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Dienstag, 20. März 2007
*.ogg – Das lizenzfreie Multimedia-Format
eva-maria.zwettler.Uni-Linz, 22:41h
Dateien mit der Extension .ogg sind womöglich schon einigen von uns (wie zB in der heutigen LVA) untergekommen. – Aber was hat es mit diesem noch eher unbekannten Dateiformat auf sich?
Ogg ist ein Container-Format für Multimedia-Dateien, was bedeutet, dass es gleichzeitig Video-, Audio- und Textdaten enthalten kann. Wichtig beim Ogg-Format sind Codecs, die die Daten in einem Ogg-Container komprimieren. Der bekannteste Codec ist der Audio-Codec Vorbis. Dieser wurde entwickelt, da das Fraunhofer-Institut begann, für sein berühmtes MP3-Format Lizenzgebühren durchzusetzen. Weiters gibt es den Text-Codec Writ, den Audio-Codec FLAC, den Video-Codec Theora sowie den Sprachdaten-Codec Speex. Entwickelt wurde das Ogg-Format von der Xiph.Org Foundation. Im Mai 2003 wurde es durch RFCs definiert (RFC 3533 für den verkapselnden Datenstrom, RFC 3534 für den MIME-Medientyp "application/ogg"). In der IT-Branche ist Ogg bereits ein Standard – vor allem im Audiobereich. Immer mehr Software- und Hardwareprodukte unterstützen das Ogg-Vorbis-Format. Allerdings bleibt der Erfolg im Bereich der privaten Verwendung bis jetzt eher aus. Ein großes Problem ist hier (wie so oft) die Firma Microsoft, welche v.a. den europäischen Markt mit ihrem Betriebssystem Windows dominiert. Solange Windows Ogg nicht unterstützt, wird der Durchbruch wohl schwer sein. Trotzdem glauben viele an den künftigen Erfolg des kostenlosen Ogg-Formates, da das MP3-Format für Produzenten sehr teuer werden kann. Denn jeder Softwareentwickler, dessen Software MP3 enkodiert, muss Lizenzgebühren an das Fraunhofer-Institut bezahlen, da dieses das MP3-Format patentiert hat. Das gleiche gilt für Hardware-Hersteller. Weitere große Vorteile der Ogg-Dateien gegenüber MP3s sind die bessere Klangqualität sowie die geringere Größe der Dateien. Konvertierung Hin und wieder kommt es vor, dass man auf Ogg-Files stößt, die man jedoch im MP3-Format benötigt, oder umgekehrt. Für diese Fälle gibt es spezielle Software, die die Umwandlung von beliebigen Audio-Dateien in andere Audio-Formate ermöglicht. Ein derartiger Audio-Konverter ist zB der dBpowerAMP Music Converter. Er gestattet die Konvertierung in alle wichtigen Audio-Formate (MP3, MP4, M4A, WMA, WAVE, AAC, Ogg-Vorbis, FLAC, Monkey's-Audio). Weiters gibt es zB auch den kostenlosen GX::Transcoder, der ebenfalls die Konvertierung von Audio-Files übernimmt. Hier noch ein interessanter Link zum Ogg-Vorbis-Audio-Codec. ... comment
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz,
Samstag, 24. März 2007, 17:47
Danke ..
.. für Ihre aufschlussreiche Ergänzung zur letzten Vorlesung.
H. Mittendorfer ... link ... comment |
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