Referate 6.11.2013: Crowdsourcing, Das Amazon-Erfolgsmodell
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 20. November 2013, 15:38
Crowdsourcing
Crowdsourcing ist auch Teil aktueller Geschäftsmodelle für das bzw. im Internet. Am häufigsten werden dabei Kunden animiert, sich an der Produktentwicklung zu beteiligen.
Das Amazon-Erfolgsmodell
Was einst mit dem Slogan "Ein Laden, der personalisierte Vorschläge macht" als revolutionäres Konzept für einen Buch-Laden eingestuft wurde, ist heute über den Vertrieb von Medien und Büchern längst hinausgewachsen und hat die Verkaufs-Logik auch weiter differenziert. Hervorgehoben wird jedoch, dass sich das angestammte Geschäftsfeld: Bücher, langsam - aber doch - zu den digitalen Ausgaben bewegt.
Referat von Herrn Hartmannsgruber
PR-Desaster und Crowdsourcing
julia.glaninger.uni-linz, 3. Dezember 2013, 16:23
„Crowdsourcing-Projekte können schnell zum Albtraum werden, wenn Manager den Fehler machen, die Gemeinschaft der Fans und Unterstützer zu missachten“.
Ein bekanntes Praxisbeispiel für ein missglücktes Crowdsourcing-Projekt stellt jenes des Unternehmens Henkel „Mein Pril – Mein Stil“ (2011) dar. Im Rahmen eines Designwettbewerbs wurden Konsumenten aufgefordert, ein neues Etikett für die Spülmittelflasche zu entwickeln. Wie sich herausstellte, ein gut gemeinter Ansatz, der nach hinten losging:
„Innerhalb weniger Wochen reichten Konsumenten über 50.000 Design-Vorschläge auf der Online-Plattform ein, die Nutzer diskutierten und bewerteten die Entwürfe. Das Unternehmen hatte den Community-Mitgliedern versprochen, dass eine Jury aus den zehn Motiven mit den meisten Stimmen zwei auswählen würde. Anschließend sollten diese Etiketten produziert und in den Verkauf gelangen. Verängstigt durch viele Ulk-Designs zog Henkel letztlich die Reißleine und sortierte einige Vorschläge aus. Die offizielle Begründung: Manche Nutzer hätten die Abstimmung in unzulässiger Weise beeinflusst. Der anschließende Aufstand der Web-Gemeinde war vorprogrammiert.“
Crowdfunding
thomas.beredits.uni-linz, 29. Jänner 2014, 17:36
Das Potential etwas von der WEB-Gemeinde erstellen zu lassen (Design, Technologie, Programmierung,...) ist enorm, da sich Experten und/oder Amateure beteiligen können. Da es oft auch zu unanständigen oder unangebrachten Entwürfen gibt muss aber auch der Gemeinde klar sein und sie muss es verstehen, dass solche Entwürfe eliminiert werden können bzw. müssen. So muss es die Gemeinschaft auch verstehen, dass sich die Auftraggeber dieses Recht vorbehalten. Eine unanständige Pril-Flasche stößt wahrscheinlich auf mehr Wiederstand als bei der Crowd.
12 sehr interessante Crowdsourcing Projekte
daniel.hartmannsgruber.uni-linz, 5. Februar 2014, 10:05
Besonders interessant finde ich die Sellaband Idee, bei dir man sich für mindestens 10 Dollar Anteile von Musiktalenten kaufen kann.
Wenn man an die Band glaubt kann man eben Geld investieren, haben sie insgesamt 50 000 Dollar beisammen können sie ins Studio gehen und eine profesionelle CD aufnehmen. Die Investoren, hier Believer genannt bekommen insgesamt 1/3 des Erfolges.
Das ist Crowdsourcing vom feinsten ...
hier der Link zu den 12 erfolgreichen Crowdsourcing Projekten.
Threadless
franz.gruber.uni-linz, 5. Februar 2014, 23:37
Also ich find die Zahlen von Threadless beeindruckend
Pro Woche erreichen Threadless 800 bis 1.000 Einsendungen.
Wirtschaftlich überaus erfolgreich - erzielt seit 2006 jährlich einen siebenstelligen Gewinn
Amazon Prime Air ? Zustellung von Waren mittels Octocopter
julia.glaninger.uni-linz, 3. Dezember 2013, 16:30
Aktuell in den Medien: Amazon plant neuen Zustellservice bei kleinen, dringenden Bestellungen auf kurze Entfernung mithilfe von Mini-Drohnen. Dieser Zustelldienst nennt sich „Prime Air“ und soll die Lieferung der Ware zum Käufer innerhalb von 30 Minuten ermöglichen. Nachstehend ein Link zum Video über das neue Vertriebskonzept.
Link: Amazon arbeitet an Zustellung mit Mini-Drohnen (2013)
Video: Amazon Prime Air
Prime Air
thomas.beredits.uni-linz, 29. Jänner 2014, 17:39
das Video habe ich heute auch gerade gesehen. Ist für mich fast unglaublich, dass Amazon über diese Technologie verfügt. Kann auf jeden Fall eine gute Alternative zu Fahrrad-Boten sein. Wobei es noch Jahre dauern wird, bis es überall die notwendige Anzahl an Drohnen geben wird. Wobei ich es nicht glauben kann, dass es auf Amazon Dinge gibt, die diesen Service benötigen.
Prime Air
daniel.hartmannsgruber.uni-linz, 29. Jänner 2014, 20:02
Ich glaube auch das es noch länger dauern wird als Herr Bezos annimmt. Nicht aus technischen sondern eher aus rechtlichen Gründen.
Weiters wird interessant wie teuer sich Amazon diesen Expressdienst vergüten lassen wird.
Eine Brauerei machts vor
daniel.hartmannsgruber.uni-linz, 5. Februar 2014, 09:56
Hier eine amysante Geschichte wie eine Brauerei seine besten Kunden mit Bier beim Eisfischen versorgt ;)
Eine sehr gelungene Marketingaktion
Hier der Link
Wird wohk nicht so einfach ;)
franz.gruber.uni-linz, 5. Februar 2014, 23:32
Pilotenschein erforderlich ;)
http://tvthek.orf.at/program/ZIB-2/1211/ZIB-2/7450852/Pilotenschein-fuer-Fotodrohnen/7450868
Amazon Prime Air - Zukunftsmusik
julia.glaninger.uni-linz, 13. Februar 2014, 12:03
Um diesen Service zu verwirklichen würde Amazon, Austro Control (regelt den Flugverkehr in Österreich) zufolge, einen Pilotenschein benötigen. Da geplant ist, dass die Pakete bis zu einer Distanz von 16 Kilometer zugestellt werden, würde diese "Flugmaschine" in Österreich unter die Klasse II "unbemannte Luftfahrzeuge" fallen (da kein Sichtkontakt mehr möglich ist). "Die Zulassung wäre ähnlich wie bei einem Passagierflugzeug".
Der Einsatz dieser Drohnen wäre theoretisch seit 1. Jänner 2014 möglich (Novelle des Luftfahrgesetztes). Näheres dazu ist unter nachstehender Quelle nachzulesen.
Quelle: Amazon-Drohnen dürfen in Österreich noch nicht abheben (2013)
Amazon Erfolgsmodell
thomas.beredits.uni-linz, 29. Jänner 2014, 17:47
Das Amazon Geschäftsmodell ist einzigartig auf der Welt. Kein Online-Shop hat es geschaft, eine vergleichbare Dimension zu erreichen. Wobei es für mich nicht nachvollziehbar ist, warum gerade Amazon so mächtig geworden ist. Für Amazon spricht eindeutig das große Angebot. Es gibt (fast) nichts, was es nicht gibt auf Amazon. Und die Dinge die Amazon nicht verkauft, werden über trusted-Shops angeboten. Klarer Nachteil sind die vor kurzem klar gewordenen schlechten Arbeitsbedingungen bei Amazon. Einfach unvorstellbar, dass es solche Bedingungen in Europa noch gibt und dies nicht mehr von den Kunden, Regierungen, ... abgestraft wurde.
Crowdsourcing - Top 10 (2011)
julia.glaninger.uni-linz, 13. Februar 2014, 12:29
best-practice-business.de veröffentlichte eine Top-10-Liste von Projekten im Crowdsourcing-Stil aus den verschiedensten Segmenten. Dem Autor zufolge wurden die Konzepte nach dem Innovationsgrad, dem Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Mehrwert der Aktion beurteilt. Neben dem bekannten "MeinBurger"-Konzept von McDonalds, befindet sich u.a. auch eine Idee aus Kopenhagen innerhalb der Top-10-Platzierungen, bei welcher anstelle mit Geld bei einer Würstchenbude mit guten Ideen bezahlt werden kann.
Quelle: Top 10 Crowdsourcing 2011
Neues Geschäftsfeld von Amazon
franz.gruber.uni-linz, 28. Februar 2014, 08:59
BERICHT
Amazon arbeitet an Musikstreaming-Dienst
Letztes Update am 28.02.2014, 08:34
Laut einem Bericht von Recode will der Versandhändler Amazon in das Streaming-Geschäft einsteigen und verhandelt darum derzeit mit Musik-Labels. Die Gespräche befinden sich laut dem Bericht jedoch noch in einer frühen Phase. Amazon plane demnach, das On-Demand-Musikstreaming in seinen Prime-Service zu integrieren, der bereits Filme und TV-Serien umfasst.
Auf dem Musikstreaming-Markt herrscht derzeit starker Konkurrenzdruck. Zu den beliebtesten Anbietern zählen Spotify und Google. Amazon könnte sich mit der Kombination aus Videos und Musik vielleicht einen entscheidenden Vorteil verschaffen.
Quelle: http://m.futurezone.at/produkte/amazon-arbeitet-an-musikstreaming-dienst/53.591.783