anderen Aktivitäten“ stattfindet. Letzterem stimme ich nämlich sehr wohl zu. Webkommunikation findet sehr häufig neben anderen Aktivitäten statt. Dies zeigen auch einige Studien über die parallele Nutzung von unterschiedlichen Endgeräten. Eine Studie auf statista.com zeigt beispielsweise, dass 77 % der Internetnutzer in Deutschland während des Konsums von TV-Sendungen parallel im Internet surfen. Etwa 18% tauschen sich online über die aktuelle Sendung in TV aus (Q1). Zudem wurden laut einer weiteren Studie während der Live-Übertragung des Wimbledon-Finales 2013 in etwa 2,6 Millionen Tweets zum Thema auf Twitter verfasst (Q2). Die Kommunikation über das Web ergänzt demnach die „Offline-Aktivität“.

Im Allgemeinen stimme ich der These demnach zu, allerdings bin ich der Meinung, dass der Vergleich mit dem Spaziergang mit dem Hund etwas unpassend ist. Zudem finde ich, dass das Wort „beiläufig“ konkretisiert werden muss, bevor man die These belegt bzw. widerlegt. Wird „beiläufig“ im Sinne von „nebenbei“ verstanden, stimme ich der These absolut zu, wird allerdings „beiläufig“ als synonym für „belanglos“ interpretiert, lehne ich und viele weitere Studien und Untersuchungen die These ab (Q3).

Q1: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/244770/umfrage/parallelnutzung-und-diskussionen-waehrend-tv-sendungen/

Q2: http://media.ofcom.org.uk/2013/08/01/the-reinvention-of-the-1950s-living-room-2/

Q3: http://norbert-kloiber.at/kommunikation-im-internet/

Q4: http://www.pressetext.com/news/20111209010




Montag, 30. Dezember 2013
Das Henne-Ei-Problem der Internetgesellschaft

„Was war zuerst da: die Henne oder das Ei?“ kann man in Bezug auf das Web zu der Frage „Was war zuerst da: die Auswirkungen des Internets auf die Gesellschaft oder die Auswirkungen der Gesellschaft auf das Internet“ umformulieren, denn auch hier ist die kausale Beziehung unklar. Das sich die Strukturen im Internet und in der Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben, ist wohl unbestritten, doch wo hat der Wandel begonnen?

Zur Geschichte des Internets…

Das Internet entwickelte sich aus dem Vorläufer ARPANET, welches etwa 1969 entstand. Mitte der 90er Jahre wurde dann das World Wide Web, so wie wir es heute kennen (also mit grafischer Benutzeroberfläche und diversen Services wie E-Mail,…), geprägt. Daraufhin starteten immer mehr verschiedenste Internetdienste wie Internet Explorer 1995, Google 1998, Wikipedia 2001 sowie Facebook 2004 und YouTube 2005. Als dann 2003 erstmals der Begriff „Web 2.0“ erwähnt wurde, begannen Forscher die Wechselwirkungen zwischen der Gesellschaft und dem Webs mehr in den Fokus zu rücken. Seither wird (zumindest im Web) meist von den Auswirkungen des Internets auf die Gesellschaft, und nicht umgekehrt, geschrieben. Dabei werden sowohl positive als auch negative Entwicklungstrends betont. Im Folgenden möchte ich nun zwei deutliche Auswirkungen des Internets auf die Gesellschaft nennen:

Neue Sprache und Veränderung der Kommunikation

„Weniger ist Mehr“ heißt es häufig beim Kommunizieren via Internet. Begrüßungs- und Schlussformeln werden bei elektronischen Nachrichten oft weggelassen und Abkürzungen sind gang und gäbe. In Hinblick auf das gesellschaftliche Verhalten lässt sich demnach ein gewisser Ökonomisierungsprozess feststellen. Viele kommunizieren nur noch wesentliche Dinge und ersetzen echte Gespräche gegen Onlinekommunikationsarten. Die Auswirkungen der veränderten Kommunikation lassen sich auch in der „neuen“ Sprache wiedererkennen. Für alle gängigen Phrasen gibt es mittlerweile Abkürzungen, welche teils leider zum Verlernen von richtiger Grammatik und Rechtschreibung führen.

Veränderte Arbeits- und Denkweise

Dank des Internets, ist jede Art von Wissen und Information immer direkt abrufbar und uneingeschränkt verfügbar. Statt auswendig lernen oder intensives Nachdenken wird häufig einfach Google befragt. Nicht selten leiden unter diesen Recherchemöglichkeiten andere Kompetenzen wie die Lösung komplexer Probleme ohne Möglichkeit des Internetzugriffs. Andererseits haben sich bei Internetnutzer häufig andere Fähigkeiten wie rasche Aufnahme und Verarbeitung neuer Informationen verbessert. Es wird Wissen zugänglich, welches zuvor nicht verfügbar war und die Informationsvielfalt steigt zunehmend.

 

Bei diesen beiden Beispielen kann angenommen werden, dass die Veränderung tatsächlich vonseiten des Internets ausgelöst wurde. Allerdings wurde sie von den Menschen adaptiert als wäre das Bedürfnis nach dieser Veränderung schon lange zuvor vorhanden gewesen. Die Bedürfnispyramide nach Marslow gibt die Rangfolge verschiedener menschlicher Bedürfnisse an, wobei davon ausgegangen wird, dass zunächst Grundbedürfnisse wie Wohnung, Kleidung und Nahrung und Sicherheitsbedürfnisse gedeckt werden müssen, bevor soziale Bedürfnisse befriedigt werden können. Diese hierarchische Anordnung der Bedürfnisse wird auch heute meist noch als gültig betrachtet, wobei sich für mich die Frage stellt, ob für manche Menschen tatsächlich z.B. Nahrung wichtiger ist als ihr sozialer Status. Falls dem nicht so wäre, und die Befriedigung der sozialen Bedürfnisse weiter nach unten gerutscht ist, könnte diese Entwicklung ein Zeichen dafür darstellen, dass nicht nur das Internet die Gesellschaft, sondern auch die Gesellschaft (und deren Bedürfnisse) das Internet verändert hat.

 

Die Frage, welcher Faktor welchen beeinflusst ist schwer zu beantworten. Fakt ist, dass sich beide, sowohl das Internet als auch die Gesellschaft, in den vergangenen beiden Jahrzehnten stark verändert haben und noch weiter verändern werden. Vermutlich werden sie sich dabei mehr und mehr aneinander anpassen, wobei die Beeinflussung in beide Richtungen fließen wird. Meiner Meinung nach, hat aber auch die Technik Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Internets. Das Zusammenspiel aus den drei Faktoren Technik, Gesellschaft und Internet ist vorhanden, der Ausmaß der Beteiligung jedes Faktors ist allerdings fraglich.

 

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Internetsoziologie

http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0

http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Gesellschaft/Sozialverhalten/Artikel/16843.php

http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie




Freitag, 20. Dezember 2013
Webdesign Trends 2014

Das Jahr 2013 ist fast vorbei, nun stellt sich die Frage, welche Trends gab es im vergangenen Jahr in Bezug auf Webdesign und noch wichtiger: Welche gelten auch 2014?

Im Folgenden möchte ich nun die fünf „Must-Haves“ der Gestaltungstrends einer Webseite auflisten und näher darauf eingehen.

1.     Responsive Design

Smartphones, Tablets, Laptops,… das Spektrum an Internetzugangsgeräten wächst und vor allem deren Marktanteil. Mit dieser Entwicklung wird es immer wichtiger, dass eine Webseite auf allen Devices optimal dargestellt wird. Mithilfe des Responsive Design wird dies sehr einfach möglich. Hierbei werden Webseiten automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen angepasst, ohne dafür eine eigene mobile Webseite entwickeln zu müssen. Flexible Breiten und skalierbare Bilder sind dabei sehr beliebte und gängige Methoden um Responsive Design umzusetzen. Auf dem untenstehenden Bild sieht man, wie ein Webseite, die im Responsive Design kreiert wurde, auf den unterschiedlichen Ausgabegeräten aussieht.

Quelle: http://magazin.unic.com/2012/11/29/mit-responsive-design-sicher-unterwegs-in-die-zukunft/

Beispiele für Responsive Webdesign: http://cssmatter.com/blog/20-responsive-web-design-examples-for-inspiration/

 

2.     Flat-Design

Unter Flat-Design versteht man einen grafisch vereinfachten Gestaltungsstil, wobei der Ansatz „weniger ist mehr“ verfolgt wird. Hingegen wird dabei der Fokus vor allem auf die Reduktion der Gestaltung auf das Wesentliche gelegt. Klare detailarme Flächen, einfarbige und einfache Farbflächen und Formen werden dabei sehr gerne eingesetzt. 3D-Effekte, Schattierungen und Hintergrundstrukturen sind hier fehl am Platz.

Vor allem durch die Veröffentlichung von Windows 8 und dessen Metro-Design, erlangte das Flat-Design immer mehr Beliebtheit.

Quelle: http://designmodo.com/flat-design-colors/

Beispiele für Flat-Design: http://www.1stwebdesigner.com/inspiration/flat-web-design-inspiration/

 

Parallax Scrolling

Beim Parallax Scrolling wird der Effekt, dass sich unterschiedliche Sachen unterschiedlich schnell bewegen, beschrieben. In der Realwelt bezeichnet man dieses Phänomen als „Bewegungsparallaxe“, welches man beispielsweise beim Auto- oder Bahnfahren erlebt. Dabei rasen nahe Objekte sehr schnell an einem vorüber, wohingegen weiter entfernte Objekte längere Zeit sichtbar sind. Nun hat Parallax Scrolling auch im Webdesign seinen Platz gefunden. Hierbei werden auf einer Webseite verschiedene Elemente auf einer Ebene gruppiert, welche sich beim Scrollen gleichschnell bewegen, andere Elemente hingegen bewegen sich schneller bzw. langsamer.

Beispiele für Parallax Scrolling: http://webdesignledger.com/inspiration/21-examples-of-parallax-scrolling-in-web-design

 

4.     One Page Design

Normalerweise umfasst eine Webseite mehrere Unterseiten, nun geht der Trend aber immer mehr in Richtung One-Page-Webseite. Dabei werden die gesamten Inhalte der Webseite auf einer einzelnen Seite mittels logischer Reihenfolge untereinander platziert. Dadurch entsteht eine lange, scrollbare Webseite. Ob sich diese Art von Design für die eigene Webseite eignet, hängt von der Art der Information und die unterschiedlichen Kategorien ab. Dabei gilt: Sollen auf der Webseite viele unterschiedliche Informationen aus verschiedenen Kategorien zu finden sein, eignet sich One-Page-Design eher nicht. Wenig Text, große Bilder und Storytelling sind Eigenschaften, die auf den meisten One-Page-Webseiten umgesetzt werden.

Beispiele für One-Page-Webseiten: http://t3n.de/news/single-page-webdesign-20-sehenswerte-beispiele-323225/

 

5.     Bildschirmfüllende Hintergrundbilder

Immer mehr Webseiten benutzen bildschirmfüllende Hintergrundbilder. Der Hintergrund rückt dabei also in den Vordergrund. Das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ wird hier zur Realität – es sollte sich demnach um ein aussagekräftiges Bild handeln, welches die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bildschirmfüllende Hintergrundbilder können ganz einfach gewechselt werden, wodurch die gesamte Webseite im neuen Look erscheint. Diese Art des Webdesign sieht zwar gut aus, allerdings haben die großen Bilder häufig auch negative Auswirkungen auf die Ladezeiten der Webseite.

Quelle: http://www.studiosdigital.at/blog/5-webdesign-trends-fuer-2013

 

Quellen:

http://viminds.de/design/5-wichtige-webdesign-trends-2013-2014

http://www.medani.at/allgemein/flat-design-der-webdesign-trend-2013-und-wie-man-flat-design-zielfuehrend-einsetzt/

http://liechtenecker.at/parallaxes-scrolling/

http://www.studiosdigital.at/blog/5-webdesign-trends-fuer-2013

http://www.youtube.com/watch?v=9BR2HOPTD9Q

http://liechtenecker.at/webdesigntrends-2013/

http://www.selbstaendig-im-netz.de/2013/10/09/webdesign/8-aktuelle-webdesign-trends-und-beispiele/
 

 




Donnerstag, 19. Dezember 2013
Facebook - ein Datengigant mit vielen Fragen

Immer wieder gibt Facebook wegen der Speicherung persönlicher Daten Grund zur Diskussion. Hierbei stellen sich die unterschiedlichsten Fragen: Woher? Was? Warum? Wie? Fakt ist, es gibt hierbei jede Menge Fragezeichen – eines ist allerdings klar, hinter dem System Facebook steckt eine gigantische Datenbank, welche Daten über beinahe jeden Internetnutzer (auch nicht Facebook-User) beinhaltet.

Im August letzten Jahres berichtet futurezone.net, dass es sich bei der Datenmenge um etwa 500 Terabyte Daten täglich (!) handelt. Verursacht werden diese unter anderem durch mehr als 2,5 Milliarden Postings, 2,7 Milliarden Likes sowie 300 Millionen Bildern. Facebook gab zudem bekannt, dass das verwendete System sogar in der Lage wäre, knapp 105 Terabyte Daten in einer halben Stunde zu überprüfen – die Sammlung der Daten geht demnach weiter.

Woher?

Doch woher bzw. von wem stammen die Daten? Leider wird die der Großteil dieser enormen Datenmenge von den Usern selbst Tag für Tag freiwillig zur Verfügung gestellt. Zudem erhält Facebook auf große Datenmengen von Dritten, wie beispielsweise App-Betreiber (z.B. Farmville,…) oder externen Webseiten, welche sogenannte Social Plugins eingebunden haben (z.B. Welchen Freunden diese Webseite oder der Beitrag gefällt inklusive Like-Button).

Was?

Facebook offenbart in den „Datenverwendungsrichtlinien“ und der „Erklärung der Rechte und Pflichten“ eigentlich sehr detailliert über die Speicherung und Verwendung der User-Daten (Die Einholung der Einwilligung zu diesen Richtlinien durch den Nutzer, stellt allerdings ein Problem dar – siehe Blogbeitrag „Aufgabe 6 – Facebook und Datenschutz“). In den Datenverwendungsrichtlinien wird dabei aufmerksam gemacht, dass folgende Daten in ihre Datenbank gespeichert werden:

-          Registrierungsdaten: Namen, E-Mail-Adresse, Geburtstag, Geschlecht, eventuell zusätzliche Informationen (wie Telefonnummer)

-          Informationen, die freigegeben werden: Statusmeldungen, Fotos, Gefällt-Mir-Angaben, Orte, Kontakte, Netzwerke, Nutzername, Nutzer-ID

-          Von Dritten bereitgestellte Informationen z.B. durch Freunde oder andere Personen: Fotos/Statusmeldungen/Orte auf denen man markiert wurde, Gruppen, Einladungen,…

-          Sonstige Informationen – zu viele als man sie hier ordentlich auflisten könnte. Demnach gibt es hierzu einen Screenshot aus den Datenverwendungsrichtlinien aus Facebook. Zudem haben die meisten Leser hier wahrscheinlich noch kaum die einen Blick in die Datenverwendungsrichtlinien geworfen. Also höchste Zeit – hier ein kurzer Auszug:

 Der Umfang dieser Daten ist allerdings nur einer geringen Anzahl der Betroffenen bewusst.

Weiters ist auch weitgehend unbekannt, dass man sich unter den Einstellungen eine Kopie der eigenen Facebook-Daten herunterladen kann (ein Grund für die Unbekanntheit könnte der sehr kleingedruckte Hinweis darauf sein).

Beim Selbstversuch, dauerte es etwa 3 Minuten nach Ansuchen, bis ich ein Mail mit dem Link zum Download der Daten erhielt. Daraufhin konnte ich einen Zip-Ordner herunterladen, welche entpackt knappe 7 MB aufwies. Darin befanden sich eine Liste an HTML-Dokumenten, worin all meine Profildetails, Nachrichten, Freunde, Einstellungen, Interessen, Statusmeldungen, Zugangsdaten (Browser, IP-Adresse, Cookies,…) und sogar angeklickte Werbeanzeigen zu finden waren, sowie alle meine Fotos.

Warum?

Die Frage, was Facebook mit den gesammelten Daten macht, ist leicht erklärt – Profit schlagen und zwar durch Werbung. Je mehr Informationen Facebook über den einzelnen User hat, desto besser können Werbeanzeigen auf dessen Interesse, Demografie, Verhalten,… angepasst werden. Durch die optimale Auslieferung von Werbeanzeigen, können Streuverluste vermieden werden, was den Werbetreibenden Unmengen an Geld erspart. Die Lösung ist demnach nicht schwer: Facebook muss genau wissen was der User will/braucht/kauft, um diese Informationen werbetreibenden Unternehmen für Werbezwecke (und natürlich gegen Entgelt) zur Verfügung zu stellen. In der folgenden Grafik ist dies sehr gut dargestellt:

Wie?

Die Frage, wie die Speicherung bei Facebook passiert, ist sehr schwer zu beantworten, da Facebook selbst ein großes Geheimnis darum macht. Allerdings wird im Internet häufig geschrieben, dass Facebook bis 2011 die NoSQL-Datenbank „Apache Cassandra“ verwendete und dann durch eine Kombination aus HBase, HDFS und Haystack ersetzt wurde. Zudem verfügte Facebook Ende 2012 über etwa 180.000 Server, die in zwei Rechenzentren in den USA bereitgestellt wurden.

 

Quellen:

http://hobia.com/info/datenschutz.html

http://www.theintelligence.de/index.php/gesellschaft/volksverdummung/2821-facebook-user-oder-nicht-im-grunde-ist-es-egal-wir-sind-alle-dabei.html

http://futurezone.at/digital-life/facebook-500-terabyte-daten-taeglich/24.584.182

http://www.zdnet.de/88167851/facebook-erlautert-nutzung-personlicher-daten-fur-werbezwecke/

https://www.facebook.com/legal/terms?locale=de_DE

https://de-de.facebook.com/full_data_use_policy

http://de.wikipedia.org/wiki/Facebook




Facebook und Datenschutz

Die beiden Begriffe „Facebook“ und „Datenschutz“ werden heutzutage immer häufiger in einem Atemzug genannt. Anhand des folgenden Zitats des Autors Kowalsky in seinem Buch „Die Facebook-Blase“ wird die Notwendigkeit dieses Zusammenhangs deutlich:

Immer wieder gibt es Diskussionen über die lückenhaften Datenschutzbestimmungen von Facebook und Beschwerden über die Sammlung der User-Daten. In dieser Ausarbeitung soll auf grundsätzliche Datenschutzverstöße und der Umgang mit den User-Daten bei Facebook eingegangen werden.

User-Daten bei Facebook

Prinzipiell ist der Umgang mit User-Daten bei Facebook in drei Stufen unterteilt: In der untersten Stufe werden alle erfassten Daten, egal woher sie stammen, gesammelt. Auf der darauffolgenden Stufe werden diese Daten veredelt, indem sie mittels geheimer Algorithmen miteinander verknüpft, in Beziehung gesetzt und gruppiert werden. Bis hierher hat der User keinerlei Einsicht oder Einflussnahme. Erst auf der nächsten, der letzten, Stufe kann der User mitbestimmen und seine Privatsphäre-Einstellungen vornehmen. Dies ist bereits dieselbe Stufe, in der auch die Kommunikation mit anderen Usern abläuft. Das heißt:

 

Daraus kann man ableiten, dass Facebook auch die Daten jener User verwendet, welche eigentlich bewusst mit den Privatsphäre-Einstellungen umgehen und dennoch keinen direkten Einfluss darauf haben, ob ihre Daten für Werbe-Zwecke verwendet werden.

Datenschutzverstöße

Laut den Rechtsexperten Günther Leissler, welcher als Anwalt in einer Kanzlei arbeitet, und Hannes Trettner, der als ao. Universitätsprofessor in Wien und Leiter eines Menschenrechtsinstituts arbeitet, ist das österreichische Datenschutzrecht veraltet.Zudem gilt für österreichische User ebenfalls das deutsche Gesetz. Aus diesen Gründen werde ich hier ausschließlich auf das Gesetz der Bundesrepublik Deutschland eingehen möchte. Welche konkreten Verstöße Facebook gegen die deutschen Datenschutzvorschriften werden im Buch „Datenschutzverstoß als Geschäftsmodell – der Fall Facebook“ von Thilo Weichert sehr gut dargestellt, im Folgenden möchte ich nur einige davon nennen:

1.    Facebook holt nicht die notwendige Einwilligung der Nutzer für die Übermittlung der Daten in Staaten außerhalb der EU oder für das Setzen von Cookies, welche laut deutschem Gesetz notwendig ist, ein. (Verstoß gegen § 4c Abs. 1 Nr. 1 BDSG, Art. 5 Abs. 3 E-Privacy-Richtlinie)

2.    Jene Einwilligungen, die für die Zustimmung der allgemeinen Datenverwendung eingeholt werden, sind nicht gemäß den datenschutzrechtlichen Bestimmungen.(Verstoß gegen § 13 Abs. 2 TMG, § 4a BDSG)

Laut Facebook wird diese Einwilligung bereits bei der Erstellung des Profils mit Klick auf „Registrieren“ eingeholt:

„Wenn du auf „Registrieren“ klickst, akzeptierst du unsere Nutzungsbe­dingungen und erklärst unsere Datenverwendungsrichtlinien sowie Bestimmungen zur Verwendung von Cookies gelesen zu haben.“

Gemäß § 13 Abs. 2 TMG (Telemediengesetz) gibt es jedoch bestimmte Vorschriften für die Formalitäten bei der Einholung einer elektronischen Einwilligung. Demnach musst sichergestellt werden, dass:

(1)  der Nutzer seine Einwilligung bewusst und eindeutig erteilt hat,

(2)  die Einwilligung protokolliert wird,

(3)  der Nutzer den Inhalt der Einwilligung jederzeit abrufen kann und

(4)  der Nutzer die Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen kann.

In allen vier Bereichen gibt es allerdings erhebliche Mängel. Wie bewusst und eindeutig es für einen neuen User ist, dass er den Nutzungsbedingungen mittels Klick auf „Registrieren“ zustimmt, bleibt diskutabel. Zudem ist es fraglich, inwiefern der Nutzer seine Einwilligung widerrufen kann. Bezüglich der Art der erhobenen Daten und dem Zweck der Verwendung, gibt Facebook zwar ansatzweise Informationen bekannt, Auskünfte über die Konsequenzen der Profilerstellung bleiben dem Nutzer jedoch vorenthalten. Eine „Registrierung“ hat demnach nicht die gleiche Wirkung wie eine datenschutzrechtliche Einwilligung.Daraus kann man ableiten, dass Facebook im rechtlichen Sinne nicht dazu befugt ist, Daten von Nutzern zu verwenden.

3.    Die Daten von Dritten werden ohne Einwilligung und gesetzlicher Legitimation verarbeitet. (Verstoß gegen §§ 28, 29 BDSG, §§ 14, 15 TMG)

Facebook sammelt auch Daten auf externen Webseiten (bspw. durch Social Plugins) und hierbei auch jene von Nicht-Facebook-Nutzern. Gemäß § 15 Abs. 3 TMG müssen Facebook-Seitenbetreiber und Betreiber von Webseiten mit Social Plugins, ebenso wie Facebook selbst, deren Besucher über die Erstellung von Nutzungsprofilen informieren. Zusätzlich muss den Besuchern die Möglichkeit gegeben werden, dem zu widersprechen.

4.    Pseudonyme Daten werden nicht von eindeutig zuordenbaren Informationen getrennt. (Verstoß gegen § 15 Abs. 3 TMG)

Facebook versichert, dass die eindeutigen Identifikationsnummern, welche mithilfe von Cookies von externen Webseiten gesammelt werden, mit einheitlichen Nummern überschrieben werden, wodurch die gesammelten Informationen keiner Person eindeutig zugeordnet werden können. Allerdings bleibt verborgen, dass Facebook diese pseudonymen Daten mit den Nutzerprofilen zusammenführt, wodurch die zuvor erstellte „Maskierung“ des Nutzers unwirksam gemacht wird. Durch den Abgleich der Daten kann für jeden Nutzer ein eigenes Interessensprofil erstellt werden.

5.    Wird ein Facebook-Account von einem Nutzer abgeschaltet, werden die Daten nicht ordnungsgemäß gelöscht. (Verstoß gegen § 28 Abs. 1 BDSG)

Als Facebook die Profildarstellung änderte (Timeline), kamen viele Informationen, welche Nutzer eigentlich bereits gelöscht hatten, wieder zum Vorschein. Dadurch wurde offensichtlich, dass für Facebook „löschen“ nicht zwingend auch dasselbe bedeutet.

Auch der Fall eines Jus-Studenten aus Österreich, namens Max Schrems, deckte auf, dass bereits „gelöschte“ Informationen, dennoch weiterhin gespeichert werden. Durch einen juristischen Trick schaffte er es, Facebook dazu zu bringen, ihm alle über ihn gespeicherten Daten auf CD auszuhändigen. Bei der Analyse dieser, musste er feststellen, dass darin Informationen zu finden waren, welche er eigentlich bereits vor Monaten gelöscht hatte.

 

Diese fünf Verstöße sind allerdings noch bei weitem nicht alle, jedoch ist das Bewusstsein bei den Usern sehr gering. Aus diesem Grund wird in den nächsten Jahren vermutlich nur wenige, aufgrund des mangelnden Schutzes persönlicher Daten, das soziale Netzwerk verlassen.

Quellen:

http://futurezone.at/netzpolitik/3147-oesterreich-hinkt-bei-datenschutz-hinterher.php [10.11.2013]
http://diezukunft.at/?p=1070 [10.11.2013]
http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/BJNR017910007.html [10.11.2013]
http://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/ [10.11.2013]

Karg, Moritz/Thomsen, Sven (2012): Tracking und Analyse durch Facebook. Das Ende der Unschuld, In: Datenschutz und Datensicherheit - DuD, 36, 10/2012, S. 729-736.

Kowalsky, Marc (2012): Die Facebook-Blase, In: Bilanz, 09/2012, S. 32–43.

Duschanek, Heinz (2012): "Wer braucht schon Facebook!", In: e&i Elektrotechnik und Informationstechnik, 129, 2/2012, S. 79–82.

Bleich, Holger (2011): Des Nutzers neue Kleider. Die Datensammelleidenschaft von Facebook und Google, In: c't - magazin für computer technik, 22/2011, S. 98–101.




Sonntag, 27. Oktober 2013
Twitter Widget in collabor einbauen

In diesem Beitrag möchte ich Schritt-für-Schritt erläutern, wie ich in meinem Blog das Twitter Widget seitlich eingebaut habe.

Schritt 1: Widget-Seite aufrufen

Zunächst hab ich die Twitter-Seite zur Erstellugn der Widgets aufgerufen. Diese Seite findet man m.E. am schnellsten mit Hilfe von Google.

Schritt 2: Widget erstellen

Als ich auf der Seite: https://twitter.com/settings/widgets angelangt bin, habe ich auf den Button "Neu erstellen" geklickt um das benötigte Widget einrichten zu können.

Schritt 3: Widget konfigurieren

Mit Klick auf diesen Button habe ich bereits die notwendige Seite zum konfigurieren des Widgets erreicht. Hier kann man nun entscheiden, was die Twitterwall anzeigen soll: Benutzer-Timeline, Favoriten, Liste oder ein alternative Suche. Um alle Tweets zu einem bestimmten Hashtag (z.B.: #webwi) zu listen, wählte ich Suche. Dort habe ich unter dem Feld "Suchanfrage" "#webwi" eingetragen. Die restlichen Einstellungen hab ich nach Belieben vorgenommen. Die Linkfarbe hab ich dem Hintergrundfarbe meines Blogs angepasst.

Nach Fertigstellung aller Einstellungen klickte ich auf den Button "Widget erstellen" und kopierte den dadurch entstandenen Widget-Code.

Schritt 4: Widget-Code in HTML-Code des Blogs eintragen

Hierzu hgabe ich in meinem Blog unter "Layouts" -> "Skins" -> "Site Layout" -> "Main Page" den HTML-Code des Blogs aufgerufen. Je nachdem wo man das Widget platzieren möchte, kann man im HTML-Code die Position bestimmen. Ich habe mich dazu entschieden, die Twitterwall in der Sitebar zu platzieren, damit sie auf jeder Seite des Blogs zu sehen ist. Der Platz unter dem Suchfeld erschien mir als perfekte Position.

Schritt 5: Speichern und Fertig

Nach Eintrag des Widget-Codes sicherte ich meine Änderungen mit "Save and Close" und konnte sogleich das Widget in meinem Blog bewundern.




Montag, 30. September 2013
Aufgabe 1: Ziele und Erwartungen

Mein erster Beitrag in diesem Lernblog definiert meine Ziele und Erwartungen zum Studium Webwissenschaften. Nach Abschluss des Marketing und E-Business-Studiums in Steyr möchte ich das besagte Masterstudium mit sehr offenen Erwartungen beginnen. Prinzipiell erwarte ich mir jedoch interessante und neue Informationen im Schwerpunkt "Web Business und Economy", für welchen ich mich entschieden hab. Zudem hoffe ich auch, mein bereits erungenes Wissen aus dem Bachelorstudium einsetzten zu können. Allerdings bin ich auch schon sehr auf die Einblicke in die restlichen, "nicht-gewählten" Schwerpunkte gespannt.

Als Ziel setze ich mir dabei hohes Engagement und Motivation von Beginn an, sowie ein Abschluss des Studiums in Mindeststudienzeit.