Transparenz und Virtuelle Identität

Wenn sich jemand im virtuellen Raum bewegt, dann tritt er dort grundsätzlich mit einer virtuellen Identität auf; diese kann "transparent" mit einer real existierenden Person verbunden sein - muss es aber nicht.

Im "realen" Leben können wir viele Dinge tun, ohne unsere Identität offenzulegen: Sie können Verträge abschließen, ohne sich zu identifizieren; auch für das Geld ist die Anonymität eine ganz wesentliche Funktion. Auch im Internet kann man viele Services heute nutzen, ohne seine "reale" Identität preiszugeben. Und wer zu wenig kreativ ist, um sich selbst einen "Nickname" auszudenken, findet auch dazu Generatoren im Internet.

Was spricht nun für diese "Intransparenz"? Oder ist das ohnehin nur eine "Sünde" der Vergangenheit und sollte beseitigt werden - wie manche auf Sicherheit bedachte Aktivisten ohnehin fordern?

Ich beschäfitge mich mit folgendem Artikel:

Stieger et al. : Who commits Virtual Identity Suicide? Differences in Privady Concerns, Internet Addiction, and Personality Between Facebook Users and Quitters. Veröffentlicht in Cyberpsychology, Behavior and Social Networking, Volume 16, Number 9, 2013

Der Beitrag in meinem Blog befindet sich hier.

In diesem Beitrag beschäftige ich mich der Studie "Identität 2.0: SocialWare und die Identität der Benutzer" von Menlter T. und Kindsmüller M.C. veröffentlicht IN: Meißner, K & Engelien, M (Eds.) Virtuelle Organisation und Neue Medien 2007 : Workshop GeNeMe 2007 - Gemeinschaften in Neuen Medien. Dresden: TUDpress Verlag der Wissenschaften Dresden. 145-158.

In diesem Blogeintrag wird der Artikel “Manifestations of Personality in Online Social Networks: Self-Reported Facebook-Related Behaviors and Observable Profile Information” von Samuel D. Gosling, Ph.D., Adam A Augustine, M.S., Simine Vazire, Ph.D., Nicholas Holtzman, M.A., and Sam Gaddis, B.S. aus dem Jahr 2011 behandelt. Es wird sich vor allem die Frage gestellt in wiefern sich virtuelle Persönlichkeiten auf Facebook mit Offline-Persönlichkeiten überschneiden.

Nicola Döring analysiert Vor- und Nachteile von Identitätskonstruktionen im Internet. In meinem Blogbeitrag präsentiere ich die Kernaussagen ihres Artikels.

Mein Beitrag zum Thema "Virtuelle Identität" fasst den Artikel "Die virtuelle Welt als Psychodrama-Bühne" von Ernst Silbermayr zusammen.

Den Beitrag zu meinen Artikel: “On the Internet, Nobody Knows You’re a Dog”:
A Twitter Case Study of Anonymity in Social Networks (2014) findet ihr hier.