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Freitag, 9. März 2007
Erfahrungsbericht: Probleme der Kanalreduktion in der Kommunikation
eva-maria.zwettler.Uni-Linz, 21:23h
In der Face-To-Face-Kommunikation stehen uns jegliche Kanäle der Kommunikation offen – verbale und nonverbale Kommunikation, sowie all unsere Sinne. In der computervermittelten Kommunikation fällt jedoch oft ein Großteil dieser Kanäle weg, was die Kommunikation teilweise erschwert und Probleme mit sich bringen kann.
Ich hatte persönlich schon einige Erfahrungen im Bereich der Kanalreduktion. Erst vor kurzem bekamen einige meiner Studienkollegen und ich im Rahmen einer Lehrveranstaltung die Aufgabe, ohne miteinander zu sprechen ein vorerst sehr verwirrendes und kompliziertes Puzzle richtig zusammenzusetzen. Wir versuchten also so gut wie möglich, nonverbal zu kommunizieren – Mimik und vor allem Gestik wurden eingesetzt, um sich halbwegs verständlich auszudrücken. Ich erkannte, dass das Fehlen der Sprache das Lösen eines Problems extrem schwierig machen kann. Es schien beinahe unmöglich und dauerte sehr viel länger als in "normalen" Situationen. Jedoch fällt die Kommunikation auch im umgekehrten Fall (also ausschließlich die Sprache zur Verfügung zu haben) sehr schwer. So wurde mir vor einiger Zeit die Aufgabe gestellt, einen Wohnungsplan, den nur ich kannte, meinen Kollegen lediglich mit Worten zu beschreiben. Diese mussten den Plan dann so genau wie möglich laut meinen Erklärungen zeichnen. Es war verblüffend, wie unterschiedlich die Ergebnisse ausfielen. Hier erkannte ich erst, wie wichtig auch unsere anderen Sinne, wie zB das Sehen und damit die Veranschaulichung von Dingen, waren. – Sprache ist also nicht alles. Auch im Bereich der CvK habe ich schon negative Erfahrungen gemacht. Verschickt man SMS über Mobiltelefone, findet eine extreme Kanalreduktion statt – es wird ausschließlich über Texte kommuniziert. Hier besteht die Gefahr, dass der Empfänger die Nachricht völlig anders betonen würde als der Sender. – Somit kann ein und dieselbe Nachricht einen anderen Sinn ergeben und falsch aufgefasst werden. Dies ist mir erst vor kurzem passiert. Eine freundlich gemeinte SMS wurde völlig falsch interpretiert und führte zu Missverständnissen. Um diese Gefahren, die die Kanalreduktion in der CvK mit sich bringt, zu mindern, verwende ich in E-Mails, SMS, usw. gerne Emoticons. Schreibt man zB einen Smiley an die richtige Stelle eines Satzes, kann man sicherstellen, dass ironisch gemeinte Aussagen oder Scherze auch als solche aufgefasst werden, und kann damit Irrtümer weitgehend ausschließen.
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