E-basiertes Lernen on demand |
Donnerstag, 10. November 2005
Update - oder "jaaa er lebt noch!"
reinhilde_rainer_salzburg, 20:52h
Weblog – ein Selbstversuch nennt es Kollege Roland Schober aus Salzburg, wenn er erste Weblogschritte wagt. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, in welcher der gesamte Weblogservice ::collabor:: noch mehr oder weniger ein Selbstversuch an sich war. Oder zumindest war im Herbst 2003, als ich diesen Weblog hier ins WWW gesetzt habe, noch so einiges von ::collabor:: in den Kinderschuhen bzw. wurde an der und von der „ersten Bloggergeneration“ hier gemeinsam diskutiert und erprobt. Von 77 Tagen Durchschnittlicher Lebensdauer eines Weblogs wurde damals gesprochen (ich finde die entsprechende Stelle leider gerade nicht, werde jedoch verlinken, falls ich diese Stecknadel im Heuhaufen wieder finde – google war mir beim Suchen leider auch nicht sehr behilflich). Da war ich doch glatt freudig überrascht, dass nach zwei Jahren, davon weit über einem Jahr „Weblog-Leichen-Existenz“, dieser, mein lieber lieber Blog, glatt noch da ist! ;o) Ich habe mich damals mit dem kollaborativen Lehren und Lernen beschäftigt, siehe unten. (Ein paar Updates an jenen geistigen Ergüssen habe ich auch gerade durchgeführt). Und zugleich, wenn ich währenddessen so zurückdenke, fällt mir auf, dass bei ::collabor:: von „damals“ auf heute, gerade auch im Sinne der Kollaboration, wieder ein Schitt weitergegangen wurde. Hieß es damals noch, einen etwa zehnseitigen Text zu einem lehrveranstaltungsrelevanten Thema zu verfassen und im eigenen Weblog zu platzieren, so lauten die Arbeitaufträge heute anders. Hier und dort (in die Blogs der Kollegen) reinzuschnüffeln und Senf (aka Kommentare) zu hinterlassen könnte mir persönlich z.B. leichter von der Hand gehen, wenn der Auftrag (wie heute) lautet, einzelne kürzere Statements zu einzelen behandelten Themen abzugeben, als wenn ich weiß, ich habe erstmal eine zehn-Seiten-Wurst (akaText) bei mir selbst zu äh... verfassen. „Jedes neue Medium bringt neue Formen und Arten des Publizierens mit sich. Bücher sind in-sich-geschlossene statische Werke. […] Beiträge in partizipativen Medien sind Mitteilungen bzw. Botschaften, die als Reaktion auf Mitteilungen anderer Autoren entstehen, oder (oftmals auch subjektiv gefärbte) Beobachtungen und Meinungen über Objekte und Ereignisse der aktuellen Umwelt wiedergeben“, schreibt Prof. Mittendorfer im Text Bürgerzeitung – oder der Versuch, ein erfolgreiches Medium zu Planen. In diesem Sinne, eine „subjektiv gefärbte […] Beobachtung“ (ebd.) meinerseits an dieser Stelle. Ende (für heute). ... link (3 comments) ... comment Mittwoch, 21. Januar 2004
Lernen - FRÜHER und HEUTE
reinhilde_rainer_salzburg, 10:36h
So...
oder so? ... link (3 comments) ... comment reinhilde_rainer_salzburg, 09:58h
Ich habe mich in dieser Arbeit zunächst mit den geänderten sozialen Rahmenbedingungen, vor allem durch die erheblichen Weiterentwicklungen im Multimedia-Sektor, befasst. Davon ausgehend habe ich versucht Gründe aufzuzeigen, wieso das fast ausschließliche Fakten-Lernen von früher nicht mehr zeitgemäß ist bzw. neuere Lehr-Lern-Formen erforderlich werden. Von der Didactica Magna mit dem Anspruch „alle alles zu lehren“ zum lebenslänglichen „Lernen on demand“. Damit zusammenhängend führe ich Prognosen an, wie sich auch universitäre Lehre in Zukunft ändern wird und auf Basis eines konkreten, bereits wissenschaftlich evaluierten, kollaborativen Lernsystems, versuche ich Stärken und Schwächen solcher Systeme zu ergründen. Schließlich komme ich auf die Bedingungen zu sprechen, unter welchen ein erfolgreiches kollaboratives Lernen überhaupt möglich ist. 1) Weg in eine Informationsgesellschaft 2) The millenium man or woman... 3) Geänderte Konzeption des Lehrens & Lernens 4) Virtualisierung der Schulen und Hochschulen 5) To „e“ or to die?! 6) Computerbasierte Lernprozesse 7) Kollaborative Lehr-Lern-Systeme 8) Schlusswort 9) Literatur Und für jene, welche die Arbeit lieber als Ganzes durchsehen möchten, ist sie hier nochmal in kompletter Form veröffentlicht. Weg in eine Informationsgesellschaft Die vergangenen Jahrhunderte, und in noch weit größerem Ausmaß die letzen Jahrzehnte, waren geprägt von einem rasanten Wandel, welcher alle Bereiche des Lebens ergriffen und eingeschlossen hat. Das politische, kulturelle und ökonomische Umfeld war und ist genauso betroffen, wie das soziale Leben insgesamt. Digitalisierung, Technisierung, Multimedialisierung und Universalisierung sind nur einige der nach wie vor unaufhaltsam voranschreitenden Prozesse. Es gibt Wechselwirkungen zwischen dem medialen und gesellschaftlichen Wandel bezogen auf Inhalte, Meinungen, Einstellungen, Werte und Normen (Medialisierung) bzw. Interdependenzen auf soziotechnischem Niveau: Medientechnologien determinieren die sozialen Strukturen, die Modalitäten der Verwendung dieser Technologien, Nutzungsformen und Verhaltensweisen (Mediatisierung). (vgl. Steinmaurer 2002) Die Industriegesellschaft ist zur Informationsgesellschaft geworden, in welcher neue Wirtschaftszweige entstanden sind, neue Kommunikationsformen und neue Verhaltensweisen. „Multimedia“ (Wort des Jahres 1995) wurde insbesondere mit der Funkausstellung 1995 zum schillernden Modewort, das u.a. für Surfen durch Datennetze, Einkaufen am Bildschirm und digitales Fernsehen einschließlich Pay-TV und Video-on-demand steht. (vgl. OQ1) „Soziologisch wird der Wandel der hochentwickelten Industriegesellschaften in den USA, Westeuropa, und Japan in postindustrielle oder eben Informationsgesellschaften vor allem mit dem wachsenden Grad ihrer Differenzierung begründet, der zu einem exponentiell ansteigenden Kommumikations- und Informationsbedarf führe.“ (Saxer zit. nach Kiefer 2001, 31) Die Eigenkomplexität dieser Gesellschaften sei so groß, dass auf einen zusätzlichen vierten Sektor in Form von Information und Kommunikation zurückgegriffen werden muss. Dieser soll helfen, den steigenden Orientierungs- und Selbstdarstellungsbedarf kommunikativ zu bewältigen. An die Stelle von Wissensbildungskompetenz treten Informationsverarbeitungskompetenz und das vertrauen darauf, dass die Information stimmt. Wissen, Meinung und Information gehen eine neue Ordnung ein. (vgl. ebd) The millenium man or woman... Um diesen rasant voranschreitenden medialen Fortschritt zu erkennen, braucht man eigentlich auch nur die Augen zu öffnen und einen Blick auf das eigene Leben zu werfen. „The millenium man or woman arises at precisely 6:05 a.m. or 7:19 a.m. with a digital alarm clock. He or she can be awaked with an electronic buzzer, a favourite radio station, a CD, or even the recordet sound of birds […]. Coffee is already brewing in the electronically programmed coffeepot. A quick flick of the remote control tunes the cable TV to CNBC so that the weary person can start gatering information about US an global stock markets […].” (Hartley 2000, 5) Die Dusche dieses Millenium-Mannes bzw. dieser Millenium-Frau kann digital genau auf die gewünschte Wassertemperatur reguliert werden, der Toaster auf die perfekte Bräunungsstufe des Brötchens. Natürlich ist vor dem Verlassen des Hauses ein rascher Blick ins Internet unabdingbar, E-Mails werden schnell gecheckt und die präzise für diesen Rezipienten vorsortierten und zusammengestellten Informationen werden noch durchgesehen. Wenn die Börsenkurse sagen, bestimmte Aktien sind zu kaufen oder verkaufen, dann wird auch das noch schnell erledigt. Und dies alles geschieht noch vor acht Uhr und noch bevor man das Haus verlassen hat. Es bereitet wohl kaum größeren Schwierigkeiten, sich den weiteren Tagesverlauf vorzustellen. Geänderte Konzeption des Lehrens & Lernens Wenn man sich die oben erwähnten, vielleicht etwas überspitzt zusammengefassten, aber keineswegs unüblichen Lebensbedingungen vor Augen führt, erscheint die folgende Feststellung als logische Konsequenz: „As our affinity for technology and on demand service and satisfaction grows, this culture will permeate itself in other parts of life. In particular the learner will demand equal capability for his or her personal and professional developments. […] we will need to develop on demand-learning solutions in a variety of media to facilitate learning in the digital age.” (Hartley 2000, 6) Es hat Zeitalter gegeben, wo man noch glaubte „alle Menschen alles lehren“ zu können. Dieser Ansatz wurde hauptsächlich vom tschechischen Pädagoge und Theologe Johann Amos Comenius entwickelt und vertreten. Auf dem Deckblatt seiner „Didactica Magna“ (Große Didaktik) aus dem Jahr 1957 findet sich der Anspruch dass: „die gesamte Jugend beiderlei Geschlechts ohne jede Ausnahme rasch, angenehm und gründlich in den Wissenschaften gebildet, zu guten Sitten geführt, mit Frömmigkeit erfüllt und auf diese Weise in den Jugendjahren zu allem, was für dieses und das künftige Leben nötig ist, angeleitet werden kann.“ (Filtner 1960², Vorwort) In einem ersten Moment mag dieses Versprechen der „universellen allgemeinen Bildung für alle“ wie ein naives und antiquiertes Relikt aus längst vergangenen Zeiten erscheinen, für das man angesichts des ständig exponentiell ansteigenden prinzipiell Wissbaren nur mehr ein müdes Lächeln übrig hat. Man kann und soll Comenius’ Thesen aber in einem weiter gefassten Sinne verstehen, nämlich dass die Jugend mit den Grundlagen der Kultur vertraut gemacht wird, und zwar soweit, dass sie selbstständig in der Gesellschaft lern- und handlungsfähig wird. Wenn es nicht allein um den Erwerb von Kenntnissen und Fertigkeiten geht, sondern um übertragbare Kompetenzen und das „Lernen des Lernens“ (OQ2), dann erscheint dieser Ansatz plötzlich alles andere als überholt. Vielmehr wirkt er dann sogar als sehr innovative Forderung, die, sofern sie von der Jugend auf alle Gesellschaftsschichten ausgeweitet wird, auch dem Paradigma des „Lernens on demand“ nicht mehr wiederspricht, sondern mit ihm kompatibel ist. (vgl. ebd.) „Auf unserem Weg in eine Wissensgesellschaft wird Information zum strategischen Rohstoff, Wissen zum wichtigsten Produktionsfaktor.“ (OQ3) Wenn man nun weiß, dass es durch die neuen Informations- und Kommunikationsmedien möglich ist, über die beispiellose Fülle an Daten und Informationen des globalen Gesamtwissens an jedem Ort und zu jeder Zeit „on demand“ zu verfügen, müsste die Forderung, an den Schulen und Hochschulen die Integration dieser „Werkzeuge“ und den effizienten Umgang mit ihnen zu fördern, eigentlich nur als logische Folgerung erscheinen. Virtualisierung der Schulen und Hochschulen Für viele Pädagogen/innen stellt der Computer immer noch eine Art Bedrohung (häufig aus dem Gefühl der Überforderung kommend) dar. „Sie diskutieren, ob er „gut“ oder „böse“ ist. Diese Diskussion ist alt und längst hinfällig. Der Computer ist aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Es wäre also bedeutend wichtiger, den Computer zu akzeptieren, damit endlich Diskussionen über seinen sinnvollen Einsatz stattfinden können.“ (OQ2) Dr. Rudolf Kammerl von der Universität Passau ist folgender Ansicht: „Jede quantitativ abgeschlossene Einheit und qualitativ geschlossene Einheitlichkeit von Weltbild, Menschenbild und pädagogisch-didaktischer Bildung [...] ist in Zeiten von umfassender Säkularisierung und Pluralisierung aller Welt- und Menschenbilder, der Globalisierung und Internationalisierung aller ökonomischen, politischen und kulturellen Wertbezüge [...] des grenzenlos gewordenen Informationsuniversums unmöglich geworden.“ (Kammerl 2000, 236) Und um eine solche abgeschlossene Einheit zu durchbrechen, sei der Computer eben das naheliegendste und effizienteste Mittel. Die Argumente, welche für eine Integration der neuen Technologien in die universitäre Ausbildung sprechen, sind zahlreich und vielfältig. Um sie trotzdem in einer systematischen Weise anzusprechen, möchte ich mich an folgende vier „Überkategorien“ halten: (vgl. OQ4) a) die geänderten Erwartungen der Studierenden Die Studenten/innen der „net-generation“ bringen im Vergleich zu früheren Generationen völlig neue Erfahrungen im Umgang mit den neuen Medien mit. Sie sind geübt in interaktiven Kommunikationsprozessen, in der Suche nach Wissen und Informationen im Internet sowie im Informationsaustausch via E-Mail oder Chat. Es ist naheliegend, dass dies auch die Ansprüche beeinflusst, welche die Studierenden an die universitäre Ausbildung stellen. b) der weltweite Bildungswettbewerb Hochschulbildung ist längst keine lokale Angelegenheit mehr, Universitäten der ganzen Welt stehen in einem Konkurrenzverhältnis zueinander, in welchem es gilt, durch „die beste“ universitäre Lehre hervorzustechen. Es ist zwar ziemlich unwahrscheinlich, dass Eliteuniversitäten wie Stanford, Harvard oder Oxford in Zukunft den Durchschnittsbürger als ihre Zielgruppe ansprechen werden wollen. Im Kampf um den Erhalt des Bekanntheitsgrades werden sich aber alle Universitäten Strategien überlegen müssen. „[...] es wird für Studierende in der Zukunft leichter möglich sein, sich über das Internet Studienmodule anderer weit entfernter Hochschulen anzueignen und in ihr eigenes Studienkonzept zu integrieren, als dies heute der Fall ist. [...] das nutzbare Angebot wird weltweit sein, und damit begeben sich unsere Hochschulen auch in eine weltweite Konkurrenz.“ (Sager 2000, 145) Bildungs- und Medienexperten skizzieren etwa für das Jahr 2005 folgende Prognosen: „Dann werden Studenten nicht mehr nur zwischen staatlichen Hochschulen wählen. Im globalen Online-Bildungsmarkt werden private Bildungsanbieter und Corporate Universities dem staatlichen Angebot Konkurrenz machen. Kooperationen zwischen Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen sowie Bildungs-Broker für individuelle Bildungsangebote werden neue Akzente in der Bildungslandschaft setzen.“ (OQ5) c) die Kosten-Nutzen-Rechnung der Universitäten „On the one hand, the magnitude of the services demanded of colleges and universities has grown considerably; on the other hand, the costs of providing such services have grown at an even faster rate.” (Katz 1999, 3) Eine Möglichkeit, trotz steigender Studierendenzahlen bei gleichem Etat und Personalbestand, der Forderung einer ständigen Qualitätssteigerung in der Lehre nachzukommen, sehen viele Universitäten am ehesten im Einsatz von neuen Medientechnologien. d) lebenslanges Lernen Mit den heutzutage prognostizierten hohen Lebenserwartungen der Menschen bekommt das Konzept des lebenslangen Lernens eine neuartige Bedeutung. Das Verhältnis von Arbeit und Bildung muss vor allem auch von Seiten der Hochschulen völlig neu überdacht, und der Bildungsbegriff evtl. viel weiter gefasst werden. Die Ausbildung von Medienkompetenz ist dabei sicher keinesfalls aus den Augen zu verlieren. Sie „muss sich künftig wie ein roter Faden durch alle Bildungsinstitutionen ziehen, von der Schule über die Hochschule bis hin zur beruflichen Weiterbildung. Die Integration der neuen Medien kann dabei zum Motor der anstehenden Bildungsreform in Schulen und Hochschulen werden.“ (OQ3) To „e“ or to die?! Es gibt ernstzunehmende Zeitgenossen, die der Universität in ihrer jetzigen Form keine Chance mehr geben und voraussagen, Campus, Gebäude, Professoren und die heutigen Organisationsformen seien in 20 Jahren vom Erdball verschwunden. Prof. Detlef Müller-Böling, Leiter des Projektes "Uni-www.ersity.de: Lehren und Lernen im Cyberspace“ ist von dieser Annahme nicht vollkommen überzeugt, wohl aber davon, dass “die Hochschule sich in den nächsten 20 Jahren grundlegend verändern wird. Aber so wie in dem vor 15 Jahren prognostizierten „papierlosen Büro“ auch heute noch gewaltige Mengen Papier bedruckt werden, so wird auch die zukünftige Hochschule nicht menschenleer oder gar entmenschlicht sein“ (OQ4). Wie die Zukunft der Universitäten tatsächlich aussehen wird, darüber kann man zum jetzigen Zeitpunkt auch wieder nur Prognosen aufstellen. Einige Trends, die sich schon heute abzeichnen (neben den bereits erwähnten, wie die geänderte Konzeption des „lern“-Begriffes oder die Umgestaltung der Bildungslandschaft mit vielen weiteren Wahlmöglichkeiten, Anbietern und Zielgruppen), möchte ich anführen. Unbestreitbar geht der Trend in der Wissensvermittlung in Richtung Entinstitutionalisierung. An die Stelle der bekannten Vermittlungsinstitutionen und Vermittlungsprozesse treten mehr und mehr direkte Zugriffs- und Zugangsmöglichkeiten. Trotzdem wird die Funktion des Lehrers bzw. Professors durch die Technik nicht ersetzt werden. Wohl aber wird sich das Aufgabenfeld der Lehrenden merklich verändern und verschieben, und zwar in Richtung Vermittlung methodischer tools. Diese werden für die Lernenden nämlich unerlässlich um sich im immer größer werdenden Informationsdschungel zurecht zu finden. (vgl. Vortrag Sebastian Fiedler, 2003) In Anbetracht dieser Tatsachen erscheint es als weitaus sinnvoller metakognitive Fähigkeiten z.B. Recherchekompetenz und Lernstrategien zu fördern, als weiterhin strikt das Auswendiglernen von speziellen Fakten voranzutreiben. (vgl. Döring 1995, 322) Vorstellbar ist ein Wandel vom Lehrenden als „Hort allen Wissens“ zu einem Moderator von Wissenstransferprozessen bzw. einem Coach und Diskutant für den Wissensaneignungsprozess der Studierenden. Das Wissen selbst unterliegt einer Disaggregierung und Differentierung, d.h. „Informationen und Wissensbestände können in beliebiger Weise aufgebrochen, neu kombiniert, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten und für unterschiedliche Zwecke verwendet werden (mass costumation).“ (OQ4) Im Sinne einer Lernerzentrierung und „outcomes“-Orientierung werden die Lerner viel mehr selbstbestimmt über Geschwindigkeit und Art der Wissensaneignung mitbestimmen können und das Ergebnis des Lernprozesses wird viel unabhängiger von seinen „Produktionsbedingungen“, das Resultat des Prozesses steht viel mehr im Mittelpunkt. Computerbasierte Lernprozesse In den 1980er Jahren schaffte der Computer den Durchbruch aus den Labors und großen Firmen ins tägliche Leben, und wenn auch so mancher Pädagoge noch in etwas kritischer Haltung in Richtung Virtualisierung der Schulen bzw. Universitäten blicken mag, die Zukunft wird allem Anschein nach „ihm“ gehören, dem Computer und seinen unbegrenzten (?) (Lehr-Lern)Möglichkeiten. „Die bisherigen empirischen Untersuchungsergebnisse zur Wirksamkeit einer Nutzung computerbasierter Angebote für das Lernen sprechen insgesamt dafür, dass mit geeigneter Software eine Verbesserung des Lernens im Sinne besserer Lerngewinne und verkürzter Lernzeiten zu erwarten ist. Eine solche Verbesserung stellt sich jedoch nicht „automatisch“ ein, sondern nur unter bestimmten Bedingungen, die weiter untersucht werden müssen.“ (OQ6) Aus mediendidaktischer Sicht kann man annehmen, „dass auch computerbasierte Angebote ihre Potenz nur dann entfalten, wenn sie unter sorgfältiger Berücksichtigung von Lernvoraussetzungen und Lerninhalten sowie im Rahmen geeigneter unterrichtsmethodischer Überlegungen entwickelt und verwendet werden.“ (Tulodziecki 2002, 79) Natürlich garantieren das Senden von E-mails, eine Unterhaltung per Chat oder die Übertragung einer Vorlesung per Videokonferenz allein noch kein reibungsloses Lernen. Die Erfahrung hat auch gezeigt, dass es wenig erfolgreich ist, bekannte traditionelle Lernsituationen direkt in die Virtualität des Netzes zu übertragen. Stattdessen müssen wir neue innovative Lernumgebungen und Lernformen finden, die dem Medium vernetzter Computer gerecht werden. (vgl. Wessner/Pfister 1999, 86ff) „Nur didaktisch gezielter, reflektierter und methodisch gelungener Einsatz [der neuen Technologien] bringt unterrichtlichen und erzieherischen Erfolg.“ (Dreher 2002, 120) Dazu möchte ich anführen, welche Anforderungen der Pädagoge Gerhard Tulodziecki aus didaktischer Sicht an computerbasierte Lernsysteme stellt. Auf die Frage, welche Grundsätze für Unterricht generell – und damit auch für Unterricht mit Software-Verwendung – gelten sollen, lassen sich laut ihm folgende Forderungen formulieren (vgl. Tulodziecki 1996, 108ff): 1) Es soll jeweils von einer für die Lernenden bedeutsamen Aufgabe ausgegangen werden. Solche Aufgaben können Probleme, Entscheidungsfälle, Gestaltungs- und Beurteilungsaufgaben sein.
2) Vorhandene Kenntnisse oder Fertigkeiten zu einem Themengebiet sollen aktiviert und – von dort ausgehend – eine Korrektur, Erweiterung, Ausdifferenzierung oder Integration von Kenntnissen und Vorstellungen erreichen werden.
3) Eine aktive und kooperative Auseinandersetzung der Lernenden mit einer Aufgabe soll ermöglicht werden, indem – auf der Basis geeigneter Informationen – selbständig Lösungswege entwickelt und erprobt werden.
4) Es soll der Vergleich unterschiedlicher Lösungen ermöglicht werden, sowie eine Systematisierung und Anwendung angemessener Kenntnisse und Vorgehensweisen, sowie deren Weiterführung und Reflexion. Sicher ist der Einsatz des Computers als pädagogisches „Werkzeug“ ein großer Schritt, der viel Planungsarbeit und Umdenken mit sich bringt, der auch weder nur Vorteile noch nur Nachteile beschert. „Eine Hochstilisierung des Computers als Heilsbringer, der nicht nur lustvolles Lernen garantiert, sondern auch Kosten sparen hilft und darüber hinaus noch Arbeitsplätze schafft“ (Kammerl 2000, 20), ist sicher genauso verkehrt, wie eine kategorische Verteufelung der neuen technischen Lehr-Lern-Technologien. Eine systematische Erfassung der Vor- und Nachteile ist z.Z. vielerorts im Gange, eine solche Betrachtung würde den Rahmen dieser Arbeit bei weitem sprengen. Zwei Punkte, welche für eine computerunterstützte Vermittlung von Lerninhalten sprechen und mir als zentral erscheinen, möchte ich jedoch anführen: „Gerade bei komplexen Lerngegenständen, die schwer in eine bestimmte Struktur zu bringen sind, erscheint es problematisch, die Gesamtinformation in einer bestimmten Weise hintereinander anzuordnen, da durch die Linearisierung zusammengehörige Informationen künstlich voneinander getrennt werden.“ (Zink 1997, 30) Dieses Problem entsteht sowohl beim Lernen mit linearen vorgelegten Texten als auch beim herkömmlichen Frontalunterricht – wie er eben auch an den Universitäten noch großteils praktiziert wird. Beim Lernen mit Hypertexten ist die Person jedoch gezwungen, für sich bestimmte Zentrale Themen festzulegen, aus noch nicht vorstrukturierten Informationen hinsichtlich dieses Themas auszuwählen und dabei nach Relevanz zu gewichten. Unwichtiges muss aussortiert werden, relevante Informationseinheiten, die miteinander in Beziehung stehen müssen dagegen miteinander verknüpft werden. So werden schon beim Aufbau der Wissensstrukturen die zu erwerbenden Informationseinheiten aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und kohäsiv geschlossen aufbereitet. (vgl. ebd. 31) Ein anderer Punkt, welcher für eine Integration der neuen Technologien in die Lernumgebung spricht: Während Buchwissen zu aktuellen Themen stets schnell veraltet, bietet das Internet tagesaktuelle Informationen. (vgl. Feuerstein 1999, 173ff) Mit aktuellen Informationen direkt vom Erzeuger zu arbeiten beinhaltet Motivationspotential und es bedeutet eine Öffnung der Schulen bzw. Universitäten hin zur Arbeitswelt. Die Virtualität des Internet ist in diesem Sinne vollkommen Realität. „Das Internet als offener Lernort löst die Grenze zwischen Lernen und Handeln auf und wird so selbst zur Lebenswelt.“ (Fasching 1997, 105) All diese Voraussetzungen sprechen für eine Begünstigung der Selbststeuerung der Lernenden und dürften dadurch auch das Erreichen eines nachhaltigen Lernerfolgs fördern. Über das Thema E-Learning haben unter anderem auch geschrieben: Christina Egger aus Salzburg Caroline Gerstlohner aus Salzburg Gerhard Ehgartner aus Salzburg Nicole Nadschlaeger aus Linz Kollaborative Lehr-Lern-Systeme Das Konzept der kollaborativen Lehr-Lern-Systeme ist ein ziemlich neues und würde dementsprechend eine viel eingehendere Betrachtung erfordern, die z.T. in den Blogarbeiten von Studienkollegen/innen zu finden ist. Z.B. bei Marianne Hofmanninger aus Linz , die über Weblogs als Unterrichtsmedium schreibt, oder im Blog von Ines Holzl aus Linz über Online Comunities. Ich möchte im Rahmen dieser Arbeit diesbezüglich nur auf die Punkte eingehen was kollaborative Lernsysteme, ganz komprimiert dargestellt, sind, erste Erhebungsdaten über deren pädagogische Effektivität vorstellen bzw. einige Voraussetzungen nennen, unter welchen ein kollaboratives Lernen erfolgreich sein kann. Wissen verändert sich immer schneller. Es ist oft räumlich und sozial verteilt, das heißt in den Köpfen weit voneinander entfernter Menschen. In kooperativen Lernumgebungen wird dieses verteilte Wissen kooperativ nutzbar. Verteilt Lernende, also z.B. Studenten verschiedener Universitäten kommunizieren und kooperieren über Computernetze und tauschen so ihr Wissen aus. (vgl. OQ7 und Tulodziecki 2000, 53) In einem "Collaborative Learning Environment (CLE)" kann kollaborativ in der Gruppe die Erarbeitung und Strukturierung von Wissensinhalten erfolgen. Das kollaborative Lernumfeld bietet hierfür ein Vorgehensmodell zur gemeinsamen Arbeit und unterstützt sowohl individuelle, asynchrone wie auch kollaborative, synchrone Arbeitsphasen. (vgl. OQ8) Das Wissenspotential der Gruppe ist zu Beginn der Kollaboration auf die einzelnen Teilnehmer verteilt (Distributed-Knowledge). Jeder Teilnehmer bringt also sein individuelles Vorwissen in die Gruppe ein, wo es dann durch die Kommunikation ausgetauscht wird, und zur Erweiterung des persönlichen Wissens eines jeden Gruppenmitglieds führt. Dieser Austausch- und Erweiterungsprozess wird als Grounding bezeichnet. In ihm bewirkt die Kommunikation, dass alle Teilnehmer am Ende über denselben Kenntnisstand verfügen (Mutual-Knowledge). (OQ9) Damit wird der Lerner aufgefordert, die rein rezeptive und konsumierende Haltung zu verlassen um selbst aktiv zu werden bzw. zu interagieren. Um das Themengebiet „Multimedia“ zu behandeln, bietet sich eine derartige Lehrveranstaltungs-Organisation sicherlich geradezu an. Ein selbständiges Recherchieren über die betreffenden Themen und ein „learning by doing“, indem man nicht nur Theorie über die betreffenden Technologien vorgesetzt bekommt, sondern stattdessen diese tools auch in die eigene Hand nehmen und mit ihnen arbeiten kann, erscheint sinnvoll, zeitgemäß und spricht für ein effizientes Lernen durch Verstehen. Sagst du's mir, so vergesse ich es. Zeigst du's mir, so merke ich es mir. Lässt du mich teilnehmen, so verstehe ich es. Chinesisches Sprichwort Eine kollaborative Verbund-Lehrveranstaltung, wie sie z.Z. zwischen den Universitäten Berlin, Linz und Salzburg stattfindet, wurde auch zwischen den Hochschulen Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim zum Thema „Distance Learning“ veranstaltet und bereits evaluiert. Die vollständige Ergebnis der Studie ist in der Zeitschrift für Medienpsychologie nachzulesen, die zentralen Punkte möchte ich aber kurz zusammenfassen. Insgesamt wurde das Teleseminar sowohl von Seiten der Lehrenden als auch der Studierenden durchaus als wertvoll erachtet für bestimmte Bereiche des Lernprozesses, nämlich jenem der Konzeptualisierung und der Konstruktion. Das sind jene Lern-Abschnitte, wo der/die Lerner/in mit den zu lernenden Inhalten konfrontiert wird, bzw. die neuen Informationen auf der Basis des bestehenden Wissens interpretiert und mit dem eigenen Vorwissen verknüpft. Kritisch sind dagegen die Ergebnisse im Hinblick auf die Dialogphase, also jene Phase, wo das Erlernte durch die Diskussion mit anderen externalisiert und reflektiert werden sollte. „Das heterogene Teilnehmerfeld erwies sich offensichtlich als hemmend für den fachlichen Online-Diskurs.“ (Horz, Fries, Hofer 2003, 56) Die Teilnehmergruppe setzte sich nämlich sowohl aus Informatikstudenten/innen, als auch Nicht-Informatikern/innen zusammen, aus diesem Grunde dürfte eine zu große Heterogenität bezüglich des Vorwissens unter den Studierenden geherrscht haben. Zudem funktionierte die Übermittlung von Vortragsinhalten sowie vor allem von Diskussionsbeiträgen von Seiten der Studenten/innen zwischen den Studienorten nicht einwandfrei und wurde z.T. als beschwerlich empfunden. Konsequenz war eine merkliche Teilnehmerfluktuation; vor allem viele Nicht-Informatiker/innen haben das Seminar abgebrochen. Hinsichtlich der beschriebenen Umstände war „keiner der am Seminar Beteiligten [...] der Auffassung, dass ein Telesetting eine echte Alternative zu Präsenzseminaren darstellt. Teleseminare wurden vielmehr als sinnvolle Ergänzung des konventionellen Lehrangebots gewertet.“ (ebd.) Dass solche Telesettings jedoch eine Bereicherung für eine jede Universität im Sinne einer fortschrittlichen Gestaltung des Lehrveranstaltungsangebots darstellen, wurde nicht in Frage gestellt. Angeführt wurden jedoch Punkte, welche zu beachten seinen um ein eventuelles kollaboratives Lern-System erfolgreich zu gestalten. Dazu sei zunächst eine funktionstüchtige und zuverlässige Übertragungstechnik unbedingt notwendig, genauso wie eine umfassende technische Schulung der Betreuenden. Der professionelle Umgang mit den benötigten Tools soll dann den Studierenden direkt weitergegeben werden; die Bereitstellung von „How To“-Dokumenten dürfte dabei sehr hilfreich sein. Eine genaue Absprache hinsichtlich Zeit, Ort, Inhalt, Technik etc. zwischen den Dozent/inn/en an den verschiedenen Universitätsstandorten in einer ausführlichen Planungsphase muss einer kollaborativen Lehrveranstaltung unbedingt vorausgehen. Der Mangel an mündlicher Intervention der Teilnehmenden bzw. die stockend ablaufenden Kommunikation zwischen ihnen, stellt momentan noch ein zentrales Problem dar, welchem in Zukunft voraussichtlich einerseits durch technische Weiterentwicklungen entgegengewirkt werden kann, auf der anderen Seite kann diese Dialogphase „vielleicht dadurch besser realisiert werden, dass zumindest in der Anfangsphase des Teleseminars der Dialog stärker vorstrukturiert wird.“ (ebd. 57) Die Nutzung des, der Lehrveranstaltung zugrunde liegenden, vernetzten Internet-Workspaces soll durch konkrete Aufgabenstellungen gefördert und motiviert werden. Angesichts der rasanten technischen Weiterentwicklungen ist eine Ausbreitung telemedialer Lehrveranstaltungen absehbar. Bei aller Konzentration auf die technische Komponente darf aber nicht der Fehler gemacht werden, die inhaltlich didaktisch Seite zu sehr aus den Augen zu verlieren und zu hoffen, dass eine makellose multimediale Aufbereitung einen trivialen Inhalt aufwiegt. Vielmehr gilt es, auch auf der inhaltlichen Ebene eine ständige Optimierung der Qualität anzustreben, nur in dieser Verbindung kann die Technisierung des Lehrens und Lernens als ein wirklicher gewinnbringender Fortschritt angesehen werden. Schlusswort Vieles hat sich geändert und vieles wird sich noch ändern. Und viele sehen diesen vielen Veränderungen mit einem mulmigen Gefühl entgegen - zuviel auf einmal? Leere Hörsäle werden schon prognostiziert und Studenten, welche nur mehr über das Netz kommunizieren, ein verkommender zwischenmenschlicher Kontakt und Technologien vor denen man sich fürchten muss. Aus diesem Gefühl der Unsicherheit heraus werden die zahlreichen Gewinne, welche aus den neuen Technologien zu ziehen wären, oft etwas verklärt betrachtet und auch abgewertet. Als der Film erfunden wurde, hat man eine Kamera genommen und abgefilmt, was auf der Bühne passierte. Heute sehen Filme ganz anders aus. Und als das Auto erfunden wurde, hat man eine Kutsche genommen und anstatt des Pferdes einen Motor eingesetzt. Auch Autos sehen heute ganz anders aus als damals und werden nach wie vor noch ständig weiterentwickelt. Die Tatsache, dass der Mensch die kognitive Fähigkeit besitzt zu „lernen“ ist die Voraussetzung dafür, dass er sich in der Welt zurechtfinden kann. Wenn sich nun die Umgebung in einem rasanten und unaufhaltsamen Tempo verändert, ist es naheliegend, dass auch die Art der „Akkumulation des Wissens darüber“ langfristig nicht stehen bleiben kann. Hochschulen werden den Prozess der sich ändernden Wissensvermittlung nur dann mitgestalten können, wenn sie sich den technischen Fortschritten nicht verschließen, sondern sich aktiv an den fortschreitenden Entwicklungen beteiligen. Aber bekanntlich wird ja nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich bei Neuem generell immer versuche mich damit zuerst einmal auseinander zu setzen, die Vor- und Nachteile bzw. Chancen und Risiken so versuche kennen zu lernen und dann zwischen ihnen abzuwägen. Und genau so versuche ich dies auch bei den zahlreichen multimedialen Entwicklungen Handzuhaben. Für mich hat sich dieser als der goldene Mittelweg in den meisten Fragen des Lebens erwiesen – wieso sollte er gerade in diesem Bereich nicht tauglich sein? Literatur Dreher, Thomas (2002). Analyse, Bewertung und Einsatz von Fachdidaktiksoftware im Mathematikunterricht der Realschule. In: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Hg.) Schulentwicklung Real: Neue Herausforderungen für die Lehrerbildung Auer Verlag, Donauwörth 12002 Döring, Nicola (1995). Internet: Bildungsreise auf der Infobahn. In: Issing, Ludwig/Klimsa, Paul (Hg.) Information und Lernen mit Multimedia. Weinheim: PVU. Düx, Sascha (2000). Internet, Gesellschaft und Pädagogik. Computernetze als Herausforderung für Jugendarbeit und Schule in Theorie und Praxis. München: KoPäd. Fasching, Thomas (1997). Internet und Pädagogik. Kommunikation, Bildung und Lernen im Netz. München: KoPäd-Verlag. Flitner, Andreas (1960²). Comenius Grosse Didaktik. Pädagogische Texte. Düsseldorf und München: Verlag Helmut Küpper vormals Georg Bondi. Hartley, Darin E. (2000). On-Demand Learning. Training in the New Millenium. Massachusetts: HRD Press. Horz, Holger/Fries, Stefan/Hofer, Manfred (2003) Stärken und Schwächen der Gestaltung eines kollaborativen Teleseminars zum Thema „Distance Learning“. In: Zeitschrift für Medienpsychologie. Heft 2, 2003. 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